11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen;
12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit,
13 indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, … (Titus 2:11-13, Schlachter)
2,11 Die nächsten vier Verse zeigen ein wunderbares Bild unserer Erlösung. Doch wenn wir diesen literarischen Edelstein bewundern, dürfen wir ihn nicht aus seiner Fassung (d. h. Aus dem Zusammenhang) entfernen. Paulus hat alle Glieder der Familie Gottes zu konsequenter Umsetzung der christlichen Lehre aufgefordert. Nun zeigt er, dass eines der großen Ziele unserer Errettung darin besteht, ein Leben in völliger Heiligung hervorzubringen.
»Denn die Gnade Gottes ist erschienen.« Hier ist die Gnade Gottes praktisch gleichbedeutend mit dem Sohn Gottes.
Gottes Gnade »erschien«, als der Herr Jesus auf unsere Erde kam, und insbesondere, als er sich selbst für unsere Sünden hingab. Er erschien zum Heil für alle »Menschen«. Sein stellvertretendes Werk reicht für die Erlösung aller aus. Allen wird die Vergebung angeboten. Doch nur diejenigen, die ihn wirklich als Herrn und Heiland annehmen, werden gerettet. Weder hier noch anderswo in der Bibel wird angedeutet, dass einmal alle Menschen errettet werden. Die Allversöhnung ist eine Lüge Satans.
(William Macdonald)
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