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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 24.8.2025
Wir,
dein Volk,
die Schafe deiner Weide,
danken dir ewiglich
und verkünden deinen Ruhm für und für.
Psalm 79, 13
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Ich bin der gute Hirte
und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich.
Johannes 10, 14
Mit dem Losungstext
schließt der Bitt- und Klagepsalm Asafs
über die Zerstörung Jerusalems.
Er beschreibt darin den Zustand seines Volkes
nach der Wegführung.
Die Gräueltaten der Feinde, auch
dass Gott seinen Grimm über sie ausschütten möge.
Er bittet Gott,
der jetzigen Generation die Schuld nicht anzurechnen,
und hofft auf Gottes Erbarmen,
denn alle sind sehr elend.
Er erinnert Gott an seine Ehre und bittet um Rettung
aus dem jetzigen Zustand.
Er bittet um Vergebung "unserer" Sünden,
dass Gott doch um seines Namens willen rettet!
Es ist ihm bitter, dass die umherliegenden Völker
spotten und sagen: "Wo ist nun ihr Gott?"
Er wünscht sich, dass Gott sie straft,
zur Vergeltung des Blut "deiner Knechte"
das geflossen ist.
Er empfindet sich und die mit ihm sind
als Kinder des Todes.
Dass doch Gott ihr Seufzen hören möge,
und durch seinen starken Arm ihnen helfe.
Er wünscht sich, dass Gott die
Nachbarvölker siebenfach straft,
weil sie auch ihn selbst geschmäht haben.
Er schließt mit einem Dank, dem obigen Vers 13
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1 Ein Psalm Asafs.
Gott, es sind Heiden in dein Erbe eingefallen;
die haben deinen heiligen Tempel entweiht
und aus Jerusalem einen Steinhaufen gemacht.
2 Sie haben die Leichname deiner Knechte
den Vögeln unter dem Himmel zu fressen gegeben
und das Fleisch deiner Heiligen
den Tieren im Lande.
3 Sie haben ihr Blut vergossen um Jerusalem her
wie Wasser, und da war niemand, der sie begrub.
4 Wir sind bei unsern Nachbarn zur Schmach geworden,
zu Spott und Hohn bei denen, die um uns her sind.
5 Wie lange, HERR, willst du immerfort zürnen?
Wie lange wird dein Eifer brennen wie Feuer?
6 Schütte deinen Grimm auf die Völker,
die dich nicht kennen, und auf die Königreiche,
die deinen Namen nicht anrufen.
7 Denn sie haben Jakob gefressen
und seine Stätte verwüstet.
8 Rechne uns die Schuld der Väter nicht an,
erbarme dich unser bald, denn wir sind sehr elend.
9 Hilf du uns, Gott, unser Helfer,
um deines Namens Ehre willen!
Errette uns und vergib uns unsre Sünden
um deines Namens willen!
10 Warum lässt du die Heiden sagen:
"Wo ist nun ihr Gott?"
Lass unter den Heiden
vor unsern Augen kundwerden
die Vergeltung für das Blut deiner Knechte,
das vergossen ist.
11 Lass vor dich kommen das Seufzen der Gefangenen;
durch deinen starken Arm erhalte die Kinder des Todes
12 und vergilt unsern Nachbarn
siebenfach ihr Schmähen,
mit dem sie dich, Herr, geschmäht haben.
13 Wir aber, dein Volk,
die Schafe deiner Weide,
danken dir ewiglich
und verkünden deinen Ruhm für und für.
+++++++
Gestern ging es darum, dass Gott
die Sünden seines Volkes tilgt,
und dass dies für ihn viel Mühe bedeutet,
dass es einen hohen Preis hat.
Asaf klagt hier über den
bei ihm gegenwärtigen Zustand.
Aber das Bewusstsein,
für die übergroße Schuld seines Volkes
nimmt in diesem Psalm wenig Raum ein.
Er empfindet, dass nun
die Nachkommen derer, die gesündigt haben,
die Sünden ihrer Vorfahren ausbaden müssen.
Besonders schlimm hatte König Manasse regiert.
(2. König 21, 2. Chronik 33).
Es führte dazu,
dass Gott nicht mehr vergeben wollte.
Wie spricht Gott im ersten Gebot:
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2. Mose 20, 1-6
Das erste Gebot
1 Und Gott redete alle diese Worte:
2 Ich bin der HERR, dein Gott,
der ich dich aus Ägyptenland,
aus der Knechtschaft, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter
haben neben mir.
