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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 26.9.2025
Viele sagen von mir:
Er hat keine Hilfe bei Gott.
Aber du, HERR, bist der Schild für mich,
du bist meine Ehre
und hebst mein Haupt empor.
Psalm 3, 3-4
Der Lehrtext:
Einer aber unter den zehn aussätzigen Männern,
als er sah, dass er gesund geworden war,
kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme.
Lukas 17, 15
Davids erste Ehefrau war Michal, Sauls Tochter.
Saul wollte David aber töten.
Michal rettete ihm das Leben, (1. Samuel 19),
so dass David fliehen konnte.
Saul gab Michal einem anderen Mann.
David nahm dann in den Tagen seiner Flucht
vor Saul,
Abigajil,
die Frau des verstorbenen Karmeliters Nabal, zur Frau.
Sie hatte ihn vor großer Schuld bewahrt.
Dazu nahm er auch Ahinoam, die Jesreeliterin.
Mit 30 Jahren wurde David König in Hebron über Juda,
dort regierte er 7 1/2 Jahre, (2. Samuel 5).
In dieser Zeit nahm er weitere Frauen:
Maacha, die Tochter Talmais,
des Königs von Geschur,
sowie Haggit, Abital und Egla, (2. Samuel 3, 2-5).
In Hebron wurde ihm unter anderen von Maacha
Absalom geboren.
Er war der dritte Sohn Davids.
Absaloms Großvater war Tailmais,
der König von Geschur.
Inzwischen war Jerusalem erobert
und zur Hauptstadt geworden.
Nach Hebron regierte David nun von Jerusalem
33 Jahre über Israel und Juda.
David nahm sich noch weitere Frauen
und zeugte Söhne und Töchter, (2. Samuel 5),
für gewöhnlich aber
wurden immer nur die Namen der Söhne aufgeschrieben.
Es wird hier aber auch Salomo aufgeführt.
Er war, wenn hier die Reihenfolge der Geburt notiert wurde,
nach den 6 Söhnen,
die ihm in Hebron geboren wurden (2. Samuel 3)
Ammon, Kilab, Absalom, Adonija, Schefatja, Jitream (* in Hebron)
der 10. Sohn Davids,
nach Schamua, Schobab, Nathan.
Wenn man das 1. Kind der Batseba mit David dazu zählte,
war Salomo der elfte Sohn.
Danach folgten noch
Jibhar, Elischua, Nefeg, Jafia, Elischama, Eljada, Elifelet.
*
Absalom hatte eine leibliche Schwester,
sie hieß Tamar.
Diese wurde von Davids Erstgeborenen Ammon,
dessen Mutter Ahinoam die Jesreeeliterin war,
vergewaltigt, (2. Samuel 13).
Das aber geschah zu Jerusalem.
Ab diesem Tag hasste Absalom seinen älteren Bruder Ammon.
Zu welcher Zeit genau Davids Ehebruch geschehen war,
und damit verbunden
sein heimtückischer Mord an Batsebas Ehemann Uria.
ist nicht so ersichtlich.
Nach dem Gott David durch den Propheten Nathan
zur Rede gestellt hatte,
erkannte und bekannte David seine Schuld
Und Gott hatte David zwar die Schuld vergeben
sprach aber dennoch eine Strafe aus.
Nämlich, dass was David im verborgenen getan hatte,
würde sein Nächster
mit Davids Frauen unter dem Licht der Sonne tun:
"Ehebruch".
Und so kam es dann auch, (2. Samuel 12),
Und dieser "Nächste" war Absalom.
Eines Tages,
lud Absalom alle Königssöhne zu einer Feier.
Dort ließ von seinen Leuten seinen Bruder Ammon töten
und floh danach zu seinem Vater nach Geschur.
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2. Samuel 13, 37-39
37 Absalom aber floh und ging zu Talmai,
dem Sohn Ammihuds, dem König von Geschur.
David aber trug Leid um seinen Sohn alle Tage.
38 Als aber Absalom geflohen
und nach Geschur gezogen war,
blieb er dort drei Jahre.
39 Und der König hörte auf,
mit Absalom zu hadern,
denn er hatte sich getröstet über Amnon,
dass er tot war.
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Joab fädelte dann ein,
dass Absalom zurück kommen konnte,
denn Davids Herz hing an Absalom.
So wohnte der "junge" Absalom wieder in Jerusalem.
Aber David wollte ihn nicht sehen.
Nach zwei Jahren wollte Absalom zu David.
Absalom suchte den Kontakt zu seinem Vater David
über Joab. Der aber wollte nicht so richtig.
Da steckte Absalom Joabs Feld in Brand.
Joab war Davids Heerführer und David war
auf ihn angewiesen.
Joab hielt in dieser Zeit zu David und war ihm treu.
Schließlich kam es zum Kontakt,
Absalom demütigte sich und David küsste ihn.
Aber in Absaloms Herzen war ein anderer Plan.
Er schaffte sich einen Wagen an und eine Leibwache.
Er machte einen Eindruck als schöner Königssohn.
Im Laufe der Zeit stahl Absalom
dem David das Volk.
Er setzte sich dazwischen
und beeindruckte die Menschen und kehrte so das Herz
der Menschen zu sich.
in 2. Samuel 15 können wir dann lesen,
wie er den Umsturz plante
und sich zum König ausrief.
Absalom aber übernahm das Königtum
und David musste fliehen.
Absalom wollte auch seinen Vater umbringen.
Später in Kämpfen wurde Absalom getötet.
David benahm sich dabei aber sehr blöd,
so dass die Menschen,
die für ihn ihr Leben riskiert hatten,
sich schämend davonstahlen,
weil David nicht ihnen ihren Mut zollte,
sondern in Tränen ausbrach
über den Tod seines Sohnes Absaloms.
David liebte Absalom sehr,
jedoch war es eine ungesunde Liebe.
David war in seiner Erziehung nicht gerade vorbildhaft.
So hatte er damals auch seinen Erstgeborenen Ammon
nicht zur Rechenschaft gezogen.
Der Psalm entstand,
als David vor Absalom auf der Flucht war,
und Gott ihn
durch Huschais Rat vor Ahitofels Rat rettete.
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2. Samuel 16, 23
Wenn damals Ahitofel einen Rat gab,
war das,
als wenn man Gott um etwas befragt hätte;
so viel galten alle Ratschläge Ahitofels
bei David und bei Absalom.
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Ahitofel war Davids bisheriger Ratgeber,
hielt es aber mit Absalom.
Als Ahitofel merkte,
dass vo Absalom Huschais Rat angenommen wurde,
erkannte er vermutlich darin Gottes Führung
und bestellt sein Haus und tötete sich selbst,
da er merkte, dass er auf das falsche Pferd,
sprich Absalom, gesetzt hatte.
David kam dann wieder auf seinen Thron,
Gott rettete ihn aus der Hand Absaloms.
Aber mitgenommen hat David das alles sehr.
Wie bereits erwähnt, trug er alle Tage Leid um Absalom.
Was wir aber sehen können,
er warf sich mit all seiner Not auf Gott,
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Psalm 3, 1-5
1 Ein Psalm Davids,
als er vor seinem Sohn Absalom floh.
2 Ach, HERR,
wie sind meiner Feinde so viel
und erheben sich so viele wider mich!
3 Viele sagen von mir:
Er hat keine Hilfe bei Gott. Sela.
4 Aber du, HERR,
bist der Schild für mich,
du bist meine Ehre
und hebst mein Haupt empor.
5 Ich rufe
mit meiner Stimme zum HERRN,
so erhört er mich
von seinem heiligen Berge. Sela.
6 Ich liege und schlafe und erwache;
denn der HERR hält mich.
7 Ich fürchte mich nicht
vor vielen Tausenden,
die sich ringsum wider mich legen.
8 Auf, HERR, und hilf mir, mein Gott! /
Denn du schlägst alle meine Feinde
auf die Backe und zerschmetterst
der Frevler Zähne.
9 Bei dem HERRN findet man Hilfe.
Dein Segen komme über dein Volk! Sela.
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Wie ist das mit uns,
wenn wir Stress haben?
Wenn wir Bedrückung oder gar Verfolgung erleiden,
auf der Flucht sind?
Kennen wir das überhaupt: "Flucht"?
