.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.6.2025
Dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
Jeremia 15, 16
Der Lehrtext:
Philippus und der Eunuch stiegen ins Wasser,
und Philippus taufte ihn.
Als sie aus dem Wasser herausstiegen,
wurde Philippus vom Geist des Herrn fortgenommen.
Der Eunuch sah ihn nicht mehr.
Aber er setzte seinen Weg voller Freude fort.
Apostelgeschichte 8, 38-39
Aus dem Abschnitt
"Die Last des Prophetenamts"
Jeremias zweite Klage, Kapitel 15, Verse 10-21.
Hier die Verse 15-18
+++++++
15 Ach, HERR, du weißt es!
Gedenke an mich und nimm dich meiner an
und räche mich an meinen Verfolgern!
Raffe mich nicht hinweg,
indem du deinen Zorn über sie zurückhältst;
erkenne,
dass ich um deinetwillen geschmäht werde.
16 Dein Wort ward meine Speise,
sooft ich’s empfing,
und dein Wort
ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
17 Ich saß nicht im Kreis der Fröhlichen
und freute mich, sondern saß einsam,
gebeugt von deiner Hand;
denn du hast mich erfüllt mit Grimm.
18 Warum währt doch mein Leiden so lange
und ist meine Wunde so schlimm,
dass sie nicht heilen will?
Du bist mir geworden wie ein trügerischer Born,
der nicht verlässlich Wasser gibt.
+++++++
Jeremia verkündet Gottes Worte,
Gerichtsworte,
Worte, die wehtun,
die durchs Herz fahren.
Aber die Menschen verhärten ihr Herz.
Und Jeremia bekommt ihren Widerstand ab.
So lässt Gott durch ihn dem Volk Juda sagen:
+++++++
Jeremia 15, 6
Du hast mich verlassen,
spricht der HERR,
und bist von mir abgefallen;
darum habe ich meine Hand
gegen dich ausgestreckt,
um dich zu verderben;
ich bin des Erbarmens müde.
+++++++
Das übriggebliebene Volk Juda,
mit dem Stamm Benjamin und Jerusalem,
(das Nordreich war schon
zu Jesajas Zeiten weggeführt worden),
kehrte nicht um.
Eine kleine Minderheit glaubte noch an Gott.
Jesaja lebte etwa von
740 bis 686 vor Christi Geburt.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/jesaja/
Jeremia lebte etwa von
von 660 bis 580 v. Christi Geburt.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/jeremia/
Eine Übersicht über Propheten und Könige
kann man finden unter:
https://crossload.org/suche/kategorie=bilder
In der Schlachterbibel findet man schnell eine Übersicht
über die jeweiligen biblischen Bücher und Propheten.
Jeremia hat viel mitgemacht.
Er musste den Fall und die Eroberung Jerusalems
mit ansehen.
Er wurde nach Ägypten verschleppt und kam
vermutlich dort ums Leben.
Jesaja erlebte die Wegführung (Deportation) der Nordstämme,
die ca. 733 und 722 nach Assyrien verschleppt wurden.
Mit Ausnahme derer, die vorher schon
von den gottlosen Regimen des Nordreichs weg,
in das Gebiet von Benjamin und Juda gezogen waren.
Jeremia muss nun den Fall Jerusalems erleben.
Die Zerstörung der Stadt, der Mauern,
des Tempels.
Das war um 586 vor Chr. und bald danach.
Der von Nebukadnezar eingesetzte Statthalter
wird ermordet.
Die Übriggebliebenen haben Angst vor der Rache
des babylonischen Königs und wollen nach Ägypten fliehen.
Jeremia weissagt ihnen im Auftrag Gottes
dies nicht zu tun,
sonst ginge es ihnen wie den Einwohnern Jerusalems.
(Kapitel 40-42).
Die Menschen glaubten Jeremia aber nicht.
Und so zogen die Übriggebliebenen nach Ägypten.
Vermutlich blieb nur "sehr geringes Volk" im Lande Juda.
In Ägypten sprach Gott abermals zu den Geflohenen,
und wieder hörten sie nicht auf ihn.
Jeremia 44 beschreibt dies,
und nur ein geringes Häuflein wird zurück nach Juda fliehen.
Gott aber weist im Kapitel 45 darauf hin,
dass er einst die ganze Erde richten wird.
Ein Rückblick zur Zeit, als Jojakim noch regierte.
Das Wort galt Baruch selbst, Jeremias Schreiber:
+++++++
Jeremia 45, 4
4 Sage ihm:
So spricht der HERR:
Siehe, was ich gebaut habe,
das reiße ich ein,
und was ich gepflanzt habe,
das reiße ich aus.
