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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.5.2025, -Der in der Höhe und im Heiligtum wohnt, möchte auch beim Geringen wohnen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.5.2025



HERR,
lass den Geringen nicht beschämt davongehen.
Psalm 74, 21


Der Lehrtext:


Matthäus 15, 25-28
Die kanaanäische Frau fiel vor Jesus nieder
und sprach:
Herr, hilf mir!
Aber er antwortete und sprach:
Es ist nicht recht,
dass man den Kindern ihr Brot nehme
und werfe es vor die Hunde (wie Schoßhündchen)
Sie sprach:
Ja, Herr;
aber doch essen die Hunde von den Brosamen,
die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr:
Frau, dein Glaube ist groß.
Dir geschehe, wie du willst!
Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.
Matthäus 15, 25-28



Der Psalm 74 ist ein Psalm des Leides.
Der erste Leidtragende ist Gott selbst,

der zweite Leidtragende ist sein Haus, seine Wohnstätte,
sein Heiligtum.

der dritte Leidtragende ist die Gemeinschaft derer,
denen es etwas aus macht,
dass Gottes Ehre den Bach herunterrauscht.

Und hier ist es ein Nachfahre Asafs,
der in der Weise Asafs
dieses Leid beklagt.

So findet eine Analyse des Ist-Zustandes statt.
Da zu Salomos Zeiten die beschrieben Dinge noch nicht waren,
bleibt zunächst nur die Zeit,
als die Babylonier Juda und Jerusalem einnahmen,
die hohen Häuser, sowie den Tempel
und Teile der Mauer in Brand steckten.

Der Dichter erlebt möglicherweise dies in einem geringen
räumlichen Abstand,
er leidet furchtbar darunter.
Er klammert sich an Gott
hat aber auch ein Bündel Fragen.

Und im Verlauf seines Fragens
leitet er über in die Erinnerung,
er gedenkt Gottes vorheriger Werke.
Er macht Gott an seiner Allmacht fest
und kann nicht verstehen,
dass diese zur Zeit ausbleibt.


Möglicherweise ist er eine jener Personen,
die als "Geringe" im Land zurückgelassen werden,
damit das Land nicht verwildert.

Das Land, das äußerlich gesehen,
nun nicht mehr Gott und seinem Volk gehört,
sondern Nebukadnezar,

an dem Gott aber
später seine Allmacht sehr wohl zeigen wird,
wie das Buch Daniel beschreibt.

Aber hier,
hat der Dichter die Zerstörung vor Augen.
Es ist für ihn ein ungeheuerliches Geschehen,
Es ist ihm,
als sei ein ihm lieber Mensch gestorben.
Ja, es ist ihm viel schlimmer,
es wirkt auf ihn, als ob Gott gestorben sei.

Das ist natürlich nicht der Fall.
das weiß er auch.
Aber hier, wirkt das alles so auf ihn,
als ob der Gott Israels tot sei.


Wie ein Trauma,
wie eine starke innere Erschütterung,
ein inneres Erdbeben,
das in ihm noch lange nachwirkt.
Denn der Tempel war Gottes Heiligtum auf Erden.

Aber der Dichter dachte
vielleicht nicht an Jesajas Worte,
dass es noch einen anderen Ort gab,
an und in dem Gott wohnen kann.

Aber der Dichter dachte
vielleicht nicht an Jesajas Worte,
dass es noch einen anderen Ort gab,
bei dem Gott zu wohnen bereit war.



+++++++
Jesaja 57, Vers 15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
+++++++


Aber dieser andere Ort,
war der Mensch selbst.


Aber da war noch ein anderer Vers davor,
und den hatte das Volk in den letzten 150 Jahren
mindestens,
nicht beständig befolgt:

Weswegen auch das Nordreich zu Jesajas Zeiten
erobert und weggeführt wurde,
größtenteils ausgetauscht wurde,
nicht mehr zurückkam.



+++++++
Jesaja 57, 14-21
14 Und er spricht: Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße aus dem Weg meines Volks! 

15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe
und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen
und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke
den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen. 

16 Denn ich will nicht immerdar hadern
und nicht ewiglich zürnen;
sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten
und der Lebensodem,
den ich geschaffen habe. 

17 Ich war zornig über die Sünde ihrer Habgier
und schlug sie, verbarg mich und zürnte.
Aber sie gingen treulos die Wege ihres Herzens. 

18 Ihre Wege habe ich gesehen,
aber ich will sie heilen und sie leiten
und ihnen wieder Trost geben;
und denen, die da Leid tragen, 

19 will ich Frucht der Lippen schaffen.
Friede, Friede denen in der Ferne
und denen in der Nähe, spricht der HERR;
ich will sie heilen. 

