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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 3.10.2025
Wer glaubt dem,
was uns verkündet wurde,
und an wem ist der Arm des HERRN offenbart?
Jesaja 53, 1
Der Lehrtext:
Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern:
Ich habe den Herrn gesehen,
und was er zu ihr gesagt habe.
Johannesevangelium 20, 18
Gott ist heilig.
Er nimmt keine Unreinheit an und auf.
Er nimmt kein Lüge an und auf.
Er nimmt keine Ungerechtigkeit an und auf.
Er nimmt keine Unbarmherzigkeit an und auf.
Er nimmt unser Denken,
unser Wollen, unser Trachten,
unsere Versuche der Bestechlichkeit
und Korruption,
unsere Geschenke an ihn,
er nimmt sie nicht an und auch nicht auf.
Er ist in seiner Ehre alleine.
Ihm allein gebührt die Ehre
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Ihm allein.
Und in seinem Herzen,
in seiner immerwährenden Zeit,
und das sind menschliche Worte,
die allein schon diesen Zeitbegriff nicht wirklich ausdrücken können,
da zeugte er sich
aus sich und nannte das Gezeugte
seinen Sohn.
Vor Raum und Zeit.
Nicht denkbar für uns.
Aber dem Glauben seiner Kinder ist das kein Problem.
Denn es ist ein Glauben
den er selbst durch seinen Sohn,
durch den er alles tut,
begonnen hat und vollenden wird in Herrlichkeit.
Aber ohne ein Werk der Sünde,
ohne ein Werk unserer Gedanken,
Worte und ohne unser Dazutun.
Denn der Glaube "tut" nichts dazu,
er hat zwar Werke,
aber die sind in Gott getan,
die hat Gott vorbereitet,
und der Glaubende empfängt das Tun dieser Werke.
So, dass er sich nicht rühmen kann,
auch nicht rühmen muss,
und auch nicht selbst rühmen will.
Denn der Glaubende,
er ist umgekehrt und geworden wie ein Kind,
er lebt nicht sich selbst,
sondern er lebt diesem Jesus Christus.
Das lebt er in einem Zerbruch,
in diesem er alle irdischen Vorstellungen
losgelassen hat,
loslässt
und loslassen wird.
Denn er lebt mit dem der immer da ist
und ist allezeit in ihm am wachsen und lernen.
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Offenbarung 4, 8
Und ein jedes der vier Wesen hatte sechs Flügel,
und sie waren rundum und innen voller Augen,
und sie hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen:
Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr,
der Allmächtige,
der da war und der da ist und der da kommt.
Offenbarung 1,4
Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asia:
Gnade sei mit euch und Friede von dem,
der da ist und der da war und der da kommt,
und von den sieben Geistern,
die vor seinem Thron sind,
Offenbarung 1,8
Ich bin das A und das O,
spricht Gott der Herr,
der da ist und der da war
und der da kommt, der Allmächtige.
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In ihm ist der Mensch,
der umgekehrt ist
und geworden ist wie ein Kind
im lebendigen Leben in Ewigkeit,
*
Gott ist Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Diese drei Begriffe umfassen all das,
was wir an Gott erkennen.
Man mag vielleicht noch mehr nennen.
Aber sie lassen sich darunter einordnen.
Gott ist aber größer als all unser Erkennen.
So ist auch dieses Geschreibsel nur Stückwerk,
den zu bezeugen,
der sich erkennen lässt.
Das aber geschieht aus Gnade.
Denn das Erkennen ist kein Werk.
Es ist ein Gewordensein der Liebe in unserem Herzen.
Es ist alleine sein Handeln.
Und wir, als seine Kinder,
als Menschen, die umgekehrt sind
und geworden sind wie ein Kind
vor dem lebendigen Gott,
wir sind stetige Empfänger.
Heute um 0 Uhr begann der neue Tag.
Überall auf der Erde ist 0 Uhr zu einer anderen Zeit.
Aber ab dieser Zeit ist auch seine Güte neu.
Denn sie ist jeden Morgen neu.
