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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.7.2025
Der HERR ist hoch
und sieht auf den Niedrigen
und kennt den Stolzen von ferne.
Psalm 138, 6
Der Lehrtext:
Der reiche Mensch sprach:
Liebe Seele,
du hast einen großen Vorrat für viele Jahre;
habe nun Ruhe,
iss, trink und habe guten Mut!
Aber Gott sprach zu ihm:
Du Narr!
Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern.
Und wem wird dann gehören,
was du bereitet hast?
Lukas 12, 19-20
Es ist die Barmherzigkeit des HERRN,
sie sieht auf den Niedrigen.
Sie sieht den Niedrigen an.
Denn in der Not sucht der Niedrige
oft bei Gott sein Brot.
Demut sieht die Gnade gerne,
Gott will beim Gedemütigten wohnen.
Zum Stolzen aber sagt die Schrift:
Er kennt den Stolzen von ferne.
Die stolzen Menschen, ihr Hochmut
meidet die Nähe der Wahrheit.
Der Stolz lebt in der Lüge.
Er liebt nur seine eigene Klarheit,
fußend auf seine Lügenwahrheit.
Der stolze Mensch,
Gott kennt ihn schon auch,
aber der Hochmütige hat keinen wirklichen Frieden.
Er lebt nur für Seinesgleichen
und für seinen Bauch.
Aber das Fleisch verfolgt den Geist,
der Starke verfolgt den Schwachen.
die Lüge verfolgt die Wahrheit.
Die Ungerechtigkeit verfolgt die Gerechtigkeit,
und die Unbarmherzigkeit kennt kein Pardon.
+++++++
Psalm 138,
6 Denn der HERR ist hoch
und sieht auf den Niedrigen
und kennt den Stolzen von ferne.
7 Wenn ich mitten in der Angst wandle,
so erquickst du mich
und reckst deine Hand
gegen den Zorn meiner Feinde
und hilfst mir mit deiner Rechten.
8 Der HERR wird’s vollenden
um meinetwillen. /
HERR, deine Güte ist ewig.
Das Werk deiner Hände
wollest du nicht lassen.
+++++++
David singt davon
dass er mitten in der Angst
von Gott erquickt wird.
Wie erquickt er David in diesem Fall?
"In dem Gott seine Hand ausreckt
gegen den Zorn der Feinde,
und mit seiner Rechten David hilft."
Aber David schreibt:
"Der HERR wird's vollenden,
um meinetwillen!"
2 Dinge sind es!
Wer wird es vollenden? "Der HERR".
Warum?
David schreibt: "um meinetwillen!"
Das stimmt dahingehend,
weil Gott sich zu David bekennt.
Wegen David
hatte Gott Juda noch nicht preis gegeben.
Aber letztlich war es nicht
wegen David, sondern wegen Gott selbst,
um seines Namens Willen.
Um seines Namens Willen
wird e all das ausführen,
was er verheißen
und versprochen hat.
Das ist für unsere Nerven beruhigend.
Denn Gott steht ja bekanntlich zu seinem Wort.
Also wir der HERR es vollenden,
weil er der gnädige und Barmherzige Gott ist.
Nicht weil an uns etwas wäre.
Das betrifft auch unseren Glauben,
meint aber nicht,
dass wir uns auf die faule Haut legen.
So nach dem Motto:
ich brauche weder Stile,
noch seine Worte,
noch Umkehr zu werden wie ein Kind,
noch Widerstand gegen die Sünde,
es macht doch eh alles Gott.
Das meint es gerade nicht.
Sondern im Vertrauen handeln wir.
Aber als wir handelten,
und es gelang,
werden wir sagen müssen:
Wie kann das sein, dass es gelungen ist.
Der Herr hat es gesegnet.
Wir sind unnütze Knechte.
Davon spricht auch Jesus.
Wir müssen also keine Superchristen sein,
keine Perfekten.
So etwas gibt es nicht im Reich Gottes.
Ein Kirschbaum ist auch dann vollkommen,
wen zu bestimmten Jahreszeiten
keine Früchte erkennbar sind.
Aber im Verborgenen
wird alles für die Früchte vorbereitet.
eine Identität, seine Verwurzelung
findet im Verborgenen statt.
Und Frucht bringt er zu seiner Zeit.
Und der Niedrige,
der in größerer Gefahr durch das Leben geht,
verletzbarer zu sein scheint,
ihm ist Gott näher.
Dem Hochmütigen,
dem Stolzen widersteht die Gnade.
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Lukas 12, 19-20
Der reiche Mensch sprach:
Liebe Seele,
du hast einen großen Vorrat für viele Jahre;
habe nun Ruhe,
iss, trink und habe guten Mut!
Aber Gott sprach zu ihm:
Du Narr!
Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern.
Und wem wird dann gehören,
was du bereitet hast?
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Gott kommt im Denken
dieses reichen Menschen nicht vor.
Aber man muss nicht reich sein.