20 Aber die Gottlosen sind wie das ungestüme Meer,
das nicht still sein kann
und dessen Wellen Schlamm und Unrat auswerfen. 

21 Die Gottlosen haben keinen Frieden,
spricht mein Gott. 
+++++++


In dieser Prophetie sind bereits alle Antworten
für den Beter des Psalms 74 enthalten.
Er hat vermutlich diese Schriftrollen nicht gehabt,
nicht gelesen,
oder sie bewusst oder nicht bewusst,
außen vor gelassen.

Gott hatte Jerusalem einnehmen lassen,
schleifen lassen, verbrennen lassen.

Vorher war er bereits aus dem Tempel
und aus der Stadt ausgezogen,
und keiner hat es gemerkt.

Und davor hatte bereits Gott geklagt,
dass er lieber in einem Hotel in der Wüste wohnen wolle
als in Jerusalem.



+++++++
Jeremia 9 1-8
mit der zugefügten Überschrift:
Betrug über Betrug

1 Ach dass ich eine Herberge hätte in der Wüste,
so wollte ich mein Volk verlassen und von ihnen ziehen!
Denn es sind lauter Ehebrecher und ein treuloser Haufe.

2 Sie spannen ihre Zunge wie einen Bogen.
Lüge und keine Wahrheit herrscht im Lande.
Sie gehen von einer Bosheit zur andern,
mich aber achten sie nicht, spricht der HERR.

3 Ein jeder hüte sich vor seinem Freunde
und traue auch seinem Bruder nicht;
denn ein Bruder überlistet den andern,
und ein Freund verleumdet den andern.

4 Ein Freund täuscht den andern,
sie reden kein wahres Wort.
Sie haben ihre Zunge an das Lügen gewöhnt.
Sie freveln, und es ist ihnen leid umzukehren.

5 Es ist allenthalben nichts als Trug unter ihnen,
und vor lauter Trug wollen sie mich nicht kennen,
spricht der HERR.

6 Darum spricht der HERR Zebaoth:
Siehe, ich will sie schmelzen und prüfen;
denn was soll ich sonst tun,
wenn ich ansehe die Tochter meines Volks?

7 Ihre Zungen sind tödliche Pfeile. Sie reden Trug.
Mit seinem Mund redet einer freundlich
zu seinem Nächsten, aber im Herzen
lauert er ihm auf.

8 Sollte ich das nicht heimsuchen an ihnen,
spricht der HERR,
und sollte ich mich nicht rächen
an einem Volk wie diesem?
+++++++


Der Psalm 74 ist so von der Not,
dem Ruin des Tempels und seiner Gottesdienste
eingenommen, erschüttert, dass er
an diese Dinge wahrscheinlich nicht denkt.


Und die Worte Hesekiels waren dem Hilferufer
vermutlich ebenfalls nicht bekannt.

Wie Hesekiel beschreibt,
dass die Herrlichkeit Gottes den Tempel verlässt.
Mit diesem Auszug verlässt auch
auf bestimmte Weise,
Gottes Gnade die Stadt.

Wie Gott bereits schon vorher angekündigt hatte:
"… und diese Schuld wollte Gott nicht mehr vergeben!"
Die Sünden des Volkes unter Manasse.

Manasse kehrte um,
aber das Volk kehrte nur oberflächlich um.
Wollte hier und da ein wenig
unter dem wärmenden Licht der Gnade leben,
aber es wollte nicht mehr Gott als König,
aber ansonsten seine Wege gehen.



+++++++
Hesekiel 9, 3
Und die Herrlichkeit des Gottes Israels
erhob sich von dem Cherub,
über dem sie war,
zu der Schwelle des Tempels,
und er rief dem,
der das leinene Gewand anhatte
und das Schreibzeug an seiner Seite.

Hesekiel 10,4
Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich
von dem Cherub zur Schwelle des Hauses,
und das Haus wurde erfüllt mit der Wolke
und der Vorhof mit dem Glanz
der Herrlichkeit des HERRN.

Hesekiel 10,18
Und die Herrlichkeit des HERRN
ging hinaus von der Schwelle des Tempels
und stellte sich über die Cherubim.

Hesekiel 10,19
Da schwangen die Cherubim ihre Flügel
und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen,
und als sie hinausgingen, gingen die Räder mit.
Und sie traten in den Eingang
des östlichen Tores am Hause des HERRN,
und die Herrlichkeit des Gottes Israels
war oben über ihnen.