Wann wird das Jeremia geagt,
ins Herz gelegt?
An einem hohen Festtag?
Nein.
Es wird ihm in der Trümmerwüste Jerusalems gesagt.
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Jeremias Klagelieder 3, 18-26
18 Ich sprach: Mein Ruhm
und meine Hoffnung auf den HERRN sind dahin.
19 Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen,
mit Wermut und Bitterkeit getränkt bin!
20 Du wirst ja daran gedenken,
denn meine Seele sagt mir’s.
21 Dies nehme ich zu Herzen,
darum hoffe ich noch:
22 Die Güte des HERRN ist’s,
dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
23 sondern sie ist alle Morgen neu,
und deine Treue ist groß.
24 Der HERR ist mein Teil,
spricht meine Seele;
darum will ich auf ihn hoffen.
25 Denn der HERR ist freundlich dem,
der auf ihn harrt, und dem Menschen,
der nach ihm fragt.
26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein
und auf die Hilfe des HERRN hoffen.
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Die Lüge wurde vom Volk geglaubt,
sie hat zur Ungerechtigkeit geführt,
welche zu großen Unbarmherzigkeiten geführt hat.
Auf Unbarmherzigkeit folgt Gericht.
Nun, wo Jeremia in der zerstörten Stadt sitzt,
zwischen den Trümmern sitzend
legt ihm der Geist Gottes seine Worte,
lebendige Worte der Hoffnung, ins Herz.
Worte der Kraft,
denn das Reich Gottes steht in Kraft.
Es geht hier nicht um Religion,
um eine religiöse Betätigung für Gott,
um ein sich selbst stärken
und aus der Not das Beste ziehen.
Es geht hier um ein schöpferisches Handeln Gottes,
der in die Not eines Herzens hinein ewige,
lebendige, verlässliche Worte der Kraft spricht.
Nicht der Mensch packt sich am Kragen
und zieht sich heraus aus seiner Not.
Sondern er wird mit lebendigem Wasser,
mit lebendigen Worten,
die eine Hoffnung mitbringen,
angesprochen.
Schöpferworte,
die der Vater durch Christus im Geist spricht.
Denn durch und in seinem Sohn
spricht der Vater im Geist.
Denn er ist Geist,
der keine irdischen Dinge,
keine Vergänglichkeit
in die Reinheit seines Herzens zulässt.
Wenn wir umgekehrt sind,
wenn wir wie ein Kind geworden sind,
dann erkennen wir sowohl den Vater als auch den Sohn,
durch deren Geist.
Es ist ein anderer Jesus,
nicht der Jesus, der im Koran aufgeführt wird.
Dessen Jesus ist ein menschlicher Jesus.
Wir aber reden von dem einen lebendigen Gott,
der sich nachvollziehbar in seinem Sohn geäußert
und zu ihm bekannt hat.
Dies ist der Jesus, der von sich spricht:
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Der Jesus, der sich opferte,
dass wir zum echten Vater zurückfinden.
Sollten nicht alle verordneten Opfer Israels
eine geistliche Ausrichtung des Herzens
auf die Gnade Gottes bewirken.
Sie sollten Barmherzigkeit
und die Erkenntnis Gottes bewirken.
Wir Menschen machen aber daraus einen Ritus,
Religion.
Damit versuchen wir Gott auf unsere Seite zu ziehen.
Wir wollen ihn bestechen, korrumpieren.
Gott aber wollte,
dass seine Erkenntnis
zur Veränderung der Herzen führt,
zu Barmherzigkeit in Gerechtigkeit und Wahrheit.
Gott wollte Barmherzigkeit,
der Mensch lieferte ihm Opfer ohne Erkenntnis.
Gott wollte Liebe,
der Mensch lieferte ihm Religion.
Gott will Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Gott will
sich
in uns.
Das ist der Sinn unseres Lebens.
Das setzt durch seine Gnade eine große Freude
und ein großes Glück frei.
Seine Wahrheit, seine Gerechtigkeit
und seine Barmherzigkeit -
in uns.
Das ist Liebe.
Weil Gott Liebe ist.