Das gilt der ganzen Erde.
+++++++
Gott aber hat Jeremia gehalten und getröstet.
Durch alle Nöte hindurch,
auch während der vielen Tränen war Gott bei Jeremia.
+++++++
Jeremia 15, 16
16 Dein Wort ward meine Speise,
sooft ich’s empfing,
und dein Wort
ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
+++++++
Und derselbe Gott
wird ihn auferwecken im Lande der Lebendigen.
Er wird alle seine Tränen abwischen.
So lebte Jeremia intensiv mit Gott.
Mit einem sehr empfindsamen Herzen für Gott.
Empfindsame Herzen für Gott,
sie sind kein Werk, sie sind Gnade.
Sie sind kein Honigschlecken,
sondern,
wenn der Mensch es zulässt,
kommt er Gottes Reinheit immer näher.
Und damit auch dem
riesengroßen Abstand
zwischen Gottes Reinheit und der
Unreinheit des eigenen menschlichen Herzens.
Darin ist ein großes Glück verborgen.
Es ist stärker als der Schmerz.
Es ist stärker als das Leid.
Als alles, was man losließ.
Es ist ein Leben in großer Freiheit vor Gott,
das gleichzeitig eine große Gebundenheit mit Gott ist.
Man hat Anteil - auf gewisse Weise -
und das ist nichts mystisches,
an Gottes Leid und seinen Tränen.
Gemeinschaft mit seinen Leiden.
Und das ist mehr wert als alles.
Denn Gemeinschaft mit Gott ist
ein nicht vergleichbares Glück,
wenn wir uns denn ihm hingeben,
in der ganzen Unmöglichkeit
uns ihm hinzugeben.
Das nennt die Bibel "Wahr werden vor ihm".
In seine Wahrheit eintreten.
Das geht nur,
wenn man umkehrt und mit seinem
eigenen Menschsein wie ein Kind wird.
Eine Glückseligkeit der Armut im Geist.
+++++++
Jeremia 15, 16
16 Dein Wort ward meine Speise,
sooft ich’s empfing,
und dein Wort
ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
+++++++
Als Menschen, die Gott in Jesus Christus erkennen,
ist der Vater in Jesus unser Leben.
Die Worte aus seinem Mund sind unser Leben,
sie sind unser Essen und Trinken, unser Sein.
Wir sind nicht in einer Religion stecken geblieben,
sondern sind vom Geist der Wahrheit
zur Wahrheit des Wortes geführt worden.
Hier, beim guten Hirten finden wir alles,
das ganze große schöne Glück.
Und merken,
alles andere sind Zugaben.
Die Familie, Beruf, Begabungen, Haben.
Wir haben sie, als hätten wir sie nicht.
Wir schauen sie zwar an und freuen uns über sie,
aber wir erwarten von ihnen kein Leben.
Sondern danken für ihr Sein zu unserer Zeit.
So erlebte auch der Kämmerer aus Äthiopien
sein Glück.
Er fand Jesus in der Schrift.
Er glaubte ihm einfach.
Er glaubte der Botschaft des Philippus
mit seinem Herzen und ließ sich taufen.
Und zog seine Straße fröhlich.
Es war nicht die Taufe,
die ihn lebendig gemacht hat.
Es war der Glaube an das Wort.
Ohne Wort keine Gottesbegegnung.
Wer mir von Gottesbegegnung erzählen will,
und nichts von seinen Worten weiß,
nicht an den Worten der Schrift hängt,
und sich ihnen geöffnet hat,
der mag vielem begegnet sein,
aber er kennt nicht den einen lebendigen Gott,
der sich in Jesus Christus gezeigt und offenbart hat.
Er hat vielleicht religiöse Gefühle,
aber sein Leben ist nicht auf Wahrheit gegründet.
Denn die Wahrheit führt immer zur Umkehr.
Eben auch zur Umkehr des festen Vertrauens
auf das Wort Gottes.
Das passt dem heutigen Denken nicht.
Weil es ein manipuliertes Denken ist,
weil es nur Ideologien aufgesogen hat und nachplappert.
Gerade Lehrer und Journalisten tun das auch.
Sie prüfen nicht wirklich was sie lehren,
und die anderen prüfen nicht wirklich die Fakten.
Der Glaube an Gott,
auch der einfach ihm ganz vertrauende
kindliche Glaube,
er ist immer auch ein prüfender Glaube.
Er muss es sein,
weil einfach zu viele Irrlichter herumgeistern.
