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freiheitdings Blog

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66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Wehrpflicht, -Wer das Schwert nimmt (Matthäus 26, 52)

.


Geschrieben in den Faden,
oder auch Diskussionsraum
"Wehrpflicht".


Matthäusevangelium 26, 52
Da sprach Jesus zu ihm:
Stecke dein Schwert an seinen Ort!
Denn wer das Schwert nimmt,
der wird durchs Schwert umkommen.




Wer das Schwert nimmt …


Wenn unser Herz nicht rein ist,
frei von Sünde,
die uns stets aufeinander hetzt,
dann liegt etwas,
was uns wichtiger ist als Jesus,
es liegt auf unserem inneren Bestimmerplatz.

"Wer das Schwert nimmt kommt darin um!"

Und so ist es unsere Sünde,
die uns als Gläubige in Panzer setzt,
und uns auf manche Gläubige
auf der anderen Seite hetzt.

Denn sie hat in uns das Wort Gottes zersetzt.



Wir reden von der Welt,
schauen auf die Welt,
rechnen mit der Welt,
so wie es unserem Sinn gerade gefällt.

Auch hier.


Und verachten in unserer Eitelkeit,
jene Menschen,
die auf Gottes Wort ganz vertrauen,
und dabei sind sie "im auf Jesus Schauen",
nicht zu einem Töten bereit.


Wem wollen wir gehobenen Hauptes
eigentlich in die Augen schauen?

Können wir das wirklich mit unserem schnellen Denken,
oder müssen wir vor Gott unsere Augen senken?

Was ist der eigentliche Fels,
auf dem wir all unsere gesprochenen Worte bauen?



Heißt er Vaterland?,
heißt er menschliche Gerechtigkeit?,
heißt er menschliche Sicherheit.

Aber wir sind doch nicht von dieser Welt,
warum tun wir,
um Gottes Willen,
dann das, was dieser Welt so sehr gefällt.

Große Namen,
großes Haben,
großes Geld,
großes Sein,
großer Schein.


Alles dreht sich um unser Wollen und Haben,
Gott ist neben bei,
und seine Liebe lassen wir allein.

Er gleicht dem fünften Rad
an unserem Verstandeswagen.


Und schon lacht dein Sinn,
über diese Worte,
die so fromm sind,
Gefasel nennst du sie nur,
und hältst dich selber für einen,
der denkt, er sei in der Liebe Spur.



Jesus hat nicht gesagt,
"geh auf das Schlachtfeld,
töte Geschwister und sterbe",



sondern
"sterbe um meines Namens willen",
das aber ist kein Sterben,
um das Großmachtsbestreben
mancher Menschen dieser Welt zu erfüllen.



Lieber im Gefängnis sein,
oder ohne Mord sterben,
im ehrlichen Beten,
als mich in Panzer setzen
gegen Menschen hetzen
und Gottes Menschengeschöpfe töten.



Beweist nicht die Schrift in allen Dingen,
wir können Dinge ändern,
wenn wir sie im Gebet in Demut vor Gott bringen.

So aber, so aber, reden wir häufig nur,
vergängliche Sachverhalte,
bleiben bei uns,
und verkümmern in unserer vergänglichen Spur.


Die ist ja in uns allen,
wir alle sind am Fallen,
und natürlich rettet und rettete Gott an der Front Menschenleben.
Aber es ist Gnade.
Der Krieg aber, er gebiert sich aus Sünde,
er ist die Frucht aus unserem Stolz und unserem Überheben.



Einer Wehrpflicht
folgte ich reines Gewissens nicht.
Aber, so kommt das Argument,
eine Begründung dafür, die jeder kennt:

"Willst du, dass sie Frau und Kinder töten?"


Aber,
nur Gott wirklich kann sie schützen
vor dem ersten und dem zweiten Tod.
Eigene Kraft und eigene Hand
kann nicht wirklich nützen.

Gottes Schutz, seinem Schutz zu vertrauen,
ist meine alleinige Mühe,
siehe,
mein und ihr Heil liegt allein bei Gott.



Doch gehen die Geschwister zum Militär,
ich verurteile sie nicht,
denn auch sie,
auch sie stehen mit ihrem Glauben vor Gott gerade,
und er hat ein gnädiges Angesicht.

Aber nicht ihr Werk auf dem Schlachtfeld,
ihr Siegen und Sterben,
verhilft uns in Wahrheit dazu,
die Gnade Gottes zu erben.

Jesus ist auch auf dem Schlachtfeld gegenwärtig,
unsere Sünde aber treibt Böses
und macht uns dort zum Sterben fertig.


Unsere Sünde will Hass und Antworthass gebären,
wo ist darin die Wahrheit,
die Liebe Gottes zu ehren?


Wir könnten hingegen,
der Lüge wehren,
uns jeden Tag zum Beten treffen
im Kreis um Jesus und um ihn zu ehren,
auf den verordneten schmalen Wegen.


Denn wer will schon in kalte große Räume gehen,
die oft dem Lug und Trug offenstehen.
In denen die Wärme seiner Wahrheit fehlt,
und sich oft genug das Herz zum Hingang quält.


Sie wären ja da,
aber nehmten gleich die Ehre für sich
zu ihren Namen.

So sprechen wir lieber in vielen kleinen Kreisen
unser gedemütigtes zerbrechliches Amen.

Für den Frieden Jesu mag ich schon beten,
dass sein Wort läuft
und rettet Menschen aus der Lüge,
die den "freien Menschen" ersäuft.

Denn wo viele errettete Menschen,
umgekehrt und wie Kinder geworden sind.

Da mag man auch nicht Kriege führen,
denn der Engel des HERRN lagert sich um sie her.
Er wird sie mit seiner Wahrheit berühren,
und ihnen aushelfen,
für ihn ist das nicht schwer.


Denn Gott weiß um jede Not
die dem Herzen seines Kindes droht,
ein Mensch, der umgekehrt ist,
geworden wie ein Kind,
und Vater und Sohn in ihrem Geist in ihm wohnen,
in des Kindes Zerbrechlichkeit zu Hause sind.




freiheitding

mit
einem unpassendem,
viel zu langem Gedicht
in einem Faden,
wo es genau hingehört,
weil es die Welt stört.

.


Verfasst: 26.11.2025, 09:58 Uhr

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