Das ist auch bei den Niedrigen so,
auch in ihrem Denken kommt Gott
wenig vor.
Aber sie bekommen
in der Regel mehr die Unwuchten
der Sünde zu spüren.
Die kann der Reiche
durch seinen Reichtum vermutlich
mehr ausgleichen.
Je mehr man hat,
um so mehr kann man verlieren,
je höher man ist,
um so tiefer kann man fallen.
Und der Reiche muss mitspielen.
Beim Gesetz des Geldes und seiner Macht.
Sonst wird er von anderen aufgefressen.
Er hat auf seine Weise viele Sorgen
und falsche Entscheidungen
können allen ein Vermögen kosten.
Aber auch der Geringe muss seine
Entscheidungen treffen.
Und auch diese können gravierend sein.
Er hat andere Sorgen,
oft mehr seine Existenz betreffend.
Während viele von Urlaub und Reisen reden,
gibt es auch viele Menschen,
die sich das a) noch nie leisten konnten,
oder b) nicht mehr leisten können.
Und wir Christen,
wir bilden einen Auszug aus der Gesellschaft,
aber eher aus dem niedrigen Bereich.
Aber - wenn wir dann zu Gott umgekehrt sind,
steigen wir alle möglichen Leitern empor.
Wie aber sieht es mit Matthäus 6, 33 aus?
Trachtet zu erst nach Gottes Reich
und seiner Gerechtigkeit.
Und - können wir uns genügen lassen …?
Die Regierenden bringen immer
ihre Schäfchen ins Trockene, so scheint es.
Aber die "Niedrigen" stehen oft im Regen.
Wir müssten alle einmal neben unser Leben treten,
die Bibel, die Worte Jesu das erste Mal lesen,
wie ein Kind, das gerade lesen gelernt hat.
Als ob wir die Worte vorher noch nie gehört haben.
Da würden wir uns vermutlich ganz schön wundern,
wie wenig unser Wohlstands-Leben mit dem Leben
derer gleich hat, von denen die Bibel erzählt.
Wir sind sehr eingebunden in allerlei Programme.
Und dazwischen sind noch Termine mit Gott.
Aber gehört es sich nicht umgekehrt?
Der ganze Kalender ist ausgefüllt mit Terminen
mit Gott.
Und wir besprechen mit ihm,
wenn wir da andere Termine
dazwischen setzen?
Einen Urlaub?
Eine Freizeit?
Ein Kauf?
Ein Fest, eine Feier … ?
Es gäbe viel nachzudenken,
was hindert uns?
Last uns um Weisheit und um
ein gehorsames Herz bitten.
Gott gibt gerne und macht keine Vorwürfe.
Und unser innigster Wunsch,
Gott mehr zu erkennen, sein Wesen, seine Art,
sollte an erster Stelle stehen.
Dass er unsere erste Liebe in allem ist.
Dann lieben wir, was er liebt.
Dann tun wir, was er liebt.
Mit Liebe lässt sich alles leichter tragen.
Also auf zur Quelle aller Liebe.
Zu Jesus Christus, Gottes einzigen,
eingeborenen Sohn,
das meint, dass er die gleichen
geistigen Gene hat, wie sein Vater.
Ein vollkommenes Abbild der Liebe des Vaters.
Im Anschauen von Jesus werden wir verändert.
Wir kehren um,
wir werden wie ein Kind,
wir kommen zu ihm und glauben
ihm seine Liebe, eine Worte,
wir danken für sein Tun und preisen seine Taten.
Hier werden wir verwandelt.
Denn wir schauen Gottes Wahrheit,
eine Wahrheit, die keine Lüge aufnimmt.
Darin ist sie heilig. Sie versperrt sich jeder Sünde.
Denn wir schauen Gottes Gerechtigkeit,
die mit der Wahrheit Hand in Hand geht
und ein gerechtes Gericht spricht.
Sie nimmt keine Geschenke an,
sie lässt sich nicht korrumpieren.
Jedes religiöse Verhalten und Gestalten,
jede Sünde, es sind immer auch Korruptionsversuche.
Ein Herumdoktern an der Wahrheit und
ein Versuch, seine Gerechtigkeit zu beeinflussen.
Aber auch die Gerechtigkeit Gott ist heilig,
sie versperrt sich jeder Sünde.
Denn wir schauen Gottes Barmherzigkeit.
Keine Barmherzigkeit ohne Wahrheit und Gerechtigkeit.
Die Barmherzigkeit tut ihr Werk nach dem Gerichtsspruch.
Sie kämpft nicht gegen die Wahrheit und das Gericht,
sie ist wie die beiden anderen auch
ohne Ansehen der Person.
Sie stellt den Geringen in seiner Niedrigkeit nicht höher.
Das tun auch die Wahrheit und die Gerechtigkeit nicht.
Aber sie ist ihm näher.
Das aber ist aus Gnade.
Um seines Namens Willen.