Er lässt sich nicht von
Hinz-und-Kunz-Wissenschaftlern,
die ihrerseits wieder ungeprüft Dinge übernehmen,
einfach weil sie sie glauben wollen,
nicht beeindrucken.
Der Glaube vertraut dem Wort und erlebt:
"Es stimmt".
Er mag sich zuweilen darüber wundern,
aber er fährt gut damit,
denn jeder Tag des Vertrauens
ist ein weiterer Zeuge von Gottes Liebe.
So ziehen wir unsere Straße fröhlich,
weil das Wort Gottes uns begleitet,
weil er uns durch seinen Geist begleitet.
Wie er es zugesagt hat.
Durch was?
Eben durch sein lebendiges Wort.
So leben wir in einem Glück,
trotz Stress, trotz Leid, trotz Fehler,
trotz mancher Sünde, der wir erliegen.
Aber wir schauen nicht auf unsere Sünde
sondern auf Jesus,
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Sünde gestehen wir ihm,
Schuld bringen wir ihm,
Sorgen werfen wir auf ihn.
Dank singen wir ihm,
Freude leben wir ihm.
Er, Jesus, und unser Vater im Himmel,
sie sind unser Leben und unser Glück.
Da sind wir recht arm im Geist.
Und dennoch mit vielen tiefen Gedanken
über Gott und Mensch unterwegs.
Mit ihm, in ihm, und zu ihm!
Zu dem,
der unser Schild und unser sehr großer Lohn ist.
(1. Mose 15, 1)
*
"Vater, guter Vater, treues Licht,
schöner Heiland, schöne Güte, Fels und Zuversicht.
Du bist unser Leben,
deine Worte, dein Vergeben."
"Du bist unsere Freude allezeit.
Auch dann, wenn wir nichts spüren,
und uns im Kreis drehen,
und es scheint,
wir würden deine Worte verlieren,
gerade dann bist du da mit starker Hand."
*
"Wir bitten dich, Vater, in Jesus stehen wir da,
wir bitten um Vergebung für uns und unsere Schuld,
aber auch für Israel in diesen Tagen.
Gnade für uns und auch für sie.
Dein nicht korrupter Segen,
begleite uns und auch sie auf ihren Wegen."
*
"Auch alle Mütter brauchen Segen,
das kleine, noch kaum sichtbare Menschenkind,
dass sie unter ihrem Herzen tragen,
behüte es besonders in diesen unsicheren Tagen.
An diesem sehr gefährlichen Ort,
wenn die Menschen dir nicht vertrauen,
dir und deinem Wort."
"So schenke, dass böse Gedanken
abgetrieben werden,
hin zum Kreuz auf Golgatha,
und lebendige Hoffnung komme auf Erden
und sei beiden, der Mutter als auch ihrem
kleinen Menschen, nah."
"So dass zu zukünftiger Zeit,
einander Hand in Hand,
sie man gehen sieht,
und man hört von ihnen beiden ein Lebenslied.
Ein Liebeslied."
*
"Vater vergibt Jesu Feinden,
deren Herz Dunkles liebt und nicht dein Licht.
Gib dass sie sich mit der Wahrheit,
der vor dir gültigen, anfreunden,
ihr Herz diene weiter dem Bösen nicht.
Hab Erbarmen mit ihrem Wesen,
lass sie in ihrem Herzen dich finden,
deine Worte der Wahrheit lesen,
die auch ihnen Vergebung verkünden."
*
"Und wir selbst,
wir brauchen ja dein Erbarmen auch,
nicht nur Essen und Trinken für unseren Bauch."
"Wir sind ja nicht besser,
aber du hast uns das Messer
aus der Hand, aus unseren Herzen genommen.
So sind wir umgekehrt,
wie Kinder geworden und zu dir gekommen.
Und menschliche Waffen tragen wir nicht,
unser Rüstung ist deine Zuversicht."
"So haben wir Freiheit mit großer Freude,
frei zu lieben, dein Wort zu leben,
und beten für unsere Mitmenschen heute,
und verkündigen ihnen Wahrheit über Sünde
und die große Freude,
dass wir erleben als glückliches Kinde,
wir sind befreit von tödlicher Last,
weil du uns unsere Schuld vergeben hast."
+++++++
Dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
Jeremia 15, 16
Der Lehrtext:
Philippus und der Eunuch stiegen ins Wasser,
und Philippus taufte ihn.
Als sie aus dem Wasser herausstiegen,
wurde Philippus vom Geist des Herrn fortgenommen.
Der Eunuch sah ihn nicht mehr.
Aber er setzte seinen Weg voller Freude fort.
Apostelgeschichte 8, 38-39
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag