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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.8.2025
Nur Hauch sind die Menschen,
Trug die Sterblichen.
Auf der Waage schnellen sie empor,
allesamt leichter als Hauch.
Psalm 62, 10
Der Lehrtext:
Sammelt euch Schätze im Himmel,
wo weder Motten noch Rost sie fressen
und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist,
da ist auch dein Herz.
Matthäus 6, 20-21
Nur Hauch,
nur ein kurzes Nichts,
und doch geliebt von Gott.
Das macht es aus.
Das gibt dem Leben Sinn und Gewicht.
Wir sind nicht vor der unsichtbaren Welt,
alleine das was wir in unseren Herzen tragen,
sondern vor Gottes Wahrheit sind wir an allen Tagen,
an der Stelle,
wie der Schöpfer über uns denkt,
der doch allein,
das Blut in unseren Adern lenkt.
Und zu jeder Zeit
ist ihm noch nie etwas entglitten,
auch wenn es so aussehen mag,
in unseren sichtbaren Mitten.
Das bedeutet aber nicht,
das er uns nicht eine Freiheit hat zugemessen,
meine Hand kann das Glas loslassen,
es fällt,
und es zerbricht,
ich könnte in seinem Fallen
aber auch noch danach fassen
und es erreicht den harten Boden nicht.
So schenkt er Wollen und Gelingen,
aber unser Kopf denkt,
dennoch ist es ein geheimes Bringen,
wenn er unsere Wege gnädig lenkt.
Von Herzen ist er demütig und voller Langmut hier,
hält sehr viel aus,
nur unser Stolz befindet sich mit
einer anderen Kraft im Wir
und so baut sich der Mensch - alleine
und ohne Gott - ein löchriges Haus.
Dieses Haus aber,
es kann ja nur ein vergängliches Haus sein,
über das der Wind des Alterns weht,
und man schlussendlich vor Gräbern steht.
Das Haus mag vielleicht noch kurze Zeit bestehen,
wie ein Königshaus mit Tradition,
aber alle ihre Bewohner werden einmal sterben,
und ihre Werke, können sie nicht halten,
auch wenn die Werke noch so sehr um sie werben,
es trennt sie der Tod mit seinen Gewalten.
Und der Tod ist so ziemlich das,
was uns gar nicht passt,
und auch das Älterwerden.
Auch Krankheit und Bedrohung sind uns eine Last,
und lassen uns früher oder später kälter werden.
Sei es kälter im Herzen durch Angst und Hauen,
wenn wir dem Tod ins Auge schauen,
oder einfach nur das Abscheiden,
wenn wir ungewollt unser Sein hier entkleiden,
so, dass die Kraft sich aus dem Staube macht,
man sieht wie sie flieht,
und unser Geist weht weg,
als ob es ihn in eine Fremde zieht.
Und es verdienen die Versicherungen,
aber gegen den ewigen Tod,
will keine versichern und garantieren,
das ist zu schwer,
denn an wen sollte man dann zahlen?
Wer könnte dann zahlen?
Für die Evolutionshypothese
ist der Tod wie es scheint,
doch ein Eckstein und ein gar wirklicher Freund.
Nur kommt die Liebe des Menschen darin nicht vor,
alles ist so kalt,
denn es ist ein Denken ohne Gott,
aber gebraucht dabei wird der leidige Tod.
Denn dadurch würde ja dann neues Leben wachsen,
ein wenig höher springen,
ein wenig besser singen,
ein wenig besser sein,
aber warum dann das viele sich gegenseitig töten,
das will nicht so recht in meinen Kopf hinein.
Wir verbessern uns nicht wirklich,
und das ist das Ding,
wir tragen keinen lebendigen Ring,
und auch,
sind wir wie Staub, wie ein Hauch.
In der Bibel ist der Tod niemals Freund,
er ist die Summe der Sünde,
die gern mit Leichen zahlt.
Weil Sünde hat eine Standleitung zu Satans Gewalt.