Wenn die Angst vor dem Tod
unser ständiger Begleiter ist.
Wenn man sich alleine fühlt.
In einer großen Unsicherheit,
ungeschützt?,
wenn wir sehr verletzbar sind?
Wir wissen das doch selbst nicht.
"Du sollst den Fremdling liebhaben"
sagt die Schrift.
In der Achtung vor Gott.
Denn viele Menschen suchen bei uns Schutz.
Wir kennen ihr Herz nicht,
wir kennen nicht ihre Motive,
aber darauf nimmt die Schrift keine Rücksicht.
"Sei barmherzig!"
Umkehr zu Gott bedeudet immer auch
"Barmherzig werden!"
Salopp gesprochen kann Gott vieles nicht ausstehen,
nämlich die Sünde.
Aber die Unbarmherzigkeit,
ist mit die schlimmste Sünde.
Das meint aber nicht,
dass wir sie aufrechnen können.
So nach dem Motto,
wenn das die schlimmste Sünde ist,
dann ist Ehebruch nicht so schlimm,
und Hauptsache "ich bin barmherzig".
Dieses Denken ist ein Verspotten Gottes.
Aber Gott mag keine Unbarmherzigkeit.
Und täglich kann uns das passieren,
wenn wir nicht vergeben.
Dann gönnen wir dem anderen Gottes Liebe nicht.
Das ist schlimm.
Dann hätten wir Grund
auf der Flucht vor Gottes Gerechtigkeit zu sein.
Denn wie wollen wir Vergebung erbitten,
wenn wir selbst nicht vergeben.
Wie wollen wir gleichzeitig das Kreuz anschauen,
und die Liebe in Anspruch nehmen
mit der einen Hand,
während wir mit der anderen Hand auf Jesus schlagen?
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Psalm 3, 3-6
3 Viele sagen von mir:
Er hat keine Hilfe bei Gott. Sela.
4 Aber du, HERR,
bist der Schild für mich,
du bist meine Ehre
und hebst mein Haupt empor.
5 Ich rufe
mit meiner Stimme zum HERRN,
so erhört er mich
von seinem heiligen Berge. Sela.
6 Ich liege und schlafe und erwache;
denn der HERR hält mich.
+++++++
Denken wir,
wir können in Frieden schlafen,
wenn wir anderen diesen Frieden nicht gönnen?
Wie kann Gott unser Schild sein,
wenn wir dem anderen
den Schild der Vergebung wegnehmen
und mit Pfeilen unseres Herzens bedrohen?
Wie will Gott unser Haupt erheben,
wenn wir in unserem Stolz das Haupt
des anderen senken?
Wie wollen wir Gott erhöhen,
wenn wir seine Liebe und Gnade zum anderen
durch unsere satanische Haltung des Nichtvergebens
unterbinden?
David trug Leid - um Absalom.
Gott trägt Leid um uns.
Ständig.
Ständig führen wir in uns
durch unsere Lieblosigkeiten
auf eine gewisse Weise das Lamm,
die Wahrheit Gottes,
die Gerechtigkeit Gottes,
die Barmherzigkeit Gottes,
durch das Nicht-Vergeben
zur Schlachtung, ans Kreuz,
schlagen Nägel in die Liebe Gottes ein.
"Wer nicht umkehrt,
und wird wie ein Kind,
er kann nicht in das Reich Gottes eingehen."
Nicht-Vergeben ist auch Undankbarkeit.
"Deine Hingabe - Gott - ist mir egal!"
Es ist eine Lebenslüge,
denn ich relativiere die Liebe Gottes.
Sie ist mir nicht so wichtig,
ihr Einsatz für meine Sünde,
um mich zu retten.
Sondern die Schuld des anderen an mir,
sie ist viel größer,
als meine Schuld vor Gott.
Damit aber belüge ich mich und entehre Gott.
"Nicht-Vergeben ist Satans Werkzeug,
um uns gefangen zu nehmen in einen Hass
und in eine Gleichgültigkeit."
Dazu sind wir aber nicht berufen.
Dazu sind wir nicht bestimmt.
Und nirgends gilt der Satz so stark als hier:
"Unser Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat."
Also auch diese Haltung des Nicht-Vergebens.
