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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.8.2025, -Unverdientes Erbarmen berührt mich in meiner täglichen Sterblichkeit, sein gnädiges Umarmen allezeit.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.8.2025



Nehmt euch in acht bei eurem Tun,
denn beim HERRN,
unserem Gott,
gibt es keine Ungerechtigkeit
und kein Ansehen der Person
und keine Bestechlichkeit.
2. Chronik 19, 7


Der Lehrtext:


Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
Epheser 5, 10



Wir kommen in unserem Leben an Weggabelungen
und treffen Entscheidungen,
von denen manche erst nach langer Zeit
ihre Auswirkungen zeigen.

Das macht manche falsche Entscheidung so gefährlich,
sie wirkt schleichend,
wie eine langsam fortschreitende Vergiftung.


Für unsere Entscheidungen
benötigen wir Weisheit.
Weisheit aber wohnt gern in einem demütigen Herzen.

Und da haperts bei uns immer wieder.

Der Losungstext hier ist der Zürcher Bibel entnommen.

Der ganze Vers lautet:



+++++++
2. Chronik 19, 7
7 Und nun sei der Schrecken des HERRN auf euch!
Nehmt euch in acht bei eurem Tun,
denn beim HERRN, unserem Gott,
gibt es keine Ungerechtigkeit
und kein Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit. 
+++++++

In der Luther-Bibel ist er so übersetzt:



+++++++
2. Chronik 19, 7
7 Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein,
haltet und tut das Recht;
denn bei dem HERRN, unserm Gott,
ist kein Unrecht noch Ansehen der Person
noch Annehmen von Geschenken. 
+++++++


Wenn das Leben gelingt,
und das bedeutet nicht,
dass es kein Leid oder keine Verfolgung gibt,
wenn unser Leben gelingende Wege geht,

dann liegt es daran,
dass uns das Wort Gottes wichtig ist,
ja, dass es an erster Stelle steht.

Denn aus Gottes Wort, der Heiligen Schrift,
kommt Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Aus dem Wort kommt auf unsere Wege das Licht.



Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
sind Grundwesensmerkmale Gottes.
Sie sind in sich abgeschlossen, abgesondert,
von der Schöpfung getrennt,
sie vermischen sich nicht,
sie nehmen keine Vergänglichkeiten auf.
Sie bleiben ein wahres, gerechtes, barmherziges Licht.

Satan kann nicht in diese Dinge eindringen
und sie sich untertan machen.
Er ist der, der alle Menschen verführt,
und ist einer, der gern Gottes Licht kopiert.

Das aber war schon immer sein oberstes Ziel.
Wahrheit mit Lüge zu vermischen,
um damit die Gerechtigkeit
zur Ungerechtigkeit zu korrumpieren.

Und um daraus mit Unbarmherzigkeit,
nämlich mit seinen verzehrenden Hass zu regieren,
herrschen zu lassen.
Das sind die Ziele von seinem verführerischem Berühren,
und von seinem steten die Wahrheit Hassen.

So dringt er auf unserer Erde in alles Wachsende ein.
Hier und da ein Körnchen Unwahrheit,
das bringt er als erstes in unsere Zeit.

Nochmals ein wenig gießen
mit halben Wahrheitsworten,
damit kleine Lügen in unsere Herzen fließen,
allerorten.

Dann der Widerspruch,
doch der ist nicht genug,
dann offen der Aufstand gegen Gott,
Gott wird von ihm in jeder Hinsicht als "böse" benannt.
Dann fangen wir mit ihm zu denken, zu reden an,
und ein Tod ergreift unsere Sinne und unsere Hand.

Satan hat keinen wirklichen Glauben,
nicht en Glauben,
den der Vater durch seinen Sohn schenkt.

Die Dämonen wissen um Gott und zittern.
"Sie glauben's auch",
damit ist aber nicht eine Hingabe an Gott gemeint.

Wenn wir sagen "wir glauben",
dann meint aber genau das Wort "glauben" bei uns:
wir geben uns seiner Wahrheit hin,
seiner Gerechtigkeit und seiner Barmherzigkeit.

