Das vierte Gebot, wie es in der Bibel steht ist folgendes:
2 Mose 20:8-11
8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.
Das ist das am ausführlichsten beschriebene und erläuterte Gebot von allen. Schon bevor Moses überhaupt die 10 Worte auf dem Berg Sinai empfangen hatte, haben die Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs den Sabbat gehalten.
In Ägypten war ihnen das aber sicher nicht möglich, als die Nachkommen Josefs und seiner Brüder in die Sklaverei gedrängt wurden.
Der Sabbat beginnt am Freitag bei Sonnenuntergang und dauert bis zum Samstag Abend, wenn die Sonne erneut untergeht.
Der Sabbat geht zurück auf die Schöpfung, er ist von Gott selbst zu einem besonderen Tag der Ruhe erklärt worden.
Dies lesen wir bereits ganz am Anfang in 1 Mose 2,3 wo es heißt:
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
Es ist eine heilige Zeit. Es ist eine Zeit, die uns immer wieder aufs Neue geschenkt wird. Eine Zeit der Erholung, der Familie, der Dankbarkeit, der Hinwendung zu Gott und des Pflegens unserer ganz persönlichen Beziehung zu Ihm.
Weltliche Belange sind zu dieser Zeit nicht im Vordergrund, nein ganz im Gegenteil. Es ist eine Auszeit von allen Beschäftigungen die wir sonst an sechs anderen Tagen der Woche tun.
Selbst das Manna in der Wüste war am Sabbattag nicht gefallen, Gott hatte extra darauf hingewiesen, dass am Rüsttag doppelt so viel da sein würde und sie auch für den darauf folgenden Tag genug sammeln sollten, denn am Sabbatmorgen würde kein Manna da sein. Und so war es auch! Sammelte jemand unter der Woche mehr Manna als er für einen Tag benötigte, wurde es schlecht, es verdarb am kommenden Tag.
Nicht so am Sabbat!
Es war genauso frisch wie am Tag zuvor. Weil Gott es so eingerichtet hatte, dass jeder an diesem Tag ruhen konnte. Das Essen war vorbereitet, Vieh und Mensch versorgt, es war ein Tag ohne Arbeit, ein Tag für den Herrn. (nachzulesen in 2 Mose 16 – Speisung mit Wachteln und Manna).
Mir ist bewusst, dass seit ein paar Jahrhunderten die meisten Kirchen ihren Gottesdienst an einem Sonntag abhalten, aber dies geht auf eine Änderung zurück, das heißt, es war nicht immer so.
Mehr Infos darüber findest du über meinen bereits früher erstellten Blogbeitrag über den Sabbat:
https://www.himmlisch-plaudern.at/lobe_den_herrens-blog/gedanken-zum-sabbat.htm
Als ich meinen ersten Sabbat gehalten habe, war ich überrascht, wie anders sich dieser Tag anfühlt. Es ist wirklich eine von Gott gesegnete Zeit. Das will ich den Rest meines mir noch verbleibenden Lebens hier auf Erden so beibehalten.
Wenn wir dafür offen sind und uns der göttlichen Ordnung vertrauensvoll öffnen, erfahren wir Heilung und Frieden.
Denn dieses Gesetz ist für die Ewigkeit geschaffen, es hat seinen Ursprung in der Schöpfung selbst und wir sind Teil der Schöpfung Gottes. Jeder von uns, nicht nur die Juden – Denn der Sabbat wird von manchen mit dem jüdischen Volk in Verbindung gebracht. Nein, der Sabbat ist uns allen geschenkt, liebe Brüder und Schwestern, jedem einzelnen von uns.
Nehmen wir dieses Geschenk an, wird uns ein Segen zuteil an dem wir sonst vorübergehen würden.
Die „Mächtigen“ der Vergangenheit aus Kirche und Politik mögen sich zwar in vielem mit Gewalt durchgesetzt haben, aber wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Apostelgeschichte 5,29
Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Gebet:
Lieber Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, ewiger Gott des Lebens, ich danke dir für deine vollkommene Ordnung, die du uns geschenkt hast.
Du bist der lebendige Gott, der immer noch genau der selbe ist, wie vor all der Zeit.
Wenn wir Dein Wort lesen, dann sprichst du zu uns. Dein Heiliger Geist ist uns Lehrer und Tröster, er hilft uns zu verstehen, dass Du uns nahe bist, dass du uns kennst und liebst, obwohl wir Fehler machen und unvollkommen sind in unserem Mensch-sein.
Das alles weißt du und liebst und dennoch unermesslich. Ich danke dir für Deine Güte, Deine Vergebung und Barmherzigkeit. Ich möchte diese Deine Liebe beantworten so gut ich kann!
Bitte hilf allen, die Dich lieben, stärke sie in ihrem Weg mit Dir und sei denen gnädig, die dir fern sind, Herr, hole sie heim, lass sie wissen, dass du der lebendige Gott allen Lebens bist und du bereit bist, ihnen zu vergeben, wenn sie wahrhaftig von ihren Irrwegen umkehren und bereuen.
Lass sie deine Gerechtigkeit erfahren, nach Deinem Willen, Vater. Ich danke dir, ich liebe dich! Danke für den heiligen Sabbattag, ich will ihn ehren und mich daran erfreuen.
In Jesus Namen bitte ich um deine Güte und Barmherzigkeit, um Deinen Heiligen Geist, der frei fließen möge über alle Begrenzungen hinweg. Halleluja und Amen!
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