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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 29.10.2025
Der HERR spricht:
Werdet ihr meiner Stimme gehorchen
und meinen Bund halten,
so sollt ihr mein Eigentum sein
vor allen Völkern;
denn die ganze Erde ist mein.
2. Mose 19, 5
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Wenn ihr meine Gebote haltet,
bleibt ihr in meiner Liebe,
so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe
und bleibe in seiner Liebe.
Johannesevangelium 15, 10
Der Sender schickt die Nachricht hinaus.
Sie erreicht meine Sinne,
mein inneres Haus.
Aber bin ich dabei,
sie unverfälscht zu hören?
Welch eine Brille,
welche eine Deutungsweise,
hat mein Verstand angezogen.
Wird die Nachricht von mir verbogen?
Welches innere Ziel
habe ich auf meiner inneren Reise.
Höre ich hin,
mit einem Umkehrherzen,
ein Herz das umkehrt zu Gott
und wird wie ein Kind,
oder knete ich die Nachricht,
bis alle ihre Worte mir wohlgesonnen sind.
Zweifellos verlässt die Nachricht in Reinheit
den Sender, und das ist Gott.
Aber viel Zweifel wird im Empfänger
an seiner Nachricht gesät.
Und gering ist das Wollen,
dass wir uns öffnen,
so dass die gesendete Nachricht uns zu Herzen geht.
Bei allen diesem Empfangen brauchen wir Gnade,
wie gestern an dieser Stelle erwähnt.
sonst verdrehen wir durch unser Herz
die Botschaft,
und es fehlt die Kraft,
die dabei den Sender erkennt.
Nur der Unmündig-Gewordene kann den Sender erkennen.
Alle anderen sitzen auf einem hohen Ross.
Sie setzen ihr Denken als Richter der Nachricht ein,
und handeln auf eigene Rechnung als eigener Boss.
Sie kennen keine Demut,
sich vor dem Höchsten sich zu beugen,
und so kann er sich in "seiner" Demut
auch nicht ihnen zeigen.
Aber dem, der umkehrt und wird wie ein Kind,
er hört aus der Nachricht ein schönes Licht,
eine Güte, eine Hilfe, einen Schutz,
der zu ihm spricht.
Und so wird dieser Mensch
vor dem Schöpfer still,
und kann auf eine geschenkte Weise hören,
was der Höchste für ihn will.
Was der Höchste will, das hat er gesagt,
oft genug wiederholt
und seinem Volk Israel geklagt.
Aber sein Volk,
es war da nicht anders als wir,
störrisch wie ein Esel,
und wild wie ein Stier.
Und ich werde nicht müde,
die Nachricht zu wiederholen,
Gott lässt uns seine Lebensworte
durch seine Nachricht sagen.
Aber in mir sind Triebe,
die nicht hören wollen,
der Lüge fünfte Kohorte
die mich unterwandert an allen Tagen.
Die Bibel nennt sie Sünde,
die in mir herrscht mit einer Todesmacht,
und mit ihr bin und bleibe ich in einer Nacht.
Denn diese Sünde in mir ist es,
die jede Nachricht von Gott schädigt,
und alles mit Lüge und Stolz erledigt.
Und genau aber das,
das soll nicht mehr sein.
Jetzt fällt mir der Anfang von gestern ein,
auch Paulus hat sich wiederholt,
und das muss nun leider auch hier so sein:
*
Diese drei Dinge will Gott vom Menschen:
Die Liebe zu seinem Wort, es zu tun,
und damit die Liebe zu ihm selbst,
die Liebe zu den Menschen,
und damit ein gütiges, gerechtes, barmherziges Herz,
und ein Verhältnis zur Wahrheit,
das eben auch von Wahrheit gekennzeichnet ist.
Damit verbunden ist eine Erkenntnis über uns selbst,
die uns in Demut vor ihm sein lässt.
Darauf sollten wir unsere ganze Aufmerksamkeit richten.
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt,
Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1] Wörtlich: »nichts als Recht tun und Güte lieben«
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Bei allen diesen drei Dingen brauchen wir Gnade.