Das bedeutet aber auch,
wir geben uns seinen Worten hin.
Ganz, mit ganzem Herzen,
mit all unserer Macht,
mit all unserem "Viel".

Das aber geschieht in der Furcht des HERRN.
Durch den Geist der "Furcht des HERRN".
Es ist der Heilige Geist Gottes.
Sein Thema ist das Wort Gottes,
sein Thema ist Jesus.

Das ist schließlich kein Wunder,
denn
a) hat er alle Worte Gottes selbst ausgesprochen,
und veranlasst,
dass die dazugehörigen Begebenheiten in der Bibel stehen,
so wie sie dastehen.

Und b) hat er durch Jesus alle Worte gesprochen,
die Jesus sagte, denn er war in ihm mit ihm eins.

So ist die Bibelkritik immer ein Hinterfragen Gottes.
Und eine Unterstellung,
dass Gott einfach nicht in der Lage ist,
solch ein Wort zu kreieren und auch noch die Hand
darauf zu haben.
Dass Gott im Grunde zu blöd ist,
sich um seine Aussagen zu kümmern.

Und so muss das Wort Gottes,
das was aus seinem Munde kommt,
was lebendig ist und voller Kraft,
zu dem, der umgekehrt ist
und wie ein Kind geworden ist,
denn er empfängt mit diesem Wort Glauben,
den Gott wirkt - eben durchs ein Wort.

Und so ist dieses Wort der Haupt-Angriffspunkt Satans,
wenn er das Wort durch Unglauben madig macht,
verlieren die Menschen die Verbindung zum Licht,
und befinden sich in einer geistlosen Nacht.

Und Gottes Licht ist, allezeit,
wie seine Liebe auch,
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.


Aber, und schon kommt ein Körnchen Lüge:

"Ja, sollte Gott gesagt haben?" …
"Hat Gott wirklich gesagt?" …

Auf den ersten Blick könnte man ja auch denken,
dass es so gemeint war:
"Liebe Eva, kann es sein?,
vielleicht hast "du" nicht richtig zugehört!

Und Eva hätte dann entsprechend sagen können:
… "Ja, doch, ich hab genau zugehört! …
… "Es ist nicht so, wie du es sagst! …
… "Komm wieder, wenn Gott heut' Nachmittag da ist ! ...


Aber, wie war die Frage gestrickt,
wie war die Schlinge ausgelegt,
in der sie sich verfangen hatte?



+++++++
1.Mose 3, 1-3
1 Und die Schlange war listiger
als alle Tiere auf dem Felde,
die Gott der HERR gemacht hatte,
und sprach zu der Frau:
Ja, sollte Gott gesagt haben:
Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 

2 Da sprach die Frau zu der Schlange:
Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 

3 aber von den Früchten des Baumes
mitten im Garten hat Gott gesagt:
Esset nicht davon,
rühret sie auch nicht an,
dass ihr nicht sterbet! 
+++++++


Der erste Fehler Evas war,
(und wir können ja gut reden am grünen Tisch),
dass Eva nicht gleich das Gespräch abgebrochen hat.

"Was redest du mich so schräg an,
was redest du da, Schlangentier.
Warte einfach, bis unser Schöpfer heut' vorbeischaut,
dann können wir gemeinsam
über deine komischen Worte reden."

Und Eva drehte sich zu Adam um und sagte,
komm lass uns zu den Tieren mit den vielen Punkten gehen,
die sind kuschelig …
ob das Leoparden waren?



Nein, so war es leider nicht.
Sondern:

"Ja, sollte Gott gesagt haben:
Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?" 

"Sag Eva, hast du dich da nicht verhört,
hast du wirklich gut zugehört?"

Das war ein Hinterfragen ihrer Hörfähigkeit.
und die Frage war schon ziemlich verschachtelt.
Zumindest kommt sie bei der Übersetzung
verschachtelt heraus.