Nicht die "Liebe" ist "Gott".
Denn wer oder was ist "Liebe"?
Eine Struktur?
Ein Prinzip?
Ein Nichts?
Ein Nirwana?
Ein Rad?
Wir verdrehen in unserem Verdreht-Sein alles.
Denn wir hängen dem Durcheinanderbringer an.
Er verdreht Wahrheit zur Lüge,
Gerechtigkeit zur Ungerechtigkeit
und Barmherzigkeit zur Unbarmherzigkeit.
So, dass seine wirkliche Lüge, -
denn er ist der Vater der Lüge -
uns als Wahrheit erscheint.
So, dass seine Ungerechtigkeit
dieser Welt als Gerechtigkeit erscheint.
So, dass seine Unbarmherzigkeit
dieser Welt als Barmherzigkeit erscheint.
So dass sein dunkles Licht uns
alles helles viel versprechendes Licht erscheint.
Wer aber nicht dann am Wort hängt,
am Weinstock,
seine Lampen nicht gefüllt hat mit seinem Öl,
der wird dem Engel des Lichts verfallen.
Es wird heute als barmherzig hingestellt,
dass Frauen ihre Kinder hinaustreiben
aus ihrem Körper, vor der Zeit.
Eine Barmherzigkeit an den Frauen,
"das ist doch ihr Recht" wird gesagt.
Aber für das Kind ist es Unbarmherzigkeit.
Gott aber handelt nicht zweigleisig.
Er ist nicht Wahrheit und Lüge,
er ist nicht Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.
Er ist nicht Barmherzigkeit und Unbarmherzigkeit.
Es fließen nicht
Heilsames und Zerstörerisches aus der gleichen Quelle.
Der Vater der Lüge,
es ist Satan.
Er ist auch der Vater der Ungerechtigkeit,
denn er ist auch der Vater der Sünde.
Denn Sünde ist Ungerechtigkeit.
Und er ist der Vater der Unbarmherzigkeit.
Jedes nicht "vergeben wollen"
aus unseren Herzen ist ein Vertrag mit Satan.
Ist er kurzzeitig und kehren wir um,
werden wir wie ein Kind und vergeben?
Oder ist der Vertrag langzeitig,
dann werden wir dahingegeben
in das was wir wollen:
In die Lust unseres Nichtvergebens.
In die Lust,
uns mit unserer eigenen Lüge zu verbinden.
In dieser Zeit erleben wird,
dass wir Gottes Wahrheit gegenüber erblinden.
In dieser Lust wollen wir
in Lust zu unserer Unbarmherzigkeit zu stehen,
an unserer Ungerechtigkeit kleben.
In dieser Zeit wollen wir
mit unserer Unbarmherzigkeit leben.
Wir sind zurückgegangen,
wie nach Ägypten,
die Sünde hat uns wieder gefangen.
Aber wir sind zur Entscheidung aufgerufen,
umzukehren und wie ein Kind zu werden.
Wir sind zur Liebe aufgefordert,
weil sie unser eigen sein will.
Wir sind aufgefordert seinen Worten
Vertrauen zu schenken,
Und nicht an seinen Worten herum zu doktern.
Wir sind aufgefordert seine Worte zu hören
und zu glauben.
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1. Johannes 4, 1-6
1 Ihr Lieben,
glaubt nicht einem jeden Geist,
sondern prüft die Geister,
ob sie von Gott sind;
denn viele falsche Propheten
sind hinausgegangen in die Welt.
2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes:
Ein jeder Geist, der bekennt,
dass Jesus Christus
im Fleisch gekommen ist,
der ist von Gott;
3 und ein jeder Geist,
der Jesus nicht bekennt,
der ist nicht von Gott.
Und das ist der Geist des Antichrists,
von dem ihr gehört habt,
dass er kommen werde,
und er ist jetzt schon in der Welt.
4 Kinder,
ihr seid von Gott
und habt jene überwunden;
denn der in euch ist,
ist größer als der,
der in der Welt ist.
5 Sie sind von der Welt;
darum reden sie,
wie die Welt redet,
und die Welt hört sie.
6 Wir sind von Gott,
und wer Gott erkennt,
der hört uns;
wer nicht von Gott ist,
der hört uns nicht.
Daran erkennen wir
den Geist der Wahrheit
und den Geist des Irrtums.
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*
Das Finden der Liebe -
wir können es nicht,
wenn sie es nicht wollte.
Sie sieht unser Herz an.
Gott ist Liebe, Jesus ist Liebe,
der Geist Gottes ist Liebe.
Andere Kräfte und Namen wollen sich
zwischen diese drei setzen
und dazugehören.
Es fängt mit deren Verehrung an,
führt zur Überhöhung und landet in der Lüge.
Gott aber ist Liebe allein.
Die Fürsprache Jesu ist eine ganz andere Fürsprache,
als die von Menschen und sogenannten Heiligen.
Die Mittlerschaft in Gott ist eine ganz andere
als die Mittlerschaft von Menschen.
Der einzige Mittler,
ist Gott selbst.
In Jesus seinem Sohn.
Gott ist auch nicht "die Liebe".
Sondern "Gott ist Liebe".
Diese Liebe beinhaltet
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Alle drei sind heilig
und nehmen keine menschlichen Werke an.
Gott geht seinen Weg der Erlösung allein.
Vom ersten bis zum letzten Punkt.
Alles in uns,
was von Bedeutung für die Ewigkeit ist,
das wirkt er aus Gnade durch seinen Geist
in uns.
Und was macht sein Geist?
Er führt uns immer wieder zur Schrift.
Und was macht der Geist noch?
Er führt uns zu Jesus.
Zu Jesus und seine Worte.
Und im Wort Gottes erkenne ich seine Liebe.
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1. Johannesbrief 4, 7-21
7 Ihr Lieben,
lasst uns einander lieb haben;
denn die Liebe ist von Gott,
und wer liebt,
der ist aus Gott geboren
und kennt Gott.
8 Wer nicht liebt,
der kennt Gott nicht;
denn Gott ist Liebe.
9 Darin ist erschienen
die Liebe Gottes unter uns,
dass Gott
seinen eingebornen Sohn gesandt hat
in die Welt,
damit wir durch ihn leben sollen.
10 Darin besteht die Liebe:
nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat
und gesandt seinen Sohn
zur Versöhnung [1] für unsre Sünden.
11 Ihr Lieben,
hat uns Gott so geliebt,
so sollen wir uns auch untereinander lieben.
12 Niemand hat Gott jemals gesehen.
Wenn wir uns untereinander lieben,
so bleibt Gott in uns,
und seine Liebe ist in uns vollkommen.
13 Daran erkennen wir,
dass wir in ihm bleiben
und er in uns,
dass er uns von seinem Geist gegeben hat.
14 Und wir haben gesehen und bezeugen,
dass der Vater den Sohn gesandt hat
als Heiland der Welt.
15 Wer nun bekennt,
dass Jesus Gottes Sohn ist,
in dem bleibt Gott und er in Gott.
16 Und wir haben erkannt
und geglaubt die Liebe,
die Gott zu uns hat:
Gott ist Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.
17 Darin ist die Liebe bei uns vollendet,
auf dass wir die Freiheit haben,
zu reden am Tag des Gerichts;
denn wie er ist,
so sind auch wir in dieser Welt.
18 Furcht ist nicht in der Liebe,
sondern die vollkommene Liebe
treibt die Furcht aus.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe;
wer sich aber fürchtet,
der ist nicht vollkommen in der Liebe.
19 Lasst uns lieben,
denn er hat uns zuerst geliebt.
20 Wenn jemand spricht:
Ich liebe Gott,
und hasst seinen Bruder,
der ist ein Lügner.
Denn wer seinen Bruder nicht liebt,
den er sieht,
der kann nicht Gott lieben,
den er nicht sieht.
21 Und dies Gebot haben wir von ihm,
dass, wer Gott liebt,
dass der auch seinen Bruder liebe.
