Predigttext für morgen in der evangelischen Kirche (Johannes 6.1-15):
Darnach fuhr Jesus über das galiläische Meer bei Tiberias. Und es folgte ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus aber ging auf den Berg und setzte sich daselbst mit seinen Jüngern. Es war aber das Passah nahe, das Fest der Juden. Da nun Jesus die Augen erhob und sah, daß eine große Menge zu ihm kam, spricht er zu Philippus: Woher kaufen wir Brot, daß diese essen können? (Das sagte er aber, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er selbst wußte wohl, was er tun wollte.) Philippus antwortete ihm: Lass uns verteilen, was wir haben! Du, Herr, hast uns gelehrt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Das wollen wir tun! Denn ich kann mich nicht an dem Essen freuen, dass Gott geschenkt hat, wenn diese hier hungrig bleiben! Jesus aber antwortete ihm und sprach: Das habt ihr falsch verstanden! Natürlich sollt ihr eure Nächsten lieben, aber doch nur, wenn wenn ihr dadurch nicht selbst Mangel leidet! Niemandem ist geholfen, wenn am Ende alle hungrig sind. Wenn am Ende auch wir kein Brot und kein Geld mehr haben, weil wir unseres nicht zusammengehalten haben, wie sollen wir dann den Armen helfen? Sie hätten selbst vorsorgen und sich genug Brot für den Tag heute aufsparen können. Das haben sie aber nicht getan. Lasst es ihnen daher eine Lehre sein! Wenn wir ihnen jetzt abgeben, erziehen wir sie nur zur Verantwortungslosigkeit und Sorglosigkeit und zur Mentalität des Nehmens und Habenwollens dessen, was andere hart erarbeitet haben, statt dass sie lernen, selbst für sich zu sorgen. Denn wenn jeder für sich sorgt, dann ist für jeden gesorgt.
Oder wie war das?
http://unbound.biola.edu/index.cfm?method=searchResults.doSearch&version=german_elberfelder_1871_ucs2&Book=43N&from_chap=6&to_chap=6
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Nein, so war das natürlich nicht. Ich habe Jesus verbreitete "Redensarten" aus unserem "christlichen Abendland" in den Mund gelegt, um die Diskrepanz zu Ihm, mit dessen Namen wir uns doch so gern schmücken, zu verdeutlichen. Wie es wirklich war, steht hier (in der Bibel):
http://unbound.biola.edu/index.cfm?method=searchResults.doSearch&version=german_elberfelder_1871_ucs2&Book=43N&from_chap=6&to_chap=6