.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 27.7.2025
Der HERR wird seinem Volk Kraft geben.
Psalm 29, 11
Der Lehrtext:
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft
und der Liebe
und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1, 7
David, der Liederdichter des Psalms 29,
er ist berührt, innerlich berührt,
von Gottes Mund,
vom Klang seiner Stimme.
Er liebt diesen Klang
und das will er hier ausdrücken.
Wenn wir jemanden lieben,
und leider sind wir darin unvollkommen,
sowohl wir, als auch den Menschen,
den wir lieben,
so lieben wir auch den Klang seiner Stimme.
Uns verlangt danach,
dieses, seine/ihre Stimme zu hören.
Und wenn wir sie nicht hören,
so fehlt sie uns.
Wir leiden Mangel,
wenn wir sie nicht hören.
Wenn es also um die Stimme geht,
um die Worte,
so geht es um den ganzen Menschen.
Die Worte sind er,
ein Ausdruck seines Inneren.
Und wir sind gewohnt,
hier einen Wächter zu haben.
Einen, der uns schützt,
dass wir nicht
belangloses sagen,
oder uns eine Blöße geben,
die ein anderer ausnützt.
Vielleicht haben wir das auch schon erfahren,
wenn wir unbedacht
Worte ausgesprochen haben,
und uns andere daraus eine Grube graben,
oder uns daraus einen Strick gedreht haben.
So wie Jakobus
von der Zunge als kleines Ruder eines Schiffes spricht,
und meint, dass unbedachte Worte
die Geschicke in eine andere Richtung lenken. (Jakobus 3, 4ff)
Aber unsere Worte sollen wohllautend sein,
nicht als Heuchelei,
sondern das Innere sei mit Wohlwollen gefüllt,
das Innere sei zu Gott ganz dabei.
Hier aber geht es um Gottes Stimme,
und wenn wir sie hören wollen,
so halten wir inne.
Und lesen und lauschen seinem Wort.
Denn sein Wort ist Licht,
und es macht frei,
denn Gott ist stets mit ganzem Herzen
bei seinem Sprechen dabei.
Das wünscht er sich,
der Schreiber dieses Liedes,
er bittet dich um Ehre für Gott,
das meint "gib ihm dein Herz, gib es".
+++++++
Psalm 29, 1-2
1 Ein Psalm Davids.
Bringet dar dem HERRN,
ihr Himmlischen,
bringet dar dem HERRN Ehre und Stärke!
2 Bringet dar dem HERRN die Ehre seines Namens,
betet an den HERRN in heiligem Schmuck!
+++++++
Der Psalm ist in der Lutherbibel überschrieben mit:
"Lobpreis der Herrlichkeit Gottes"
Und darum geht es David,
dass wir uns Gottes Größe bewusst machen.
Der so groß ist,
dass er alles weise geordnet hat.
Lasst uns bewusst werden,
dass er alle Minuten unseres Lebens verdient hat.
Ich weiß,
das ist nicht möglich,
dass wir das leisten.
Darum geht es auch nicht.
Es geht aber um Umkehr,
und zwar so,
dass wir dabei wie ein Kind werden.
Dann werde ich
in einer bestimmten Selbstverständlichkeit
ihn lieb haben.
Dabei werde ich nie perfekt sein.
Auch um das geht es nicht.
Aber ich werde mich über seine Liebe freuen.
Darum geht es.
Ich glaube ihm sein Gut-Sein,
explizit - im Besonderen - zu mir.
Glaube ich ihm das,
so glaube ich ihm das auch für
meinen Mitmenschen,
meine Nachbarn,
meine Bekannten,
meine Kollegen,
Vorgesetzten,
für den, der mir gerade wehtut,
für den, der politisch tätig ist,
wem immer er auch dient.
Ich glaube Gott sein Wohlwollen für jene.
auch für Menschen,
die uns als ihre Feinde sehen und
unsere Geschwister abschlachten.
Denn sie wissen nicht,
was sie dabei sehr Böses tun.
Auch wenn sie meinen,
es sehr wohl zu wissen.