"Hat Gott gesagt: Ihr sollt von keinem Baum essen?

Wenn's ums Essen geht,
wird auch unser Gefühl angesprochen,
da sind wir anders da.

Satan fängt kein theologisches Gespräch über
Erkenntnisse an,
und doch ist es genau das.

Es geht nämlich darum,
dass er alle Hebel in Bewegung setzt,
dass wir Gott wirklich auf jene Weise erkennen,
wie er das gerne hätte.

Er schuf dem Menschen ein Bild von Gott.
Ein Bild von einem lieblosen Gott.

Und er versucht es über den Magen.
So wie er es später auch bei Jesus macht.
"Kannst du nicht aus den Steinen Brot machen...?"

Wenn du vor dir einen schönen Obstsalat siehst,
denkst du im selben Moment wirklich in großer Dankbarkeit
eher an den Geber, der dies möglich machte,
dass dein Herz noch schlägt,
oder an den Geschmack des Salats,
der schön mit Augen anzusehen war?


So dringt hier Satan in den Bereich der Lust hinein.
An und für sich ist Lust nicht schlecht.
Aber er trennt die Lust von dem Erkennen Gottes,
weil er Gott nicht erkennen kann.

Satan weiß, dass Gott Gott ist,
aber er kann ihm nicht seine Liebe glauben,
er weiß nicht was Liebe ist,
er unterstellt immer etwas Böses.
Darüber berichtet auch das Hiobbuch.

Und so kommt eine kleine,
aber feine,
im Sinne von fast nicht hörbare,
Manipulation, wie ein Nebel
dringt sie in Evas Herz.


"Hat Gott das wirklich gesagt,
ihr sollt von keinem Baum essen?"

Nein, so sagte er es nicht,
er brachte die Worte so:

"Ja, sollte Gott gesagt haben:
Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?" 


Er sagte "Ihr"!

Und nicht Adam antwortete,
sondern Eva entgegnete etwa:

"Freilich essen wir von den Früchten der Bäume im Garten."

Sie hätte ja auch sagen können: "Wie kommst du darauf?"
Das hätte ihr vielleicht Zeit verschafft,
darüber nachzudenken, was da gerade passiert.

Aber sie fügte noch hinterher:
Aber in der Mitte vom Garten,
da gibt es einen Baum,
da hat Gott gesagt,
dass wir davon nicht essen sollen,
__ihn auch nicht anrühren sollen__,
damit wir nicht sterben.

Da war schon etwas dran,
an der mangelnden Hörfähigkeit von Eva,
denn Gott hatte ja
__"ihn auch nicht anrühren sollen"__,
nicht gesagt.

Hier beginnen sich die Folgen auszuwirken,
die Weiche war gestellt in Richtung Unwahrheit,
und alleine das Gesprächsangebot anzunehmen,
führte dazu,
den geraden Weg zu verlassen.



+++++++
1.Mose 3, 4-5
4 Da sprach die Schlange zur Frau:
Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 

5 sondern Gott weiß:
an dem Tage, da ihr davon esst,
werden eure Augen aufgetan,
und ihr werdet sein wie Gott
und wissen, was gut und böse ist. 
+++++++


Und jetzt ist Eva im Gespräch,
wen schaut sie an?
"Die Schlange, Satan".

Und der merkt, dass er sie am Haken hat
und kann nun Gottes Worte
offen widersprechen und das gerade Gegenteil behaupten.

"Nein, da hat Gott sich geirrt,
da hat er gelogen,
ihr werdet nicht sterben,
Im Gegenteil, alles wird gut.
Er will nur nicht,
dass ihr so werdet wie er ist,
und plötzlich wisst,
was Gut und Böse ist!"


Es ist ein Angriff auf die Persönlichkeit Gottes.
Auf sein Wesen.
Er ist gar nicht so wahr, wie er tut.
Er ist gar nicht so gerecht wie er tut.
Er enthält euch etwas vor.
Er gönnt euch nicht,
dass ihr so seid wie er ist … .