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Das alles ist die Frucht seiner Liebe,
und die Liebe Gottes zeigt sich am Kreuz Jesu.
Denn der Vater war in ihm als er starb.
Verließ in kurz
in einem großen Schmerz,
wegen dem,
dass Jesus zu unserer Sünde wurde.
Aber er bestätigte sein Opfer
durch die Auferweckung am Ostermorgen.
Der Körper ruhte zwar am Sabbat im Grab,
so dass das Fleisch die eine
vollkommene Sabbatruhe hielt,
aber sein Geist war lebendig,
um den Menschen vor Noah
das Evangelium zu bringen.
Die Liebe Gottes wurde verachtet und getötet
auf dieser Welt.
Und wir tun das täglich in vielen kleinen Dingen.
So kam die Liebe auf die Erde,
Jesus ist die Liebe.
Erinnern wir uns,
wie wird ein Mensch gezeugt,
wie war es denn gedacht?
Eigentlich wird der Mensch in einem
großem Moment der Lust und des Glücks gezeugt.
Er ist die Liebe der Eltern, die zum Menschen wurde.
Jeder von uns.
Und da wo es nicht so war,
da ist er dennoch
der von Gott geliebte und gewollte Mensch.
Siehst du die Menschen herumlaufen,
als Wesen,
die aus der Liebe zweier Menschen erwachsen sind?
Kannst du sie in der Liebe Jesu so sehen?
Siehst du sie als Ausdruck der Liebe Gottes?
Geschaffen durch seinen Zuspruch, durch sein "Ja".
Wenn aber Gott zu seinen Menschen ein "Ja" hat,
warum haben wir das nicht?
Wie schnell und wie weit sind wir von
Gottes Denken weg.
Wir sind nicht mehr in einem "Wir" mit Gott,
nicht mehr in einem "Wir" mit der ewigen Liebe
aus seinem Herzen.
Und diese ewige Liebe, Jesus Christus,
wurde Mensch.
Sie konnte angeschaut werden,
gehört werden,
betastet werden,
sie wurde Mensch.
Sie hat sich ungefragt das Recht dazu heraus genommen,
dass ihr von allen
ungläubigen Menschen abgesprochen wird.
Menschen,
die ihr Denken und ihren Glauben für gottgewirkt
und helfend halten. Aber sie leben im Irrtum.
Und so wird Gottes Herz Fleisch,
wird Mensch in der Gestalt des sündigen Fleisches
aber ohne Sünde im Herzen.
+++++++
Jesaja 52, 13-15: 53, 1
13 Siehe,
meinem Knecht wird’s gelingen,
er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.
14 Wie sich viele über ihn entsetzten –
so entstellt sah er aus,
nicht mehr wie ein Mensch
und seine Gestalt
nicht wie die der Menschenkinder –,
15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen,
dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten.
Denn was ihnen nie erzählt wurde,
das werden sie nun sehen,
und was sie nie gehört haben,
nun erfahren.
1 Aber wer glaubt dem,
was uns verkündet wurde,
und an wem ist der Arm des HERRN offenbart?
+++++++
Nach dem künftigen nahen Gericht des Zornes Gottes,
des Zornes dieser Liebe,
weil ein Großteil von uns Menschen
ihre ganzen Rettungsversuche ausschlugen
Und was wird dem werden,
der sich aus einem brennenden Haus
nicht retten lässt?
Retten vor was?
Retten vor den Folgen unserer Sünde.
Die Sünde belügt uns,
wirkt Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.
Geschieht keine Umkehr,
kein "Werden wie ein Kind",
kein Eintreten in eine Unmündigkeit vor Gott,
so bringen unsere Sünden als Folge Gericht.
Gericht und Verlorenheit für die einen,
Rettung für die anderen, die seinen Worten vertrauen.
Die Liebe ist kein menschliches
Wischi-Waschi-Gut-Ding.
Sondern sie ist Wahrheit
die sich nicht korrumpieren lässt.
Sie ist Gerechtigkeit,
die ein gerechtes Gericht spricht,
beeinflussen durch Werke und Geschenke
lässt sie sich nicht.
Sie ist Barmherzigkeit die einsteht,
für den Menschen,
der umkehrte und wurde wie ein Kind.
Entstellt sah die Liebe Gottes aus,
da,
am Kreuz von Golgatha.
Sie, die vermag, dass man uns rettet,
wurde angekettet.
Hässlich gemacht.
Bei ihrem zweiten Kommen,
dann nach dem Gericht,
wird Vers 15 geschehen.
+++++++
15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen,
dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten.
Denn was ihnen nie erzählt wurde,
das werden sie nun sehen,
und was sie nie gehört haben,
nun erfahren.
+++++++
So war der, der da ist, und in Herrlichkeit kommt,
unansehnlich geworden am Kreuz.
ausgepeitscht, verhöhnt, geschlagen, bespuckt.
Wann hast du das letzte Mal
Gott verhöhnt in und mit deinem Leben?
In den ganz kleinen Dingen des Alltags,
wo du lieblos warst?
Hast du es überhaupt gemerkt?
+++++++
Jesaja 53, 2-5
2 Er schoss auf vor ihm wie ein Reis
und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich.
Er hatte keine Gestalt und Hoheit.
Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt,
die uns gefallen hätte.
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
+++++++
Siehst du die ewige Liebe hier hängen,
den ewigen Gottessohn,
das ewige Wort Gottes, des Vaters.
Siehst du des Vaters Herz hier hängen.
Aber keiner bekommt es mit,
keiner merkt es.
Macht dir das Kummer?
Oder überfliegst die Zeilen und sagst dir,
da hat er viel geschrieben,
viel zu viel.
Wo bist du eigentlich?
Lesender Mensch?
Und wer liest in dir?
+++++++
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn für nichts geachtet.
+++++++
Jesu Liebe,
sie war wegen dir und mir so verachtet.
Wegen uns Menschen musste sie diesen Weg gehen.
Gottes Herz war unansehnlich.
Hat uns nicht gepasst.
Unwichtig.
Es wird erst wichtig,
wenn wir da hängen,
wenn Nägel durch unsere Hände durchgehauen werden.
Aber wir hängen da nicht,
sondern er an unserer Stelle.
Bedeutet dir das etwas?
Dringt es durch,
an deinen Verstand,
an deinen Gefühlen vorbei?
in dein Inneres?
In dein inneres Land?
In dein Menschsein?
Und ist dort ein gutes Land?
Aufnahmebereite Erde?
Oder ein felsiger Weg,
ein mit Disteln und Dornen
zugewachsenes Sorgengestrüpp?
Oder ein Wegrand,
der von allen Ideologien zertreten wird?
Was ist mit deinem Herzen?
+++++++
4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
+++++++
Die Liebe Gottes ist hier angeschlagen,
und auch angeschlagen.
Letztendlich schlägt Gott sich selbst,
damit er dich aus der Hölle
herausbekommt.
Wer das nicht will,
muss in der Ferne bleiben.
Aber nach dem Tod gibt es keinen Wechsel mehr.
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit sich selbst.
So steht es geschrieben.
Worte, wenn man sie glaubt,
in dem man umkehrte und wie ein Kind wurde,
Worte, die dann lebendig werden.
+++++++
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm,
auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward,
litt er doch willig
und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm,
das zur Schlachtbank geführt wird;
und wie ein Schaf,
das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.
8 Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen.
Wen aber kümmert sein Geschick?
Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen,
da er für die Missetat seines Volks geplagt war.
+++++++
So steht es geschrieben.
Und so ist es mit Jesus geschehen,
in dem der Vater gegenwärtig war,
und er mit seinem Sohn mit gelitten hat.
So, wie Jesus in uns mit leidet,
wenn wir Leid erfahren.
So wieder Vater leidet mit uns.
Ausschau hält nach unserem Werden wie ein Kind.
Dieser Vater,
der im Gleichnis Jesu in Lukas 15 beschrieben wird.
Als er den jüngeren Sohn ziehen lässt.
Der in Sünde gestorben ist.