Hesekiel 11,22
Da schwangen die Cherubim ihre Flügel
und die Räder gingen mit,
und die Herrlichkeit des Gottes Israels
war oben über ihnen.

Hesekiel 11,23
Und die Herrlichkeit des HERRN
erhob sich aus der Stadt
und stellte sich auf den Berg,
der im Osten vor der Stadt liegt.
+++++++



"Aber der Dichter dachte
vielleicht nicht an Jesajas Worte,
dass es noch einen anderen Ort gab,
bei dem Gott zu wohnen bereit war."


Und der war ihm eigentlich ganz nah.
Es war er selbst, sein eigenes Herz.

Denn er war ja gedemütigt und bekümmert,
geschlagen, ein Zerschlagener.


Und wir erleben es ja hier.
Der Geist Gott wohnt in ihm und
bringt genau diese Verse zu Papier.
In dieser Art,
in dieser Zusammenfassung.

Ein Ist-Zustand des Heiligtums,
Eine Beschreibung des Tuns der gottlosen Menschen,
eine Erinnerung an Gottes große Taten,
welche Gott auch bei Mose angeordnet hatte,

eine Erinnerung an Gottes Ehre.
Eine Erinnerung daran,
dass Gott es ist, der geschmäht wird.

Und dass es Gottes Kampf ist,
dass er der Herr ist, der Meere teilen kann.

Dass doch Gott auf seinen Bund schauen möge.
Dass es doch Gottes Sache sei,
dass die Hilfe von Gott allein kommt.



"Gott"
"Es muss dir doch etwas ausmachen,
dass man dich so entehrt."

So hat der Beter die Feinde im Blick.
Jene, die den Tempel zerstörten.



Aber Gott hat die Menschen im Blick,
die seinem Wort nicht zuhörten.



Sie wurden Feinde seines Wortes,
sie haben mit ihren Herzensäxten
das Wort in ihrem Herzen zerschlagen.



+++++++
Psalm 74, 3
3 Richte doch deine Schritte zu dem, /
was so lange wüste liegt.
Der Feind hat alles verheert im Heiligtum.

4 Deine Widersacher brüllen in deinem Hause
und stellen ihre Banner auf
als Zeichen des Sieges.

5 Hoch sieht man Äxte sich heben
wie im Dickicht des Waldes.

6 Sie zerschlagen all sein Schnitzwerk
mit Beilen und Hacken.

7 Sie verbrennen dein Heiligtum,
bis auf den Grund
entweihen sie die Wohnung deines Namens.

8 Sie sprechen in ihrem Herzen: /
Lasst uns sie allesamt unterdrücken!
Sie verbrennen alle Gotteshäuser im Lande.

9 Unsere Zeichen sehen wir nicht, /
kein Prophet ist mehr da,
und keiner ist bei uns,
der wüsste, wie lange.

10 Ach, Gott,
wie lange soll der Widersacher schmähen
und der Feind deinen Namen immerfort lästern?
+++++++


Sein Volk hat das Herz des Gehorsams verheert.
Die Menschen hatten größtenteils
in ihrem Herzen Gottes Worte
niedergebrüllt,
und ihre Götzenbanner aufgestellt.

Sie haben die zarten Schnitzereien
der Erinnerungen ihrer Kindheit,
als sie von ihrem Gott hörten
und lernten,
zerschlagen mit Beilen und Hacken des Hochmuts.

Sie haben Gottes Wort und sein Wirken
in ihrem Herz verbrannt
und seinen Namen entweiht.

Und sie hatten Gefallen,
Gefallen an anderen Menschen,
die genauso wurden wie sie.
Korrupt und illoyal zu Gott.

Sie verachteten Gottes prophetisches Wort,
und gaben sich dem Widersacher hin.

Ihre Sünden machten,
dass sie weiter lästerten und
den Tempel ihres Herzens schleiften.



+++++++
Psalm 74, 18-23 (Schlussvers)
18 So gedenke doch,
dass der Feind den HERRN schmäht
und ein törichtes Volk deinen Namen lästert.

19 Gib deine Taube
nicht den Tieren preis;
das Leben deiner Elenden
vergiss nicht für immer.

20 Schau auf den Bund;
denn die dunklen Winkel des Landes
sind Stätten voller Gewalt.

21 Lass den Geringen
nicht beschämt davongehen,
lass die Armen und Elenden
rühmen deinen Namen.

22 Mach dich auf, Gott,
und führe deine Sache;
gedenke an die Schmach,
die dir täglich von den Toren widerfährt.

23 Vergiss nicht das Geschrei deiner Feinde;
das Toben deiner Widersacher wird je länger,
je größer.
+++++++


Das Volk selbst wurde Gottes Feind.
Es selbst wurde töricht.