Und dabei hält Satan Kontakt zu den Augen Evas.
Und sie schaut auf ihn,
und sie denkt an die Früchte des Baumes in der Mitte.

Und etwas in ihr drängt plötzlich zu dieser Mitte.
Der Magen, die Augen, und
der Wunsch, mehr zu sein, als sie war.
Wie Gott zu sein.

Und die Worte aber,
die Gott sprach,
sie geraten in den Hintergrund,
weil das Herz Eva sich geteilt hat.

Etwas anderes ist in ihre Mitte gedrungen,
und sie hat es aufgenommen.
Und ohne es zu ahnen,
ist sie dieser inneren Strömung ausgeliefert.

Die Weiche war gestellt,
sie ist abgebogen zur Unwahrheit,
hat sich mit einem Wesen eingelassen,
das ihr tausendfach überlegen war
dessen Intelligenz, List
sie nicht erkannte.

Hätte sie in der Einfalt eines Kindes
hier widerstehen können?
Hätte nicht Gott ihr,
in ihrer kleinen Kraft,
beistehen wollen?

Weshalb war das möglich geworden?

Weil sie Gottes Worte nicht
ihr Herz hat ausfüllen lassen.
Sie war nicht voll dieser Worte,
und der Dankbarkeit, die daraus fließt,
des Lobes, der Hingabe.

Jesus war erfüllt von den Worten seines Vaters.
Und er begegnete der 3fachen Versuchung Satans
mit drei Wahrheitsworten.

Aber er hat sie nicht so nachgeplappert,
wie die sieben Söhne
eines jüdischen Hohenpriesters mit Namen Skevas
(Apostelgeschichte 19, 14)

Sondern Jesus war wahrhaftig und gerecht
und der Geist Gottes ruhte auf ihm beständig.



+++++++
Jesaja 11,
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.

3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
+++++++


Und in dieser geistlichen Verfassung
widerstand er dem Satan.

Eva, und mit ihr auch Adam,
verließen die Wahrheit.
Sie verließen das Vertrauen zu Gott.
Seine Worte hatten in ihnen keinen Raum gefunden.
Sie hatten nicht in ihr geruht.
Und so wurde Gottes Worten eine Absage erteilt.

Sie erteilten seinem Geist eine Absage.
Sie glaubten Gott nicht.


Gestern schrieb ich:


"So hat sich die Lüge verbreitet,
so hat sich die Sünde verbreitet.
Sünde ist Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit,
aus einem stolzen Herzen, das spricht:
"Ich glaube meinem Schöpfer seine Liebe nicht"."




Und jetzt komme ich zum Losungstext,
bei dem Joschafat eine Rechtsprechung einrichtet.

Der König Joschafat startete einen Versuch,
gegen Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.

Er hat es mit der Angst zu tun bekommen.
Denn vorher hatte ihm ein Prophet den Zorn Gottes angekündigt.

Er hatte Ahab geholfen, Krieg zu führen.
Und Ahab war dabei umgekommen.
Und, schon viele Jahre vorher,
hat er dort im Nordreich, in Ahabs Hauptstadt Samaria,
eine noch verhängnisvollere Weichenstellung getätigt.

Er hat seine Sohn Joram,
der einst König werden sollte,
mit der Tochter Ahabs und Isebels, Atalja, vermählt.

Er hatte sich mit dem Feind Gottes verschwägert.
Hätte er gewusst,
dass diese Atalja später ihrem Mann, Joram, beistehen würde,
alle seine Brüder,
seine - Joschafats Söhne zu töten. (2. Chronik 21, 4-6);

und hätte er gewusst,
als dann ihr Mann, der König Joram, Joschafats Sohn,
nach 8 Jahren Regentschaft starb,
und auch dessen Sohn Ahasja nur ein Jahr regierte
dass sie bis auf Joasch
alle vom königlichen Geschlecht umbringen würde
und sich selbst zur Königin erheben würde … .


Joschafat hätte keine Tochter aus Ahabs Haus
für seinen Sohn genommen.
Aber er tat es im Stolz, wie auch Salomo.


Aber hier wie dort bei Salomo,
wirkte sich die Weichenstellung
langfristig tödlich aus.

So wie es auch bei Eva war,
dass sie das Gespräch nicht abbrach.

Und - obwohl die Bibel der Regierungszeit Joschafats
ein gutes Zeugnis gibt:



+++++++
2. Chronik 20, 32
32 Und er wandelte in dem Wege seines Vaters Asa
und ließ nicht davon ab
und tat, was dem HERRN wohlgefiel.
+++++++

(Asa wandelte zunächst auf Gottes Wegen und ließ
dann davon ab).

Obwohl er von Gott ein gutes Zeugnis erhielt,
war er nicht mit ganzem Herzen bei Gott.
Er hatte eine seltsame "Unweisheit".
Also, ihm fehlte der geistliche Durchblick
für geistliche Zusammenhänge.

Denn sonst hätte er niemals eine Tochter Isebels
in das Bett seines Sohnes gebracht.
Und hätte auch nicht an der Seite des gottlosen Ahab
gekämpft.
Wiewohl er in Samaria auch nach den Propheten Gottes
fragte.
Hier zog Joschafat mit der Welt an einem Strick.

Und das führt langfristig ins Verderben.
Und oft sehen wir das nicht gleich.
Sondern die Auswirkungen,
die Früchte kommen eventuell
erst nach Jahrzehnten zum Vorschein.

Und als Joschafat zurück kam,
von der Unterstützung Ahabs,
wo Ahab im Kampf viel,
wie Micha unter der Anwesenheit Joschafats
im Namen des Herrn verkündigte,
da läuft ihm der Seher Jehu entgegen:



+++++++
2. Chronik 19, 1-3
1 Joschafat aber, der König von Juda,
kam wieder heim mit Frieden nach Jerusalem. 

2 Und es ging ihm der Seher Jehu,
der Sohn Hananis,
entgegen und sprach zum König Joschafat:
Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben,
die den HERRN hassen?
Darum kommt über dich der Zorn vom HERRN. 

3 Etwas Gutes ist aber doch an dir gefunden,
dass du die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt
und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen. 
+++++++


Darauf hin wird Joschafat aktiv.
Er erkennt, dass da etwas schiefgelaufen ist.
Und hier ist er eigentlich gut besorgt um das Volk
und richtet eine Rechtsprechung ein.

Das tut er in der Furcht des HERRN,
er ist wieder zurückgekehrt von seinem Irrweg
mit Ahab.

Er möchte, dass die Richter
ebenfalls sich verantwortlich vor Gott wissen.
Dass sie keine Geschenke nehmen,
nicht mit der Ungerechtigkeit an einem Strick ziehen.
So wie er es mit Ahab tat.



+++++++
2. Chronik 19, 4-11
4 Und Joschafat blieb in Jerusalem.
Und er zog wieder im Volk umher
von Beerscheba an bis auf das Gebirge Ephraim
und brachte sie zurück zu dem HERRN,
dem Gott ihrer Väter. 

5 Und er bestellte Richter im Lande
in allen festen Städten Judas,
Stadt für Stadt, 

6 und sprach zu den Richtern:
Seht zu, was ihr tut!
Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen,
sondern für den HERRN, und er ist mit euch,
wenn ihr Recht sprecht. 

7 Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein,
haltet und tut das Recht;
denn bei dem HERRN, unserm Gott,
ist kein Unrecht noch Ansehen der Person
noch Annehmen von Geschenken. 

8 Auch bestellte Joschafat in Jerusalem
einige aus den Leviten und Priestern
und von den Häuptern der Sippen Israels
für das Gericht des HERRN
und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems. 