Sie haben sich mit ihrem Leben,
der Ungerechtigkeit und Lüge als Waffe hingegeben.
Wir aber geben uns Gott als Waffe der Gerechtigkeit,
der Güte, der Demut und der Barmherzigkeit.
Wir ziehen sein sanftmütiges Wesen an,
und geben unser altes Leben ab,
wir geben es bei Golgatha dran.
+++++++
Psalm 29, 1
1 Ein Psalm Davids.
Bringet dar dem HERRN,
ihr Himmlischen,
bringet dar dem HERRN Ehre und Stärke!
+++++++
Das meint auch,
wir bringen dar dem HERRN Ehre und Stärke.
Wir bringen ihm unsere Stärke und lassen sie los.
Wir erhalten seine Stärke,
die Stärke eines Lammes und wachsen darin,
und werden mit dem Lamm groß.
Aber auf eine andere Art,
in seiner Schwachheit sind wir am Start.
Und daraus erwachsen uns Früchte,
die wir gerne haben,
seines Geistes Kräfte,
es sind seine Gaben:
+++++++
Galater 5, 22+26
22 Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe,
Freude,
Friede,
Geduld,
Freundlichkeit,
Güte,
Treue,
23 Sanftmut,
Keuschheit;
gegen all dies steht kein Gesetz.
24 Die aber Christus Jesus angehören,
die haben ihr Fleisch gekreuzigt
samt den Leidenschaften und Begierden.
25 Wenn wir im Geist leben,
so lasst uns auch im Geist wandeln.
26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten,
einander nicht herausfordern und beneiden.
+++++++
Und diese Früchte,
das ist auch unser heiliger Schmuck.
Schmuck vor Gott kann nie sein,
was wir geschaffen haben.
Schmuck, der vor Gott gilt, ist,
was er geschaffen hat.
Selbst der Schmuck gehört zu seinen Gaben.
Und was wir ihm bringen,
das hat auch Micha zusammengefasst:
+++++++
Micha 6, 8
Es ist dir gesagt,
Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott.
[1] Wörtlich: »nichts als Recht tun und Güte lieben«
+++++++
Auf diese Weise
bringen wir ihm es:
+++++++
2 Bringet dar dem HERRN die Ehre seines Namens,
betet an den HERRN in heiligem Schmuck!
+++++++
Und jetzt lauschen wir seiner Stimme:
+++++++
3 Die Stimme des HERRN erschallt über den Wassern,
der Gott der Ehre donnert,
der HERR, über großen Wassern.
4 Die Stimme des HERRN ergeht mit Macht,
die Stimme des HERRN ergeht herrlich.
5 Die Stimme des HERRN zerbricht Zedern,
der HERR zerbricht die Zedern des Libanon.
6 Er lässt hüpfen wie ein Kalb den Libanon,
den Sirjon wie einen jungen Wildstier.
7 Die Stimme des HERRN sprüht Feuerflammen;
8 die Stimme des HERRN lässt die Wüste erbeben;
der HERR lässt erbeben die Wüste Kadesch.
9 Die Stimme des HERRN lässt Hirschkühe kreißen
und reißt Wälder kahl.
In seinem Tempel ruft alles: »Ehre!«
+++++++
Stille
Aber dazu gibt es noch einen anderen Blick,
Als der Herr Elia tröstete und ihm begegnete.
+++++++
1. Könige 19, 11-13
11 Der Herr sprach:
Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN!
Und siehe, der HERR ging vorüber.
Und ein großer, starker Wind,
der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach,
kam vor dem HERRN her;
der HERR aber war nicht im Winde.
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben;
aber der HERR war nicht im Erdbeben.
12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der HERR war nicht im Feuer.
Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
13 Als das Elia hörte,
verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel
und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach:
Was hast du hier zu tun, Elia?
+++++++
Stille
David schließt seinen Psalm
mit ebenfalls 2 Versen:
+++++++
Psalm 29, 10+11
10 Der HERR thront über der Flut;
der HERR bleibt ein König in Ewigkeit.
11 Der HERR wird seinem Volk Kraft geben;
der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden.