Es sah sich nicht mehr als Taube,
sondern war in vielen Dingen mehr ein Wolf.
Es tötete die Gerechten und
bereicherte sich am Habe der Witwen und Waisen.

Es liebte nicht mehr
die Wahrheit Gottes, seine Gerechtigkeit
und seine Barmherzigkeit
sondern verging sich an Gottes Wort.


Es liebte vielmehr
Lüge, Schlechtigkeit und Unbarmherzigkeit
Könige opferten ihre eigenen Söhne an einem Gräuelort.


Der dunkle Winkel war das eigene Herz.
Eine Stätte voller Gewalt, und diese
machte Elende und Geringe kalt.

Aber Gott wird die einen auferwecken
zu einem herrlichen Sein,
die anderen aber gehen in eine ewige Unruhe hinein.
"Keinen Frieden den Gottlosen"
spricht der HERR,
so sagt sein Wort.

Die einen werden wiederkommen,
die anderen sind bleibend fort.

Gott vergisst weder das Geschrei seiner Feinde,
noch deren Unbarmherzigkeit,
und auch wir,
wir sind manchmal in uns
einer Feindschaft zu ihm
nahe.

Was wir brauchen ist seine Gnade,
die Wunderbare.
Die Gnade, die nicht nur in der Höhe thront,
sondern auch im gedemütigten,
zerbrochenen Menschen wohnt.



Wie es bei Micha heißt,
auch ein Vers, ein lebendiges Wasser,
das unser Leben mit Leben aus der Höhe speist:



+++++++
Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
[nichts als Recht tun und Güte lieben]
und demütig sein vor deinem Gott. 
+++++++


Und so lässt Gott den Elenden und Geringen
nicht beschämt davon gehen,
aber auch der Geringe muss umkehren,
Gottes Gnade in Demut die Bahn ebnen.
Und so wirkt die Gnade.


Und dann ist der Höchste ihm nah.
Und wer in der Nähe des Höchsten wohnt,
egal wie beschämt,
und das ist nicht fromm verbrämt,

wer in der Gegenwart des Höchsten lebt,
der wird regiert von seinem Licht,
dem er sich hingibt
in Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Und dieses Licht verlässt ihn nicht.

Weil es ihn bewahrt und wärmt,
und er sich an Gott anlehnt,
und dann wird er nicht beschämt.


*


Kein Mensch ging zerbrochener
und demütiger über diese Welt,
als Jesus,
als Gottes Lamm selbst,
dessen Herz sich ewig ganz zu seinem Vater hält.

Und sollte er in seiner großen Zerbrochenheit,
nicht die sich elendig fühlende Frau aus Kanaan sehen?,
die noch dazu Jesus in großer Demut bat,
doch zu ihrem Kind zu stehen.

Mancher Vater steht nicht zu seinem Kind,
Gott aber steht zu seinen Menschen,
wo immer sie sind.
Und die Gnade alleine, die Gnade nur,
hinterlässt im Herzen eine Freiheitsspur.

Die Gnade schenkt den Glauben,
der Vater zieht durch den Glauben
auch diese Frau zu Jesus hin.

Ihre Hoffnung bewegt sich zu ihm,
lässt nicht mehr von ihm los,
und Jesus spürt,
wie sein Vater
ihm diese Frau sendet,
und spricht zu ihr: "Dein Glaube ist groß."

Der Vater der möchte,
und Jesus es deutlich macht:
Mein Herz ist, dass du ihren Hunger ihr stillst,
und so spricht Jesus zu ihr:
"Dir geschehe, wie du willst".

Denn auch die Schuld und Sünde dieser Frau,
trägt ihren Schmerz später in seine Wunde,
aber Jesus kam zum Leben,
er kam zum Vergeben,
und so wurde die Tochter gesund zu derselben Stunde.

So ist es wenn wir zu Jesus kommen,
wir werden nicht weggestoßen
sondern angenommen.

Und ich kehre um,
ich komme wie ein gewordenes Kind,
und Gottes Geist zeigt die ganze Bitterkeit
meines Herzens,
die Sünde in mir,
die jeden Tempel zerstören kann,
und Jesus weiß darum
und nimmt mich dennoch an.

Und er vergibt mir,
nimmt was mich zerstört,
und schenkt mir,
was nun zu meinem neuen,
von oben her geschenktem Leben,
meiner Kindschaft gehört.


Ich finde in ihm ein unvorstellbares schönes Haus,
er öffnet ohne Vorhaltungen
und stößt mich nicht hinaus.