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein
Gleichnis [Abbild] machen,
weder von dem,
was oben im Himmel,
noch von dem,
was unten auf Erden,
noch von dem,
was im Wasser unter der Erde ist:
5 Bete sie nicht an
und diene ihnen nicht!
Denn ich, der HERR,
dein Gott,
bin ein eifernder Gott,
der die Missetat der Väter heimsucht
bis ins dritte und vierte Glied
an den Kindern derer,
die mich hassen,
6 aber Barmherzigkeit erweist
an vielen Tausenden,
die mich lieben
und meine Gebote halten.
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"Ich suche die Missetat der Väter heim,
bis ins dritte und vierte Glied."
Wir wissen, wer umkehrt,
sich zu Gott kehrt,
dem vergibt Gott,
denn er ist barmherzig und von großer Güte.
Aber die Folgen der Sünde der Väter,
die sind noch immer da.
Darum kann jedes Tun,
unsere Worte, unser Denken,
auch unser Schweigen,
auch unser "Niht-darüber-Nachdenken"
auch jedes Nicht-Tun,
wie ein Weiche sein,
über welche unser Lebenszug führt.
Es hat Auswirkungen auf uns,
in welche Richtung wir die Weiche gestellt haben.
es wirkt sich auch auf unser Nachkommen,
auf unsere Mitmenschen.
Es kann die Gnade zulassen
oder sich gegen die Gnade stellen.
Dem Hochmut aber widersteht die Gnade.
Was ist das, ein Widerstehen der Gnade?
Es lässt sich nicht leicht festmachen.
Zunächst bedeutet es,
dass Gott auf irgendeine Weise Segen zurückhält.
Dass er mich teilweise mir selbst überlässt.
Dass innewerde, was in mir ist.
Segen,
auch hier sollten wir "unsere Bilder"
des Segens in ein Regal stellen,
und uns nicht darauf fixieren.
Sonst kann es geschehen,
dass wir seinen Segen gar nicht erkennen.
Segen ist nicht das gleiche wie Erfolg.
Segen ist nicht gleichbedeutend
mit Abwesenheit von Krankheit.
Segen ist nicht gleichbedeutend mit Gelingen.
Umgekehrt heißt das aber auch:
Auch ein Misserfolg kann einen Segen bedeuten.
Auch eine Krankheit kann mir zum Segen dienen.
Auch wenn mir etwas nicht gelingt,
kann Segen daraus erwachsen.
Wir denken sooooooooo schnellllllll!
Aber so geht es nicht!
Wir sind von unserer eigener Erkenntnis so besetzt,
in der soviel Hochmut verborgen ist.
Einem jeden dünkt sein eigener Weg recht.
Aber so geht es nicht!
Ich möchte meinen gestrigen Satz hier widerholen,
"In uns ist nichts,
nicht ein Atom,
dass sich in Demut vor Gott beugt,
und in großer Freiheit
sich ihm zu,
zu ihm,
sich hin zu seiner Wahrheit neigt."
Segen gewährt Gott durch seine Gnade.
Beispiele für seinen Segen:
"Mir kommen die rechten Gedanken zur rechten Zeit,
z. B. nicht zu hetzen, Geduld zu haben mit anderen,
das rechte Wort für jemanden finden ... .
Umgekehrt:
Hier kann die Gnade Gottes nicht so umfänglich wirken,
weil ich gar so hochmütig in mir bin,
dann befinde ich mich in einem Zustand
des "Dahingegebenseins" in meine Begierde, Lüste,
Gefühle, Verstand, anderen Einflüssen,
schlechten Beratern, Ablenkungen … .
Das müssen keine großen Dinge sein,
es können auch ganz kleine unscheinbare Dinge sein.
Natürlich ist Gott in der Lage,
auch daraus mir noch etwas zum Segen zu wenden,
aber oft genug müssen wir erleiden,
wozu wir oder andere die Weichen dazu gestellt haben.
Dann fehlen mir zur rechten Zeit
seine Weisheit und seine Redlichkeit.
Dann führt eine falsche Weichenstellung
zu vielen weiteren.
Darum ist es die Gnade allein,
nach ihr sollten wir uns ausstrecken
und vor Gott in Demut sein.
Wir machen ihm so viele Mühe.
so hat es auch Israel, so hat es auch Juda gemacht.
Mit welchen Sätzen endete Jesajas 43 Kapitel,
dass so voller Verheißungen ist:
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Jesaja 43, 22-28
22 Nicht, dass du mich gerufen hättest, Jakob,
oder dass du dich um mich gemüht hättest, Israel.
23 Mir hast du nicht die Schafe deines Brandopfers
gebracht noch mich geehrt mit deinen Schlachtopfern.
Ich habe dir nicht Arbeit gemacht mit Opfergaben,
habe dich auch nicht bemüht mit Weihrauch.
24 Mir hast du nicht für Geld köstliches Gewürz gekauft,
mich hast du mit dem Fett deiner Opfer nicht gelabt.
Aber mir hast du Arbeit
gemacht mit deinen Sünden
und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.
25 Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen
und gedenke deiner Sünden nicht.
26 Erinnere mich,
lass uns miteinander rechten!
Berichte du, damit du recht bekommst!
27 Schon dein Ahnherr hat gesündigt,
und deine Wortführer sind von mir abgefallen.
28 Darum habe ich
die Fürsten des Heiligtums entheiligt
und Jakob dem Bann übergeben
und Israel dem Hohn.
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Deine Wortführer sind von mir abgefallen.
Sie haben sehr viele mitgerissen,
und zur Sünde verführt.
Und so hat Gott Jakob dem Bann preisgegeben.
Und Asaf betet jetzt:
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Psalm 79, 13
5 Wie lange, HERR, willst du immerfort zürnen?
Wie lange wird dein Eifer brennen wie Feuer?
6 Schütte deinen Grimm auf die Völker,
die dich nicht kennen, und auf die Königreiche,
die deinen Namen nicht anrufen.
7 Denn sie haben Jakob gefressen
und seine Stätte verwüstet.
8 Rechne uns die Schuld der Väter nicht an,
erbarme dich unser bald, denn wir sind sehr elend.
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Es ist genau das richtige was Asaf tut.
Er ruft aus der Not,
aus dem Zerbruch zu dem,
der in Jesaja 57 versprochen hat,
bei denen zu wohnen,
die gedemütigt und zerschlagen sind.
Er pocht gewissermaßen auf die Güte,.
die jeden Morgen neu ist.
er ruft an aus der Not,
den Namen des HERRN.
Er klag ihm das Los,
das selbstverschuldete Los des Volkes.
Er sieht die Lösung darin,
dass Gott die Feinde vernichtet.
Aber auch darin,
dass Gott sich erbarmt.
Das erstere hat sich geändert.
Die Lösung besteht darin, .
dass wir für unsere Feinde beten.
Aber Jesus meint unsere menschlichen Feinde,
Feinde, aus Fleisch und Blut,
die wie wir selbst von Natur aus
Feinde Gottes sind.
Und auch Paulus verweist darauf.
Aber unsere wirklichen Feinde,
sind die Sünde,
ist der Hochmut, unser Stolz.
Das was uns zerstört ist die Unwahrheit, die Lüge,
die Ungerechtigkeit und die Erbarmungslosigkeit,
die aus uns hervorbricht,
wenn wir nicht in Gottes Wegen leben,
wenn wir nicht auf sein Wort achten.
Für gewöhnlich halten wir uns kultiviert im Zaum,
und deuten das bereits als Hingabe,
als gottgefälliges Wesen.
Aber wenn es uns ans Leben geht,
an die Familie, an den Besitz, an die Gesundheit,
was ist dann?
Wir können Gott jeden Tag dafür danken,
dass uns seine Gnade hier oft bewahrt.
Aber das tut sie nicht,
weil wir uns demütig verhalten,
sondern unser echtes demütiges Verhalten
wäre bereits Gnade.
Was haben wir, das wir nicht empfangen haben?
Wir können so froh sein,
dass wir einen guten Hirten haben.
Einen, der uns durch und durch kennt.
Für uns selbst wäre es etwas Schreckliches,
uns durch und durch zu kennen.
Wir würden das nicht verkraften,
wenn Gott uns alle Abgründe,
alles, zu was wir eigentlich fähig wären,
zeigen würde.
Das ist nicht viel anders,
als das was wir in der Welt an
Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit sehen.
Aber er hält uns durch seine Gnade,
eine Gnade die unsere Abgründe kennt
und uns dennoch lieb hat.
So lieb hat, dass er für uns unser Leben ließ.
So erstrahlt sein Feuer der Liebe
in der Nacht unserer Sündhaftigkeit.
Und so werden wir von seiner Gnade berührt,
von seinem Geist überführt
und gelangen zur Erkenntnis unserer Sünde.
Wem das geschieht,
der wird auf eine gewisse Weise zusammenbrechen
und sein Herz wird weinen.
Es wird weinen um den einen,
den einen Hirten,
der sein Leben auch für ihn hingab.
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Johannes 10, 14
Jesus spricht:
Ich bin der gute Hirte
und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich.
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Das ist mehr als Religion.
Das ist Wahrheit.