9 Ihnen gebot er und sprach:
Tut also in der Furcht des HERRN,
in Treue und mit ganzem Herzen! 

10 In allen Streitsachen,
die vor euch kommen von euren Brüdern,
die in ihren Städten wohnen,
zwischen Blut und Blut,
zwischen Gesetz und Gebot,
zwischen Satzungen und Rechten,
sollt ihr sie unterrichten,
dass sie sich nicht am HERRN verschulden
und ein Zorn über euch und eure Brüder komme.
Tut also,
so werdet ihr euch nicht verschulden. 

11 Siehe, der Hohepriester Amarja
ist über euch bestellt in allen Sachen des HERRN
und Sebadja, der Sohn Jischmaels,
der Vorsteher im Hause Juda,
in allen Sachen des Königs;
und als Amtleute habt ihr die Leviten bei euch.
Geht unverzagt ans Werk,
und der HERR wird mit dem Guten sein. 
+++++++


Und auch im nächsten Kapitel des 2.Buches Chronik
hat er eine Glanzzeit.
Sein Herz war bei Gott und Gott gab ihm Gnade,
war ihm Schirm und Schutz,
und er war ein Segen für sein Volk.

Später aber verfiel er ins alte Muster
und verbündete sich mit dem Sohn Ahabs,
der ja Ataljas Bruder war.
Sie wollen gemeinsam "Geschäfte" machen.
Gott zerschlägt ihr Vorhaben.



+++++++
2. Chronik 20, 35-37
35 Danach verbündete sich Joschafat,
der König von Juda, mit Ahasja,
dem König von Israel, der gottlos war in seinem Tun. 

36 Er kam mit ihm überein,
Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren;
und sie bauten die Schiffe in Ezjon-Geber. 

37 Aber Eliëser, der Sohn Dodawas von Marescha,
weissagte gegen Joschafat und sprach:
Weil du dich mit Ahasja verbündet hast,
zerbricht der HERR deine Werke.
Und die Schiffe zerschellten
und konnten nicht nach Tarsis fahren. 
+++++++

So haben sich zu dieser Furcht des HERRN,
die ein Wahrheits- und Gerechtigkeitsding ist,
andere Motive dazu geschlichen.

Und Gott zieht in unserem Herzen
nicht mit der Welt an einem Strick.
Entweder die Welt ist draußen und Gott innen,
auf dem Thron des Herzens, als Bestimmer und Beschirmer,
oder die Welt ist innen als Bestimmer und Verwüster.

Gottes insgesamt gutes Zeugnis
von Joschafat hat Bestand,
wenn auch nicht immer Weisheit von oben
in seinem Herzen war.

Aber seine Entscheidung,
beide Königshäuser zu vermischen
hatte tragische
und für viele letztendlich tödliche Folgen.

Aber später ist die Rechtsprechung entartet,
die Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
machte sich breit,
und Gott lies das Volk Juda
ebenfalls in die Gefangenschaft führen.


Das passiert,
wenn wir Menschen nicht nach Gott fragen,.
wenn wir nicht an allen Tagen
prüfen, was vor ihm wohlgefällig ist,

Uns sind seine Worte gegeben,
in ihnen ist Licht Wahrheit und Leben,
das sind seine Worte,
dass unser Herz sie nicht vergisst.
Er möchte alle Tage,
dass sein Wort nah bei uns ist.

Wie bei Micha steht:



+++++++
Micha 6, 8
Es ist dir gesagt,
Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott. 

[1] Wörtlich: »nichts als Recht tun und Güte lieben«
+++++++


Hier ist zusammengefasst,
was wohlgefällig ist:

Das Wort der Wahrheit glauben,
Barmherzigkeit üben in Gerechtigkeit,
und in Demut vor und mit Gott leben.

Dass wir nicht auf Fragen der Versuchung eingehen,
sondern der Versuchung - wie Jesus -
mit dem Wort Gottes widerstehen.

Das wir seine Gebote, seine Worte
in uns zulassen, wirken lassen,
ihren Reichtum erfassen,
und in der Furcht des HERRN
das Arge hassen.