Hier am Kreuz auf Golgatha kommt alles zusammen,
die Lüge dieser Welt wird von der Wahrheit aufgedeckt.
Die Gerechtigkeit, die ihren Zorn hat
über die Sünde und die Ungerechtigkeit,
und über die Sünde das Gericht ausspricht.
Nur -
dass eben der Mensch mit der Sünde untrennbar-
aus menschlicher Sicht -
verwoben, verschweißt ist.
Man kann ihn nicht mehr von er Sünde trennen.
Und so steht der Zorn, die Ablehnung Gottes,
über alle Menschen.
Denn Gott kann keine Menschen mehr aufnehmen.
Alle sind unter Sünde und somit in Schuld vor Gott.
Nur Gott kann das ändern.
Er kommt als Mensch und stirbt an unserer Stelle,
so dass alle die ihm seine Liebe in Jesus glauben,
eben durch dieses Vertrauen gerettet werden.
Sie spricht nun die Gerechtigkeit Gottes
in großer Barmherzigkeit gerecht.
Er vergibt uns unsere Schuld.
Es ist alles gut geworden.
Wir können, wie wir sind, zum Vater kommen,
durch seinen Sohn Jesus.
So wollte es der gute Vater im Himmel für alle Zeiten.
Und so freuen wir uns mit großer Freude
über seine Barmherzigkeit.
Er schenkt uns voll ein, volle Genüge will er geben.
Aber die Liebe,
sie ist nicht nur Güte und Barmherzigkeit,
sie ist eben auch Wahrheit und Gerechtigkeit.
Das ist die göttliche Liebe.
Eine andere tragfähige wirkliche Liebe gibt es nicht.
*
"Danke Vater, für deine Liebe,
die wir alle unverdient empfangen.
Weil wir umkehrten und wie ein Kind geworden sind.
Wie ein Kind haben wir das Reich Gottes empfangen,
und im und mit dem Geist der Kindschaft
leben wir es auch aus."
"Es ist deine heilige Wahrheit,
deine heilige Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
die wir in dir erkennen.
Und wir brauchen deine Gnade,
dass wir dich in deiner Gutheit erkennen."
*
"Erbarme dich über uns.
Erbarme dich auch über dein Volk Israel.
Segne es.
Vergib uns und auch ihnen ihre Schuld."
*
"Wir alle tragen Schuld.
Wir alle sind angewiesen auf deine Gnade
der Vergebung, des Neuanfangs.
Erbarme dich auch über jene die Frauen,
die nicht auf dich schauen.
Die in ihrem Herzen bei sich
und ihren Wünschen bleiben
und mit dem Gedanken spielen
einen in ihnen lebenden kleinen Menschen
abzutreiben."
"Dass doch an einem späteren zeitlichem Moment,
die Mutter ihr Kind in großer Liebe kennt,
und die Mutter und ihr Kind
zusammen glücklich sind."
+
"Vergib uns unsere Schuld,
unser häufiges Schweigen,
das mit den Fingern des Herzens auf andere Zeigen.
Womit wir oft auch schon Menschen abgestoßen haben.
Segne unsere Feinde, die es nicht gut mit uns meinen.
Dass sie dich erkennen, den wirklichen Einen.
Menschen, die Jesus nicht lieben,
ihn aber auch nicht erwischen,
weshalb sie an deinen Kindern ihre Rache üben."
"Vergib ihnen in großer Geduld ihre Schuld,
dass sie dich suchen und erkennen,
und hier noch den Namen Jesu als Retternamen nennen.
Dass sie nicht an einen Orte kommen,
wo weder Licht noch Hoffnung, noch Leben,
noch deine Tröstungen wohnen."
*
"Stärke, lieber Vater Jesu, auch unsere Geschwister,
die in Gefangenschaft sitzen müssen,
aber um deine Güte und Führung wissen.
Dass ihre Peiniger vor der Liebe Jesu zusammenbrechen
und mit ihnen dir ein Lob zusprechen."
"Herr Jesus,
du bist der Erste,
der Letzte
und der Lebendige."
"Du siehst unsere Niedrigkeit
und unsere kleine Kraft.
Dein Geist der Gnade,
der Wahrheit und Geduld,
er ist es,
der in uns Freude und Leben schafft."
"Danke dir, Herr Jesus,
du bist zum Vater unsere Tür,
unser Leben, unser Leiden am Kreuz und
unsere Freude,
begegne uns heute."
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Der HERR ist hoch
und sieht auf den Niedrigen
und kennt den Stolzen von ferne.
Psalm 138, 6
Der Lehrtext:
Der reiche Mensch sprach:
Liebe Seele,
du hast einen großen Vorrat für viele Jahre;
habe nun Ruhe,
iss, trink und habe guten Mut!
Aber Gott sprach zu ihm:
Du Narr!
Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern.
Und wem wird dann gehören,
was du bereitet hast?
Lukas 12, 19-20
+++++++
Danke, für das Lesen. 🪷
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