Aber das erkennen wir erst,
wenn wir umkehren,
in eine ganze Abhängigkeit zu seiner Wahrheit hinein,
wenn wir werden wie ein Kind.
Dann aber werden wir auch Teil s einer Herde.
Sein Geist hat das steinerne Herz aus uns
heraus genommen,
das Herz,
das tot ist,
tot in seinen Empfindungen
für die Liebe Gottes,
für seine Gefühle,
für seine Anliegen.
Und sein Geist gibt uns ein neues Herz,
das empfindsam ist für Gottes Wort,
das sein Wort liebt,
dass unter Tränen
die Schuld bekennt.
Weil es seinen guten Hirten in einer Intensität erkennt,
die nur der Geist Gottes wirken kann.
Wir aber,
wir bieten Gott lieber religiöses Verhalten an.
Das aber will Gott nicht.
Er will Wahrheit und nicht Religion,
er will seine ganze Herrschaft in uns
durch seinen Hirten,
durch seinen Sohn.
Das geschieht in beständigem Sterben und Erben,
Im steten dahin Gelangen,
Gnade um Gnade zu empfangen.
Millionen Menschen leben Religion,
aber Empfindsamkeit für Gottes Worte,
für seine Liebe, für sein Sehnen,
das ist nicht etwas,
was wir uns antrainieren können,
dass geschieht alleine
wenn sein Geist in uns in Gnade wirkt.
Und sein Geist schickt uns nicht
auf die Schlachtfelder zu töten,
sondern in das "Kämmerlein" um zu beten,
in die Gemeinschaft der Herde,
um mit ihnen zu loben.
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Psalm 79, 13
Wir,
dein Volk,
die Schafe deiner Weide,
danken dir ewiglich
und verkünden deinen Ruhm für und für.
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Und ziehen wir keine Mäntel an,
die unser Ego dann mit Blut verschmiert,
dann mag es sein,
dass man uns deswegen verfolgen
oder so gar töten kann.
Denn die Götzen der Nationen,
fühlen sich dabei unangenehm berührt.
Aber wir bleiben in unserer Empfindsamkeit,
an der Seite unseres guten Hirten,
denn er führt zu aller Zeit den Streit.
Denn unser Hirte ist auch der Friedefürst,
der kämpfen kann durch den Hauch seines Mundes,
durch sein Wort.
Der Wunder-Rat, der Gott-Held, der Ewig-Vater,
und darin ist er unseres Herzens Berater,
und unser ewiger Zufluchtsort.
Er wird kämpfen und wir werden ohne
weltliches Schwert stille sein.
Und stellen vorne hin unsere Loblieder
und unseres Herzens Musikinstrumenten-Klang.
Wenn der Herr aller Herren kämpft,
so ist uns dabei nicht bang.
Und wir ziehen keine Stiefel zum Töten an.
Denn es leuchtet über uns "sein" Licht.
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Jesaja 9, 1-6
1 Das Volk, das im Finstern wandelt,
sieht ein großes Licht, und über denen,
die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
2 Du weckst lauten Jubel,
du machst groß die Freude.
Vor dir freut man sich,
wie man sich freut in der Ernte,
wie man fröhlich ist,
wenn man Beute austeilt.
3 Denn du hast ihr drückendes Joch,
die Jochstange auf ihrer Schulter
und den Stecken ihres Treibers zerbrochen
wie am Tage Midians.
4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht,
und jeder Mantel, durch Blut geschleift,
wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
5 Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst;
6 auf dass seine Herrschaft groß werde
und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids
und in seinem Königreich,
dass er’s stärke und stütze
durch Recht und Gerechtigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.
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Solches wird tun der gute Hirte,
der die Seinen kennt.
Und die Seinen sind es,
deren Herz ihn
bei seinem Namen Jesus nennt.
Jene, welche seine Worte stehen lassen,
seine Wahrheit mit ganzem Herz umfassen.
Seine Gerechtigkeit von Herzen lieben,
und auch in der Not für ihre Feinde beten
und an ihnen Barmherzigkeit üben.
So ist in ihnen
er selbst da,
seine Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit
ist ihr Begleiter,
er ist selbst ihr Schirm, ihr Schutz, ihr Schild,
und ist in ihnen ihr Werk Zubereiter,
er ist selbst der Meerteiler und ihr Streiter,
und so werden sie nicht gegen Menschen wild.
Sondern sind wie bei Micha 6, 8 geschrieben,
Demütig vor Gott von Herzen,
Liebende seines Wortes und durch dessen Tun,
darin sieht man sie Liebe üben.
Und was kein Ohr gesehen hat,
keine Auge sah es, es kam in keinen Sinn,
dass wird ihnen aus Vaters Herzen
zu ihrem ewigen Gewinn,
es geschieht denen, die Gott ganzherzig lieben.
(1. Korinther 2, 9).
*
🙏
"Vater, unseres guten Hirten Jesu Christ,
in dir
durch ihn,
auch mein Leben verborgen ist.
Ich bitte dich um diese eine Gabe,
erfülle mich mit deiner Gnade."
*
"Das kommt mir auch für Israel in den Sinn,
deine Gnade allein ist allein ihr Gewinn.
Sie ist dein wahrer Schirm,
dein echter Schutz,
dein undurchdringbarer Schild,
und deine Gnade allein
führt uns alle zurück in dein Wahrheitsbild.
So lass es doch auch für Israel so geschehen,
Segen um Segen, dass sie deine Gnade sehn."
*
"Vater, deine Gnade brauchen wir alle,
doch wir sind alle ihre Vermeider.
Derweil bringt sie unser Leben
durch ihren Herzschlag in uns weiter."
"Ach, dass wir uns doch nach ihr ausstrecken,
mit ihr schwanger gehen und sie nicht abtreiben.
Wie unser Freiheitsgötze uns einredet in unseren Zeiten,
und der Mainstreamgötze will es uns vorschreiben."
"Weil er mit Unwahrheit, mit Lüge verführt,
das Ego kitzelt und es berührt,
und spricht mit dunklem Licht:
"Ohne Selbstverwirklichung bist du nicht."
Und er macht den Menschen Karriere und lustvolles Leben erstrebenswert,
aber Lust ohne Verantwortung macht
ungeborene Menschen nicht lebenswert."
"Wir opfern sie auf dem Altar unserer Begierde,
und schmücken uns dazu mit unseres Freiheits-Stolzes Zierde.
Die Freiheit, unsere Errungenschaft,
die schnell unbrauchbare Menschen aus dem Wege schafft."
"Lass uns erkennen, wie tief wir gefallen sind,
wie wenig wert wir uns selbst machen,
wenn wir das Leben zerstören vom ungeborenen Kind.
Wenn wir über seinem Leben die Entscheider sind."
"Während wir uns aus der Verantwortung stehlen
und unsere vermeintliche Freiheit wählen."
"Begegne den Müttern, die hier Entscheider sind,
mit Güte und Gnade, mit Vergebung,
errette beide,
sie und ihr Kind.
Vater, führe sie aus dem Tod in deines Lebens Belebung."
*
"Vater, unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut,
am Kreuz zeigst du Menschen,
die deine Wahrheit kreuzigen,
auch ihnen gilt deine Liebe,
und du machst ihnen ein Angebot,
dass du ihnen vergibst.
Und nur Umkehr führt sie heraus aus Lüge und Tod.
Du nur allein,
nur deine Gnade kann sie erwecken,
so dass sie sich nicht mehr hinter ihrer Lüge verstecken."
*
"Vater, segne in aller Welt,
unsere Geschwister auf dem weiten Feld,
das zur Ernte weiß ist hergerichtet.
Das ihr Herz ungeteilt von deiner Liebe berichtet.
Dass dein Geist uns verlorene Menschen aus dem Tod erweckt,
und wir merken, welche Sünde in uns allen steckt.
Vater, dass ihr Herz
deine Liebe in deinem Wort entdeckt.
Dass deine Gnade, deine Wahrheit ihnen begegnet,
sie auferweckt und für die Ewigkeit segnet."
"Vater, segne auch uns in unserem satten Land,
wir, die stets und viel planen aus eigener Kraft
mit eigener Hand.
Wo wir mehr damit beschäftigt sind,
unseren täglichen Dingen und unserer Arbeit nachzugehen,
als in den frühen Stunden des Morgens
nach deiner Liebe zu sehen.
Wo wir uns häufig falsche Entscheidungen treffen,
uns an Nichtiges hängen, an das Wasser von Zisternen glauben,
und uns damit deiner Wahrheit und deiner Gnade berauben."
"Erbarme dich über uns,
mach' den Lichtschalter deiner Gnade an,
das Wahrheit in unsere Herzen fließen kann.
Und unser Herz umkehrt und dich erkennt,
und auf allen Wegen
lobend deinen Namen über alle Namen, Jesus, nennt.
+++++++
Wir,
dein Volk,
die Schafe deiner Weide,
danken dir ewiglich
und verkünden deinen Ruhm für und für.
Psalm 79, 13
Der Lehrtext:
Jesus spricht:
Ich bin der gute Hirte
und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich.
Johannes 10, 14
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
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