Das macht jedes Lichte
in unseren kleinen Anfängen zunichte.
Es geht nicht vor Gott um materielle Dinge,
auch nicht um unseren Lieblingsgötzen,
uns selbst, den Menschen selbst,
in dieser Zeit.
Es geht darum, dass ich glücklich aus meinem Herzen singe,
zu einem Schöpfer
der allezeit,
zu mir in
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist bereit.
Aber genau das,
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
da wird es mir schwer,
denn genau diese Dinge flieht die Sünde in mir,
mit meinem Ego zusammen, so sehr.
Mein Ego in mir will alles unternehmen,
will nichts unterlassen,
um letztendlich Gottes Wahrheit nicht anzufassen.
Weil es ist mit der Macht der Sünde liiert,
und die Sünde ist es auch,
die das Ego mit einem Nasenring führt.
Und so ist der Mensch aus dem Leben gefallen,
wird sterblich und der Tod ist in uns allen,
und wir sind wie ein kurzer Hauch.
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Psalm 62, 6-10 n. d. Zürcher Übersetzung
6 Zu Gott allein sei still,
meine Seele,
denn von ihm kommt meine Hoffnung.
7 Er allein ist mein Fels und meine Hilfe,
meine Burg,
ich werde nicht wanken.
8 Meine Rettung ist bei Gott und meine Ehre,
mein schützender Fels,
meine Zuflucht ist in Gott.
9 Vertraue auf ihn, Volk, zu jeder Zeit.
Schüttet euer Herz vor ihm aus.
Gott ist unsere Zuflucht. Sela
10 Nur Hauch sind die Menschen,
Trug die Sterblichen.
Auf der Waage schnellen sie empor,
allesamt leichter als Hauch.
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Und nun kommt ein anderer Hauch hinzu,
ein anderer Geist weht dazwischen,
wirft ein Netz des Lebens aus,
um uns aus der Sünde herauszufischen.
Er tut es durch sein Wort,
durch seinen ewigen Geist,
damit der Mensch umkehren kann,
doch muss er sein Gesicht
von dem sichtbaren Weg wegwenden,
sonst wird er ohne Liebe im Sichtbaren verenden.
Er braucht eine Information,
die muss sich ausbreiten können in seinen Sinnen,
und er muss umkehren,
um gegen den Strom zu schwimmen.
Der Todesstrom, die Summe der Sünde,
ihr schäbiger Lohn.
Es ist Gottes Wort,
das ihm niemals entgleitet,
ein Wort hat er für dich zubereitet,
ein Wort des Lebens,
wenn du es hörst,
erkennst du, das du mit Unglaube,
mit Nichtvertrauen zu Gott,
dein Leben völlig zerstörst.
Denn Gott naht sich dir in Gnade,
wir haben kein Anrecht darauf,
er naht sich nicht mit
äußerlichem Gehabe,
und auch nicht mit einer Menge
an Geld- und Gedankengedränge,
sondern sanft und demütig ist sein lichter Lauf.
Dazu muss unsere Seele stille werden,
aber genau das,
es soll und darf nicht geschehn,
Brot und Spiele vervielfachen ihre Menge,
bei denen, die im Dunkel stehen.
Brot und Spiele bringen ein vergängliches Licht,
wirklich umarmen
in meiner Not,
in Krankheit und Gefahr vor dem Tod,
können sie nicht.
Aber aus der Unsichtbarkeit kann eine Hoffnung kommen,
wenn meine Seele vor Gott stille wird,
und ich erkenne einen Schimmer,
ein Leuchten, darin ein Kreuz
und einen Guten Hirten, der sich mir nicht verbirgt.
Es ist Jesus, der ewigen Liebe ewiger Sohn,
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzig
und darin ist sein Geist und ist das ewige Leben,
so steigt der ewig Lebendige
von seinem Thron
uns schwachen Menschen,
die vor sich hinhauchen, entgegen.
Und er wird mir zum Fels,
wenn ich ihm mein Herz aus schütte,
und das Ego will hauen,
kann es aber nicht,
denn es verliert die Macht,
der böse Dritte,
zertreten ist der Kopf der Schlange,
sie hält mich nicht.
Wer Jesus findet,
der denkt vielleicht,
er, der Mensch, er müsste es sein,
ein starker vertrauender Glaubensritter,
dazu müssen wir aber
erst schwach werden an uns selbst,
und lernen zu leben wie ein Herzausschütter.
Denn erst wenn er mein Herz ganz in seinen Händen hält,
wenn ich lernte die Waffen des Lichts zu gebrauchen,
dann lernte ich auch,
mich und andere nicht durch Sünde zu verletzen,
und kann im Kampf der Wahrheit Lieb und Treue einsetzen.
+++++++
Psalm 62, 7-8, n. d. Zürcher Übersetzung
7 Er allein ist mein Fels und meine Hilfe,
meine Burg,
ich werde nicht wanken.
8 Meine Rettung ist bei Gott und meine Ehre,
mein schützender Fels,
meine Zuflucht ist in Gott.
+++++++
Wenn ich dieses "allein" gelernt habe,
alleine gilt seine Ehre,
allein gilt seine Gnade,
allein gilt sein Opfer,
allein gilt sein Wort,
und dadurch allein der Glaube,
den Gottes Gnade wirkt.
Gott der sich in mir in Schwachheit verbirgt,
so dass ich nichts mehr in mir halten muss,
dann erfahre ich bleibend
als geistlich Armer,
augenblicklich, alle Momente, ist er mein Erbarmer.
Und wenn ich mich seiner Schwachheit in mir angleich,
hinabsteige vom Thron
meiner Vorstellungen
und Wünsche
und meiner Planung,
dann kehre ich um,
und werde wie ein Kind,
und er schenkt mir Weisheit,
die ist mehr als eine Ahnung.
Ich bin wie ein Kind geworden,
dem alles gehört, was dem Vater gehört,
alles was mein ist, das ist doch dein,
wenn ich also zulasse,
ich durch Gnade mich seiner Schwachheit angleich,
die in Demut und Sanftmütigkeit in mir wohnt,
dann werde ich in meiner Armut wirklich reich,
und er macht es,
dass er mich mit sich selbst belohnt (1. Mose 15, 1).
Und dort an der Lebensausgabestelle,
der dieser Welt gesetzte Umkehrort,
dort erfahre ich alles Helle,
und die Dunkelheit, sie zerfällt, sie muss fort.
Dort, auf Golgatha, wo Gott seine Liebe ausschüttet,
wo er sein Herz ausschüttet,
für diese wegdriftende, das Ziel verfehlende Welt,
dort hat Gott eine Schnittstelle zum Himmel aufgestellt.
Das dort zwei zusammenkommen,
die nicht zusammenpassen,
das Kind wird vom Vater in die Arme genommen,
und kann Sünde und Schuld dort lassen,
entledigt sich einer zerstörerischen ewigen Bürde,
und geht fröhlich und erhobenen Hauptes
mit einer gesicherten Würde.
Sieh, wie dort dein Schöpfer
dich in seinem Sohn
mehr als sich selbst liebt,
wie er alle, alle deine Sünde,
und dir alle deine Schuld vergibt.
Wie er dir dort das Recht gibt,
von allen Bindungen frei zu sein.
Freiheit geschieht durch die Wahrheit allein.
Und Jesus ist die Wahrheit,
und seine Wahrheit, er allein macht frei,
und er allein im Geist und in der Wahrheit,
macht auch unser Inneres, unsere Herzen neu.
Vor Gott sind wir Millionäre,
alles ist unser,
nur wir rufen es nicht ab.
Und so lassen wir dort viele Reichtümer liegen,
und gehen fast nackt in das Grab.
Gut aber,
dass spricht meine Seele,
dass ich Jesus Christus hab.