Selbst ein demütiges Herz,
eine Umkehr,
eine Traurigkeit über die eigene Sünde,
ist nicht etwas,
was wir aus den Ärmeln schütteln können.
Es geht uns
nicht nur
"nicht" leicht von der Hand,
sondern es ist ja geradezu unmöglich."
Gnade ist die unverdiente Zuwendung Gottes
in unser Leben hinein.
Wir haben keinen Anspruch darauf.
Wir denken Gott - wenn es ihn gäbe -
müsse unser Diener sein,
ein Unterstützer in unserem Lebenslauf.
Wir behandeln ihn als Ding,
ein Ding, mit ihm wird etwas gemacht,
wir nennen es Objekt,
so haben wir gedacht.
Und wir selbst sind das Subjekt,
der, der mit dem Ding etwas macht,
und halten uns dabei nicht selten für Gott,
in all unsrer Not,
in unserer inneren Nacht.
Wir sind das Subjekt,
mit einem Feigenblatt hinter den Büschen,
unseres Hochmuts und unserer Besserwisserei,
haben wir uns vor Gottes Liebe versteckt,
doch längst schon hat uns diese,
seine schöne Liebe,
auf der Vergänglichkeits-Wiese,
in unserer Nacktheit entdeckt.
Ja, wenn es Gott gäbe -
aber da sind unsichtbare Stäbe
um den Todeskäfig unserer Sünde herum,
geistliche Kräfte der Lüge und des Stolzes,
sie zerfallen nur
durch das Vertrauen auf das Evangelium.
Diese Stäbe aus schlimmen Stolz,
bewirken eine schlimme Zukunft,
die wir mit unseren Sinnen nicht orten,
nicht feststellen können.
Weil wir aus Satan Hand Lüge um Lüge empfangen,
also das falsche Brot zu uns nehmen.
Ganz entgegen
der von Gott versendeten Information,
der Gott der Liebe ist,
versprach es ja Abraham schon.
Damals,
als Abraham noch Abram hieß,
und noch kein Vater war,
und auf Gottes Wunsch seine Heimat verlies.
Da tat ihm Gott mit eigenem Mund
eine Zukunft des Segens und der Freude kund:
"Er selbst Gott, wolle ihm sein
Schild und sein sehr großer Lohn!"
Das lies Abraham in sein Herz hinein,
und Abram glaubte was Gott sagte,
was er versprach, was er verhieß.
war der vergängliche Mensch,
der darauf ganz zu hoffen wagte,
dass er sich in Schwachheit darauf verlies,
auf den Sender und seine Information.
Und so wurde Gott sein Schild
und sein sehr großer Lohn.
Und Gott, der Herr ist,
über Raum und Zeit,
er ist auch Herr über jede Unmöglichkeit,
und lies durch sein Wort den Isaak entstehen,
weil zwei Menschen ihm vertrauten,
in ihrer alten Zeit,
auf den Sender schauten
und waren bereit.
So ist das Volk Israel
aus einer Unmöglichkeit entstanden.
Allein durch Gottes Willen ist es geschehen,
Und Gott hat es aus Ägypten befreit,
ein Bild für die Sünde, des Stolzes, zu aller Zeit.
Und nun hat er es in die Wüste gebracht,
er wollte mit seiner Braut alleine sein.
Aber immer wieder schaute es auf die Nacht,
hörte es nicht auf sein Wort,
auf die lebensspendende Information.
Es war in des Volkes Herzen,
da war in ihm ein Herzabwender,
und so vertraute Israel
immer nur kurz dem Sender.
Dem Sender der Wahrheit,
der zu seinem Volk sprach.
Hören
führt zum Segen,
nicht Hören führt zum Zerstören,
zur Ungemach.
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2. Mose 19, 4-6
4 Ihr habt gesehen,
was ich an den Ägyptern getan habe
und wie ich euch getragen habe
auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht.
5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen
und meinen Bund halten,
so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern;
denn die ganze Erde ist mein.
6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern
und ein heiliges Volk sein.
Das sind die Worte,
die du den Israeliten sagen sollst.
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Als Christ, so wie die Bibel es meint,
bin ich Gottes Eigentum durch Jesus seinen Sohn,
und in Jesus ist mir der ewig gute Vater,
auch ein Schild und ein sehr großer Lohn.
Tue ich seine Worte, so ist er mir Freund.
Ein Schild vor seinem Zorn auf die Sünde,
die uns Menschen zerstört,
uns in eine ewige Verdammnis führt,
die nicht zu uns gehört.
Sondern zu uns gehört seine Liebe,
die eine Liebe der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist.
Selig der Mensch,
der Jesu Worte nicht vergisst,
der in all seinem Tun barmherzig ist.
Jesus ist auch mein Schild vor dem Gericht,
darum habe ich am Tage des Gerichts
seine reine Zuversicht,
eine Zuversicht,
die sich bei seinen Kindern findet,
weil deren Herz sich
auf seine Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit gründet.
Denn was Jesus kann,
hatte das Gesetz nicht gekonnt,
weil im Gesetz selbst keine Sühnung wohnt.
Das Gesetz fordert Gehorsam in Gerechtigkeit,
kennt bei der Übertretung aber keine Barmherzigkeit.
Wohl ist es gut,
wie die Planken an der Straße,
dass wir sie nicht überfahren
und landen in schlimmen Schmerzen und Gefahren.
Das Gesetz ist auch Schutz
es wirkt gegen unbarmherzigen Eigennutz.
Wer es tut, der wird leben,
aber wer kann es ganz tun?
Wer kann sagen,
ich habe mich Gott
zu Hundert Prozent ergeben
und kann von meinen Werken ruh'n?
Kein Mensch ist bis zum heutigen Tage
dazu in der Lage.
Alle scheitern wir daran.
Weil durch das Gesetz müssen wir auf uns schauen,
und dabei schauen wir nicht Gott, sondern uns nur an.
Mit dem Gesetz werden wir immer anecken.
Es hat den Tod über uns gebracht.
Wir können uns nicht vor der Wahrheit verstecken,
auch nicht in unserer inneren Nacht.
Wir brauchen das unbedingt,
dass wir uns nach der Gnade ausstrecken.
Diese hat Vater in Jesus auf diese Welt gebracht.
Denn das ist es, was dem Vater gefällt,
die Gnade in Jesus allein,
und diese Gnade kommt in Jesus auf diese Welt,
vom Vater verfügt, so musste das sein.
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Johannesevangelium 1, 16-18
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Und was hier beschrieben wird,
das wurde bereits im Alten Testament verheißen:
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1. Korinther 2, 9-10
9 Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
"Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben."
10 Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist;
denn der Geist erforscht alle Dinge,
auch die Tiefen Gottes.
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Gott wendet sich den Menschen zu,
die ihn suchen.
Und doch wandte er sich auch Menschen zu,
die ihn nicht suchten
sondern ihm fluchten.
Er wendet sich allen Menschen zu.
Und erst einmal suchen wir ihn nicht.
Dann beginnt in uns eine Sehnsucht nach ihm.
Jesus sprach das in der Bergpredigt an.
Ein Ziehen des Vater zu Jesus hin,
das ist des Vaters verfügter Sinn.
Ein Sinn aus seinem Herzen,
um uns zu retten
brauchte es Jesu Schmerzen.
Brauchte es der ewigen Liebe Schmerzen,
sie macht den Sündenbock,
wir schlagen ein den Pflock,
täglich in der Liebe Hände,
das tun wir -
ohne es zu merken,
ohne Ende.
So ist es die Vergebung die uns entgegenläuft.
die ertrunkene Liebe,
die in unserer Schuld ersäuft.
Die an unserer Stelle
alle unsere Sünde und Schuld
auf ihre Schulter nimmt,
und wir können umkehren
und werden wie ein Kind.
Ja,
die Liebe wird für einen Moment sogar selbst zur Sünde,
und lässt sich an unserer Stelle richten,
weil sie stärker ist wie der Tod,
konnte der Tod, der Lohn der Sünde,
sie auch nicht vernichten.
Sondern durch Jesu Tod wurde der Tod zu Tode gestorben,
mit wurde der Sünde des Rechts beraubt,
zu herrschen über jene Menschen,
deren Herz ganz und gar
an Jesu Opfer-Liebe glaubt.
Siehst du den Vater, im Gleichnis von Lukas 15,
seinem heimkehrenden Kind entgegenlaufen?
Mit nichts konnte sich der Sohn
die Liebe seines Vaters erkaufen.
Es war dessen Herz allein,
die Gnade des Vaters, seine Liebe,
wurde zu des Sohnes Sonnenschein.
Vom gestrigen Text:
"Wie der Vater seinem Sohn entgegen rennt,
als er ihn von weitem erkennt.
Und auch dessen Geruch,
die Lumpen an seinen Armen,
hält ihn, seinem Vater, nicht davon ab,
sein zurückkehrendes Kind zu umarmen.
Und wie er ihn küsst,
ja so ist es bei Gott,
dass Umkehr zu ihm immer ein Umarmt-Sein ist.
Und Gottes Herz sich so freut,
dass er uns küsst.
Und die Engel stimmen mit einer Freude ein,
ein Mensch mehr
ist nun im Herzen nicht mehr allein.
Ein Menschenkind,
es ist zur Wahrheit zurückgekommen,
und wird
von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
in die Arme genommen.
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Johannesevangelium 15, 10
Jesus spricht:
Wenn ihr meine Gebote haltet,
bleibt ihr in meiner Liebe,
so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe
und bleibe in seiner Liebe.
+++++++
So sind die Worte,
die in Vaters Bibel geschrieben stehen,
Jesus gehorchen ist ein Teil davon,
mit ganzem Herzen auf Jesus zu sehn.
Ihm in allen Dingen,
Kummer, Leid und Mühe,
aber auch Dank, Freude und Anbetung zu bringen.
Denn er ist der eine einzige Profi darin,
er weiß in allen Stücken,
uns vergängliche Menschen recht zu erquicken.
Und für andere einzutreten,
mit Taten, Worten und Gebeten.
Das ist die "heilige Priesterschaft",
sie geschieht nicht aus eigener Kraft,
sondern durch Gnade,
die sein Geist der Wahrheit in uns schafft.
Unser Leben,
als beständiges Opfer zu geben,
nicht um Errettung zu erreichen,
sondern uns in unserem Errettet-Sein
Gottes Liebe anzugleichen,
das aber tut er,
es ist sein Bild.
Er ist es allein,
der in Gnade an uns handelt,
und ins mitten in aller Schwachheit,
Krankheit und Not,
uns in das Bild seines Sohnes, Jesus, verwandelt,
So glauben wir ihm das als Menschen,
die umgekehrt sind,
mit ihrem ganzen Sein geworden wie ein Kind.
Mit aller Schwachheit,
Krankheit und Not,
sterben wir täglich und sind
dennoch am Auferstehen bei Gott.
Mit Christus im Vater verborgen,
mit allen Schmerzen und allen Sorgen.
*
"Vater behüte uns an diesem Tag,
wir legen ihn in deine kraftvollen durchbohrten Hände
deiner Liebe, deiner täglich neuen Güte ohne Ende."
"Was immer auch auf uns zukommen mag,
in deinem Namen berge uns was immer geschieht,
und wirke durch deine Gnade,
dass deine Liebe in Jesus in uns erblüht."
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Der HERR spricht:
Werdet ihr meiner Stimme gehorchen
und meinen Bund halten,
so sollt ihr mein Eigentum sein
vor allen Völkern;
denn die ganze Erde ist mein.
2. Mose 19, 5
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Wenn ihr meine Gebote haltet,
bleibt ihr in meiner Liebe,
so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe
und bleibe in seiner Liebe.
Johannesevangelium 15, 10
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌹
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