Aber, ich musste ihm Bahn machen,
umkehren,
und werden wie ein Kind,
meine Schuld ihm bringen,
und meine Gebundenheit an die Sünde,
die mich so sehr bestimmt.

So ist er mir näher als nah,
und reinigt mein Herz,
macht mich zu seinem Tempel,
und richtet in mir auf ein Kreuz,
in meine Sinne,
sein Kreuz von Golgatha.

Durch sein Leiden und Sterben
darf ich jetzt Güte erben.

Er trug meinen Hochmut und mein Hassen,
und wurde an meiner Stelle vom Vater verlassen,
an meiner Stelle musste er weinen und klagen,
und an meiner Stelle hat er das Gericht
über das Böse in mir,
meine Lüge, meine Ungerechtigkeit
und meine Unbarmherzigkeit, getragen.


So,
dass ich aus Gnade allein,
zu seiner Heiligkeit noch passend werde,
durch seine große Gnade an mir,
schon auf dieser vergänglichen Erde.


Eine Gnade, mir der er auch dieser
"nicht-jüdischen", "heidnischen" Frau begegnet,
eine Gnade auch an deren Tochter,
welche er mit Heilung segnet.


Aber heute,
hat der Vater alle in Christus zusammen gefasst,
die ihm Bahn machten und ihn ehrten,
umkehrten,
mit ihrem Menschsein wie ein Kind geworden sind.

Da gibt es in seinem, Jesu,
in seinem Sein, in seinem Leib,
keine Unterschiede mehr,
es ist ein böser Zeitvertreib
holen wir die Vergleichsgedanken der Welt
in unsere Herzen her.

Es gibt kein jüdisch, kein heidnisch,
kein reich und kein arm,
die Gnade macht alle Umkehr-Herzen
auf andere Weise, auf seine Weise,
reich und warm.


*


"Vater, so sehr hast du diese Welt geliebt,
dass du deinen eingeboren Sohn gabst,
dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.
Denn du hast ich nicht gesandt zu richten sondern
dass die Welt durch ihn gerettet werde."

"So auch mein Herz,
du hast es entkettet,
und vor Sünde und Tod gerettet.
Wer bin ich, dass mir so geschah,
es war deine freie Gnade
am Kreuz Jesu auf Golgatha."



"So lass' doch auch Israel
diese Gnade erfahren,
ich bitte um ihrer Herzen Segen,
erbarme dich mit großer Gnade über ihren Wegen."



"Es kann nur dein Erbarmen sein,
dass wir auf dieser Erde leben,
und dass ich selbst, und jene, die ich kenne,
nicht abgetrieben wurden,
empfinde ich als großen Segen."

"Einen Segen, um den ich dich bitte,
für ungeborene Kinder in dieser Zeit,
und deren Mütter, die deine Gnade nicht erkennen,
und gerne wollten ihr Kind hinaus schwemmen
aus dem warmen Ort der Kinder Geborgenheit."



"Erbarme dich mit Großer Gnade,
über die Herzschläge der Menschen,
die dir feindlich gesinnt sind,
lass ihr Herz doch auch weiter schlagen,
auch wenn sie sich teilweise furchtbar betragen
und schon Mörder geworden sind.
Deine Furcht des HERRN komme über sie,
errette sie,
dass sie umkehren
und werden wie ein Kind."



"Schenke auch uns Gnade für den heutigen Tag,
auch er entsteht aus deinen Händen,
dass wir ihn aus deinen Händen nehmen,
und uns mit ganzem Herzen zu dir wenden."

"Und deinen Namen, den Herrn Jesus, bekennen,
und ihnen dein Evangelium nennen,
es verkünden, die Befreiung von Sünden.
Ein neues vor dir gültiges Leben in Jesus zu finden."



+++++++
HERR,
lass den Geringen nicht beschämt davongehen.
Psalm 74, 21


Der Lehrtext:


Matthäus 15, 25-28
Die kanaanäische Frau fiel vor Jesus nieder
und sprach:
Herr, hilf mir!
Aber er antwortete und sprach:
Es ist nicht recht,
dass man den Kindern ihr Brot nehme
und werfe es vor die Hunde (wie Schoßhündchen)
Sie sprach:
Ja, Herr;
aber doch essen die Hunde von den Brosamen,
die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr:
Frau, dein Glaube ist groß.
Dir geschehe, wie du willst!
Und ihre Tochter wurde gesund zu derselben Stunde.
Matthäus 15, 25-28
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌹


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Verfasst: 22.05.2025, 04:46 Uhr

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