+++++++
Gott thront über der Flut des Meeres,
der Ozeane,
der Wolken,
der Flüsse,
aber auch über der Flut der Völker.
Er thront aber auch in jedem Augenblick,
denn er ist der HERR,
er ist Herr über die Zeit.
In uns thront Gott in Knechtsgestalt,
als Lamm.
Durch sein Wort.
Und man kann die beiden nicht trennen.
Was wir dem Wort antun,
das tun wir dem Lamm an,
was wir dem Lamm antun,
das tun wir seinem Wort an.
Er ist in Schwachheit in uns.
Er ist sogar in einer sehr großen Schwachheit in uns.
Eine Schwachheit,
die eben nicht nach äußerer Stärke trachtet,
sondern auf die große Kraft "seines Herzens" achtet.
So stellt Elihu im Buch Hiob fest:
+++++++
Hiob 35, 5
Siehe, Gott ist mächtig
und verwirft niemand;
er ist mächtig an Kraft des Herzens.
+++++++
Und um Gottes Herz geht es uns.
Er ist unser Vater.
Es geht uns um sein Vaterherz,
das hat er in Jesus
auf diese Welt ausgeschüttet.
Es geht um seine Freude und um seinen Schmerz.
Eben auch um seinen Schmerz.
Wenn wir ihn lieben,
dann interessiert uns auch sein Schmerz.
Wir sind nicht seine Erfüllungsgehilfen,
sondern sein Gegenüber,
er ist uns in Jesus unser Du geworden,
unseres inneres Gegenüber.
Der Mensch Jesus
wurde als Lamm Mitmensch in unserem Herzen.
In einer/seiner Hoheit,
die wir uns nicht vorstellen können.
Wo wir so sehr dahinter her hinken,
hinter dieser himmlischen Berufung.
Und der Geist Gottes,
der Felsen zerhauen kann,
ohne Mühe kann er das,
er kommt in Lammesart in uns
und vertritt uns.
Ein stilles großes Glück
einer großen Liebe Gottes zu uns.
Wenn wir also wieder einmal ein Lied singen,
dann denken wir an den lebendigen ewigen Vater,
der in Jesus in Knechtsgestalt in unser Herz kam,
obwohl er doch König ist.
Und einfach in uns, aus sich, durch uns
den Vater ehrt.
Die Wahrheit, die Gerechtigkeit
und die Barmherzigkeit ehrt.
Es ist kein Schreien,
es ist ein sehr sanftes,
kaum hörbares sanftes Sausen.
Ein Sausen, das uns berührt,
so dass unser Herz gerne zum Wort Gottes saust
und dort Lebenswasser trinkt.
Gottes Worte in sein Inneres führt.
Auch wenn unser äußerer Mensch
von manchem Schlag auf die eigene Kraft,
auf die Hüfte,
hinkt.
+++++++
Psalm 29, 10+11
10 Der HERR thront über der Flut;
der HERR bleibt ein König in Ewigkeit.
11 Der HERR wird seinem Volk Kraft geben;
der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden.
+++++++
Auf dieses Weise thront der Herr Jesus
über die Flut unserer Gedanken und Eindrücke.
Als König in Lammesgestalt, in Knechtsgestalt
in unserem Herz.
Und jede Sünde jagt ihn vom Thron.
Weil wir mit jeder Sünde etwas auf diesen Thron legen.
Und Gott nicht mit der Sünde an einem Strick zieht.
Er hat keine Gemeinschaft damit.
So ist jede Sünde auch ein Korruptionsversuch,
ein "Versuchen" Gottes.
Deshalb sollen wir Gott ja lieben.
in der Liebe üben wir,
dass wir unser Herz ihm ganz geben.
Dass wir keine Bilder oder Götzen zulassen.
Dass wir unsere Wünsche, Gedanken, Vorstellungen,
Erkenntnisse zu seinen Füßen legen,
sie im Gehorsam umfassen,
und uns an seiner Gnade genügen lassen.
Das ist kein Krampf,
aber ein geistlicher Kampf,
bei dem wir seine Rüstung der Wahrheit,
der Gerechtigkeit, die Waffen des Lichts,
als stets zu ihm umkehrbereite Menschen
wie ein Kind werdend,
ergreifen.