In ihm ist aller Reichtum verborgen,
ich hebe ihn, wenn ich gehe,
hier meinen Körper lasse,
ich hebe meine Schätze bei ihm am nächsten Morgen.
Und seine Schätze sind es auch,
was er in mir wirkt,
auch wenn ich später nichts mehr davon weiß.
"Herr, wann habe ich dich besucht",
es fällt mir nicht mehr ein,
weil es war kein Werk auf das ich zählen konnte,
es war nicht in meiner Kraft,
sondern sein Geist allein,
er hat es in mir geschafft.
So haben manche ein großes Konto
in Gottes unsichtbarer Welt,
während sie hier unscheinbar,
in Armut aufgestellt.
Die Letzten werden die Ersten sein.
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Sammelt euch Schätze im Himmel,
wo weder Motten noch Rost sie fressen
und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist,
da ist auch dein Herz.
Matthäus 6, 20-21
+++++++
*
🙏
"Vater, wie ein Hauch bin ich,
aber ich wäre gerne ein Hauch der Wahrheit,
ein Hauch deiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
ja, deiner Tröstung Hauch,
wäre ich gern auch."
"Lass es dein hauch sein,
lass mich dein Hauch sein,
in all meiner Wackeligkeit,
in aller meiner Unbeständigkeit,
an der ich oft am verzweifeln bin,
und fülle mit Gnade meinen Sinn,
dass ich Hauch doch voller Gnade bin."
"Denn zu nie mehr habe ich vermocht,
ich bin und bleibe ein glimmender Docht,
aber geliebt,
ich bleib ein geknickter Stab,
bin aber glücklich, dass ich dich hab."
"Ich bleib auch
ein Dornenstrauch,
der durchweht wird von deiner Gnade Feuer,
dass er deinen Namen Jesu nenne
und doch nicht verbrenne."
*
"Das wünsche ich mir auch für Israel,
sei bei ihnen mit deiner unverdienten Gnade zur Stell.
Ach dass deine Gnade ihr Herz zur Barmherzigkeit bereite,
ich bitte dich, dass dein Güte sie begleite.
Du bist zu dem barmherzig, der barmherzig ist.
Dass sie doch erkennen deine Liebe in Jesus Christ.
*
"Wenn wir nicht deine Liebe erkennen,
was soll dann uns dieses Leben,
so musst du einschreiten,
und das Licht anmachen,
mache uns bewusst dein Vergeben,
in unser, ja in aller Leben."
"Und gerade auch in der Mütter Leben,
schenke ihnen Wärme und Licht,
dass sie deine Wärme weitergeben,
an das Kind, das bald ihren Schoß durchbricht."
"Auch sie selbst waren doch einmal so verborgen,
in ihrer Mutter Bauch an anderen Morgen.
In ihrer Mutter Bauch,
ach schenke Gnade uns, lieber Vater,
wir sind ja nur wie ein Hauch."
*
"Erbarme dich über unsere Feinde,
die nicht wirklich unsere Feinde sind.
Denn aus Fleisch und Blut sind nicht unsere Feinde,
wir hätten gern alle gütigen Menschen zum Freunde.
Und denen, die noch nicht gütig sind,
sie schauen auf ihren Reichtum,
der einst zerfressen wird
Gewähre auch ihnen Gnade
umzukehren und zu werden wie ein Kind."
*
"Vater, schönes gutes ewiges Licht,
das in viel Demut durch mein Herz leuchtet,
und dessen Strahl meine Dunkelheit zerbricht.
Erbarme dich, dass wir deinen Ruhm verkünden,
auch,
geradezu als Hauch,
tun wir das in Freude auch."
+++++++
Nur Hauch sind die Menschen,
Trug die Sterblichen.
Auf der Waage schnellen sie empor,
allesamt leichter als Hauch.
Psalm 62, 10
Der Lehrtext:
Sammelt euch Schätze im Himmel,
wo weder Motten noch Rost sie fressen
und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.
Denn wo dein Schatz ist,
da ist auch dein Herz.
Matthäus 6, 20-21
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌹
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