Wer ist also Herr in uns?
Die Demut und Sanftheit des Lammes,
des guten Hirten,
seine Hingabe,
sein "Leben lassen" für uns?
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Psalm 3, 4-6
4 Aber du, HERR,
bist der Schild für mich,
du bist meine Ehre
und hebst mein Haupt empor.
5 Ich rufe
mit meiner Stimme zum HERRN,
so erhört er mich
von seinem heiligen Berge. Sela.
6 Ich liege und schlafe und erwache;
denn der HERR hält mich.
+++++++
Wenn ich Gott als Gegenüber habe,
dann regiert in mir seine Gnade,
und in dieser Gnade wächst in mir Dankbarkeit.
"Oft ist nicht einmal 1/10 Dankbarkeit in uns.
10 hast du geheilt, einer ist zu dir umgekehrt
und hat dich geehrt.
Einer hat dich gepriesen,
hat "gesehen",
wollte zurück zu Jesus gehen."
Hat an ihm Gott gesehen.
Bin ich aber nicht zum Sehen gewillt,
wie kann ich dann von Herzen dankbar sein?
Ich bleibe in mir verkrümmt und allein.
Das aber soll nicht sein.
+++++++
Lukas 17, 15
Einer aber unter den zehn aussätzigen Männern,
als er sah, dass er gesund geworden war,
kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme.
Lukas 17, 15
+++++++
Wie aber kann ich dankbar sein,
wenn ich nicht vergeben kann,
den anderen an seinen Aussatz der Sünde hefte,
und verwende dazu von unten die Kräfte?
*
🙏
"Danke, Vater,
du hast uns als Überwinder bestimmt.
Das Kinder des Höchsten.
Zur Liebe und Vergebung.
Lass die Früchte deines Geistes in uns wachsen,
schenke,
dass wir dich und deine Liebe erkennen
und darin zunehmen."
*
"Vater Jesu,
erbarme dich über dein Volk Israel,
schenke Gnade und Bewahrung.
Einen Geist der Vergebung."
*
"Vater erbarme dich über jene Frauen,
die dich nicht kennen und dir nicht vertrauen.
Wie sollen sie einst
ihren Kindern in die Augen schauen?,
wenn sie sie jetzt aus ihrem Körper hauen.
Wenn sie sie jetzt aus ihrem Körper schwemmen,
weil sie deine schöne Liebe nicht erkennen.
Eine Liebe die nach Leben trachtet,
und den geringen Anfang nicht verachtet.
Begegne jede Frau in ihrer Not,
und behüte sie vor Schmerz und Tod."
*
"Vater, segne unsere Feinde,
die nicht wirklich unsere Feinde sind,
denn sie sind aus Fleisch und Blut,
wie ein verlorenes, weggegangenes Kind.
Und in der Gnade Jesu bist du ihnen gut."
"Gib uns ins Herz deine Liebe,
auch wir waren einst eine Feinde.
Vergib uns unser Nicht-Vergeben,
dass wir doch bitten um aller Leben,
und ihnen in deiner Liebe vergeben."
*
"Vater, segne uns,
dass wir zu deiner Wahrheit stehen,
nicht zu fremden Töpfen gehen,
sondern auf deine Vergebung und Liebe sehen.
Auf deine große Liebe am Kreuz auf Golgatha,
hier warst du in deiner ganzen Liebe da."
"Hier hast du uns geliebt mit all deiner Macht,
und uns wieder die Tür zum Leben aufgemacht.
In deinem Sohn hast du uns voller Gnade angesehen,
so dass wir jetzt mit ihm den Weg der Wahrheit gehen.
Den Weg deiner, in ihm geschaffenen Gerechtigkeit,
mit Werken deiner Güte und Barmherzigkeit."
+++++++
Viele sagen von mir:
Er hat keine Hilfe bei Gott.
Aber du, HERR, bist der Schild für mich,
du bist meine Ehre
und hebst mein Haupt empor.
Psalm 3, 3-4
Der Lehrtext:
Einer aber unter den zehn aussätzigen Männern,
als er sah, dass er gesund geworden war,
kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme.
Lukas 17, 15
+++++++
Danke, für das Lesen. 🪻
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