Die Furcht des HERRN ist ein Gerechtigkeitsding.
Ein Wahrheitsding,
ein Hingabeding an den einen,
dass wir ihm vertrauen und wissen,

er wird es auf all unseren Wegen
gut mit uns meinen,
und kehren wir um und werden wie ein Kind,
so läuft er uns entgegen und wir erleben
sein Umarmen und sein "Uns-Küssen".


Denn jeder Moment kann eine Weichenstellung sein,
ich brauche deine Gnade, mein Gott und Herr,
sonst lullen mich der Welt Worte ein.

Deren Zweifel die Würde nimmt,
ich aber kehre um und werde wie ein Kind,
und so wie ich das angefangen hab,
im Glauben angefangen hab,

so lebe ich auch heute sein Umkehren
und sein Werden wie ein Kind,
das ist der Weg,
den das Kind durch die enge Pforte nimmt.
Jesus allein.



*



🙏
"Vater, deine Güte währet ewiglich,
wir denken, wir wüssten,
was wir alles wissen müssten,
aber es ist Gnade,
denn nur von Gnade allein
leben deine geliebten Christen.
Wirke allezeit, dass wir dich in Jesus anschauen
und dir und deinen Worten vertrauen."


*


Dass auch Israel dich anschaut,
das wäre des Volkes Israel 's Segen,
deine Worte wären Licht auf seinen Wegen,
ach, schenk doch,
sie strecken sich aus nach deinem Licht,
nur so fürchtet man seine Feinde nicht."

"Einst wird deine Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
bei ihnen Wohnen in einem neuen Kleid.
Und das alles ohne Schlangentier,
der Knabe spielt am Loch der Otter hier,
und streichelt ein gepunktetes Tier.
Dann wird aus des Tieres bisher ausatmenden Knurren,
vielleicht ja auch ein einatmendes Schnurren.


*


"Menschenkinder schnurren nicht,
schmiegen sich aber beharrlich an ihre Mutter dran,
wenn sie denn lebendig kamen
aus ihrem Körper im äußeren Leben an."

"Wenn sie nicht durch eine mütterliche Herzensenge
der Welt Hochmut und ihrem gottlosen Gedränge,
bereits vorher in die Kälte,
in den Müll entsorgt werden mussten."

"Und so begegne werdenden Müttern mit Güte,
trete mit großer Gnade in ihr Leben,
und beschütze beide zum Segen,
zum Leben,
Begegne mit Güte und Vergeben.
Dass das Schmiegen in Gedanken ein Leben lang anhält,
Wenn deine Gnade beide auf barmherzigen Wegen erhält."


*


"Lieber Vater, ich bitte dich,
dass auch Menschen,
die dich ablehnen und uns für ihre Feinde halten,
dass du ihnen in Gnade begegnest
und sie mit dem Licht deiner Wahrheit segnest."

"Hilf ihnen, sich nach deiner Ehrlichkeit auszustrecken.
Nicht weiter mit der Lüge unter einer Decke zu stecken.
Vergib ihnen ihr manchmal gemeines Tun."


*


"Vater, deine Güte währet ewiglich,
du bist meine Sonne,
und ich dreh mich um dich,
dann bin ich satt durch dein Lebensbrot,
das leidige Ego bleibt im Tod,
und deine Gerechtigkeit lebt in mir,
und deine Wahrheit weist jeder Lüge die Tür."

"Dann gibt es keine Ungerechtigkeit,
kein Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit, denn in Jesus ist alles am Kreuz geschehen,
sein Leben für meins
und ich kann in Würde aufrecht gehen.
Und in allem,
trachten nach deinem Wohlgefallen.
So lass es in Jesus geschehen.




+++++++
Nehmt euch in acht bei eurem Tun,
denn beim HERRN,
unserem Gott,
gibt es keine Ungerechtigkeit
und kein Ansehen der Person
und keine Bestechlichkeit.
2. Chronik 19, 7


Der Lehrtext:


Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist.
Epheser 5, 10
+++++++


Danke, für das Lesen. 🪷


.


Verfasst: 22.08.2025, 10:25 Uhr

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