Und das geschieht durch seinen Geist allein.
Der ein Geist der Kindschaft ist.
Der uns immer zum Wort führt,
damit unser wuseliges Gedächtnis nicht
seine Wahrheit, Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit vergisst,
damit es das Lamm nicht vergisst.
+++++++
2. Timotheus 1, 7
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft
und der Liebe
und der Besonnenheit.
+++++++
Darin ehren wir ihn.
Das ist seine Herrlichkeit,
mit der er sich in uns verherrlichen will.
Kein großes äußerliches Getue,
sondern eine heilsame,
durch sein Wort heilbringende
innere empfangende Ruhe.
+++++++
Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
*
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
+++++++
Darin ist seine Kraft in uns verborgen.
Im herzlichen Befolgen seiner Wahrheit.
In der Liebe zur Gerechtigkeit,
in tätiger Barmherzigkeit und Güte.
*
🙏
"Lieber Vater,
Was sind wir doch?
auf dieser ganzen Erd,
das uns, o Vater, nicht von dir
allein gegeben werd?"
"Da möchte ich mit Paul Gerhardt mitsingen.
Dem du durch deinen Geist dieses Lied
gegeben hast."
"Ich möchte dir mit vielen
mit Herz und Mund singen,
aus unseres Herzens Lust,
dass wir dein Evangelium weiter sagen,
deine Liebe, die uns von dir bewusst."
"Auch jetzt gerade,
in diesem Augenblick,
bist du der Brunnen der Gnade,
bist du uns eine ewige Quelle.
Ein Gütiger, der uns nie vergisst,
aus dessen reinem liebenden Herzen,
viel Heil und Gutes zu uns und dieser Erde fließt"
*
"Das wünschen wir uns auch für Israel,
dein großes Erbarmen,
dein Tragen mit barmherzigen Armen."
*
"Und auch alle Mütter können Heil gebrauchen,
denn dein Heil ist das wirkliche Leben,
sowohl für Mutter als auch ihr Kind.
Begegne ihnen mit Güte in ihrem Leben,
dass nicht ihr Ego sie leitet
und manche nicht Mörder ihrer Kinder sind."
"Sondern beide sind geliebt,
unaussprechlich geliebt,
durch einen guten Vater,
der sich an einem Kreuz für sie hingibt."
"Berufen dazu, seine Liebe zu erkennen,
eine Rettung zum Leben,
dass wir Gottes Herz,
seinen Namen Jesu anrufend nennen!"
*
"Und auch jene Menschen,
für die du auch gestorben bist,
die aber deine Wahrheit,
die eine Gültige, hassen,
weil sie zu stolz sind, sich von dir,
Gnade schenken zu lassen.
Sie wollen selber regieren,
und müssen in ihrer Härte erfrieren."
"Und mit deiner Wahrheit,
da hassen sie auch uns,
und manche trachten nach unserem Leben.
Gib,
dass wir ihnen begegnen
mit Güte und Vergeben."
*
"Vater erbarme dich über unsere Geschwister,
die nach deinem Namen heißen und die
sich zur dir bekennen,
und deinen Namen Jesus nennen."
"Stärke sie heute,
und wenn es hier der letzte ist,
so freue sich ihre Seele,
und dein Geist spreche zu ihnen,
"Fürchte dich nicht mein Kind,
weil du gleich zu Hause bist"
*
"Vater,
wir alle brauchen deine Gnade so sehr,
Gnade macht,
dass unsere Herzen noch schlagen,
Gnade, obwohl wir von dir wegschauten
an so vielen Tagen."
"Vergib unserem Sinn,
erneuere ihn,
dass wir uns deinem Wort nicht verwehren,
sondern dass wir deine Stimme lieben und ehren."
"Dass wir unser Herz stets zu
unserem guten Hirten kehren."
+++++++
Der HERR wird seinem Volk Kraft geben.
Psalm 29, 11
Der Lehrtext:
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft
und der Liebe
und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1, 7
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag