Die Sünde wird keine Herrschaft über euch haben; ihr steht ja nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. Römer 6,14
Wenn Gottes Licht zum erstenmal in mein Herz scheint, flehe ich um Vergebung, denn ich erkenne, daß ich vor ihm gesündigt habe. Aber nachdem ich einmal Vergebung für meine Sünden erlangt habe, mache ich eine neue Entdeckung, nämlich, daß ich noch immer die Natur eines Sünders habe.
Ich habe eine innere Neigung zur Sünde, eine Sündenmacht, die mich treibt. Wenn diese Macht losbricht, begehe ich Sünden. Ich mag Vergebung suchen und erlangen, aber danach sündige ich von neuem. So verläuft mein Leben in einem Teufelskreis von Sündigen, Vergebung erlangen und wieder Sündigen. Zwar erfreue ich mich der Vergebung dessen, was ich getan habe, aber ich brauche mehr: Befreiung von dem, was ich bin.
Ich brauche das Kreuz Christi, das meine Bereitschaft, meine Liebe zur Sünde an der Wurzel packt. Durch Christi Blut sind meine Sünden getilgt, aber mich selbst und meine Neigung zur Sünde tilgen, dazu hat nur sein Tod und seine Auferstehung die nötige Kraft.
(Watchman Nee)
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