Der Tod war und aus Gnade wieder umgekehrt ist.
Aber die Sehnsucht seines Vaters
stand am Fenster und hielt nach ihm Ausschau.
Und der Sohn kehrte um,
wurde im Vertrauen wie ein Kind
und sagte sich in Demut:
+++++++
Lukas 15, 17-19
17 Da ging er in sich und sprach:
Wie viele Tagelöhner hat mein Vater,
die Brot in Fülle haben,
und ich verderbe hier im Hunger!
18 Ich will mich aufmachen
und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen:
Vater, ich habe gesündigt
gegen den Himmel und vor dir.
19 Ich bin hinfort nicht mehr wert,
dass ich dein Sohn heiße;
mache mich einem deiner Tagelöhner gleich!
+++++++
Hier erfüllt sich auch Davids Hoffnung
aus Psalm 51,
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3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte,
und tilge meine Sünden
nach deiner großen Barmherzigkeit.
4 Wasche mich rein von meiner Missetat,
und reinige mich von meiner Sünde;
5 denn ich erkenne meine Missetat,
und meine Sünde ist immer vor mir.
6 An dir allein habe ich gesündigt
und übel vor dir getan,
auf dass du recht behaltest in deinen Worten
und rein dastehst, wenn du richtest.
+++++++
Und weiter heißt es ein wenig später:
+++++++
Psalm 51
18 Denn Schlachtopfer willst du nicht, /
ich wollte sie dir sonst geben,
und Brandopfer gefallen dir nicht.
19 Die Opfer, die Gott gefallen,
sind ein geängsteter Geist,
ein geängstetes, zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verachten.
+++++++
Und so geschieht denen die umkehren,
und werden wie ein Kind,
denn sie machen Gott eine Bahn in ihrem Herzen:
+++++++
Jesaja 57, 14-21
14 Und er spricht: Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks!
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen
und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke
den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem,
den ich geschaffen habe.
+++++++
Das hat der jüngere Sohn getan und ist umgekehrt.
Und noch bevor er dem Vater seine Umkehr
in seinem Herzen zeigen konnte,
hat dieser in Sehnsucht nach ihm Ausschau gehalten.
Er sah ihn und voller Freude lief er ihm entgegen,
er umarmte und küsste ihn.
Denn der jüngere Sohn ist ins Leben zurückgekehrt.
Leben findet nur beim Vater statt,
durch seinen Sohn Jesus Christus.
Im Geist und in der Wahrheit.
Ein Geist und eine Wahrheit,
die ihre eigenen Worte sprechen und achten.
Bibelkritik kennt das im Kopf.
Macht Erfahrungen im Gefühl,
die sie nach ihrem Gusto deutet,
und entscheidet was ihr passt.
Sie kehrt nicht um
und wird auch nicht wie ein Kind.
Sie hat keine Anteil am Reich Gottes.
Das bezeugt die Schrift.
Und wir?
Wir glauben seinen Zeugen nicht.
Wir glauben den Propheten nicht,
wir glauben nicht Gott,
dass er durch seine Menschen sein Wort
hat aufschreiben können,
wir glauben nicht seinem Sohn,
und wenn, oft nur da,
wo es uns angenehm ist.
Wir glauben nicht seinen Jüngern
und auch nicht den Zeugen seiner Auferstehung.
Wie Maria Magdalena.
Und es waren Jesu Jünger,
die ihr nicht glaubten.
Wie sie auch später der Magd Rhode nicht glaubten,
als diese sagte, dass Petrus vor der Tür stand.
"Wenn Gott seine Kinder überraschen will,
dass muss er nur ihre Gebete erhören"
so sagte jemand einmal,
und oft ist da etwas dran.
+++++++
Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern:
Ich habe den Herrn gesehen,
und was er zu ihr gesagt habe.
Johannesevangelium 20, 18
+++++++
Aber die Jünger konnten es selbst nicht glauben.
Zu unwahrscheinlich klang das.
Und außerdem - einer Frau Wort galt wenig als Zeuge.
Und dennoch,
eben gerade deshalb
wählte Gott Frauen als erste Zeugen der Auferstehung.
Weil die Liebe Gottes in dieser Welt den Weg
der Demut und Sanftmut geht.
So ist die Liebe auferstanden,
Die Liebe Gottes,
die jetzt eine durchbohrte Seite
und durchbohrte Hände hat.
Für ihr ewiges Leben lang.
Als Zeichen,
dass sie Mensch wurde,
als Zeichen, dass Jesus in das Fleisch kam
und lebte, litt und starb.
Wenn du also nach Gott rufst,
so rufst du nach einem durchbohrten Gott,
der sich durchbohren hat lassen
von den Pfeilen unserer Schuld.
Annageln hat lassen von unseren
Armen unserer Lüge,
unsere Arme und Beine der Ungerechtigkeit
und Unbarmherzigkeit.
Gott hat sich in Jesus annageln lassen,
mit den harten Nägeln unserer Hartherzigkeit.
Eine Hartherzigkeit,
mit der der eine oder andere
auch über diese Zeilen hinweg liest.
Aber diese Worte sind gewogen.
Ich schreibe an Jesu Stelle mit der Bitte:
Lass dich versöhnen mit Gott,
lass das Lamm Gottes in deine Mitte.
Lass die Liebe des Vaters in deine Mitte.
Denn da, wo dies geschieht,
wenn Gottes Worte in der Mitte sind,
da ist der Mensch erlöst,
hat Jesus als Bruder und ist
des einen guten Vaters Kind.
+++++++
1. Korinther 2, 9
Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
"Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben."
+++++++
Und jenen,
die Gott von ganzen Herzen lieben,
ihnen wird auch der Arm des HERRN offenbart.
*
🙏
"Vater, du einer, guter Vater,
alle Ehre dir durch deinen Sohn,
Jesus Christus, unseren Herrn.
"Du gibst deinen Kindern ein empfindsames Herz,
dass von dir gehalten ist in Gnade,
in jedem Schmerz."
"Du gibst deinen Kindern ein neues Leben,
einen willigen Geist, und dein Vergeben.
Du erfüllst uns mit der Furcht des HERRN,
wir mögen nicht mehr die Lüge
und haben deine Wünsche gern."
*
"Erbarme ich auch über dein Volk Israel,
segne sie um deines Namens willen
nach dem Maß deiner Gnade"
*
"Vater, erbarme dich über uns,
in unserem schnellen Denken,
wo heute bei Worten die Inhalte
ausgetauscht werden, um uns damit
nach unten zu lenken."
"Vater, Gnade brauchen wir,
überall an jeder Ecke,
vor und hinter jeder Hecke.
Gnade brauchen auch die Frauen,
die am Mütter-Werden sind.
Gib dass sie den geringen Anfang nicht verachten,
und lieben bleibend ihr ungeborenes Kind."
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"Vater, wirke Gnade für die Feinde,
die nicht unsere Feind sind,
Denn unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut,
daher sind wir den Menschen im Geiste Jesu gut."
Dass unser Leben zu deinem Leben passt,
dass wir in Wahrheit sind dein Kind,
und zu den Menschen die uns wehtun,
vergebende Kinder des Höchsten sind."
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"Vater schenke Gnade,
Freimut, Freude,
um dein Wort zu verkündigen,
und Abstand zu nehmen vom Sündigen.
Dass wir üben,
durch deine Furcht des HERRN das Böse zu hassen,
und das Anschauen des Bösen unterlassen.
Dass wir uns um deine Liebe drehen,
und auf den Anfänger
und Vollender unseres Glaubens sehen,
in dessen Dienst
wir geliebt
in Schwachheit aber in Treue stehen."
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Wer glaubt dem,
was uns verkündet wurde,
und an wem ist der Arm des HERRN offenbart?
Jesaja 53, 1
Der Lehrtext:
Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern:
Ich habe den Herrn gesehen,
und was er zu ihr gesagt habe.
Johannesevangelium 20, 18
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Danke, für das Lesen. 🌿
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