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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.8.2025
Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
1. Mose 4, 7
Der Lehrtext:
Als Judas, der Jesus verraten hatte,
sah, dass er zum Tode verurteilt war,
reute es ihn,
und er brachte die dreißig Silberlinge
den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach:
Ich habe gesündigt,
unschuldiges Blut habe ich verraten.
Matthäus 27, 3-4
Gott ruft.
Er ruft nach Adam.
Wo bist du?
Warum bist du nicht mehr nah an meinem Herzen?
Und seit Jahrtausenden geht die Sehnsucht Gottes
durch die Welt:
Mensch, Adam, wo bist du?
Und wir,
wir verstecken uns hinter den Büschen
unserer Eitelkeiten,
und bedecken uns mit Feigenblättern,
wir halten brüchige vergängliche Schutzschilde
Gott entgegen,
als ob er uns ans Leder wollte.
Aber er will uns retten.
Er will uns geistlich tote Menschen bei sich haben,
die unter einer unsichtbaren Verdammnis kurz leben,
um dann für immer ihr ausgeliefert zu sein.
Er will die Herrschaft,
die Macht, das Gekettet-Sein an die Sünde,
aus unserem Herzen heraus haben.
Und das geht nicht durch Religion.
Das geht eigentlich überhaupt nicht.
Es gibt kein Mittel auf der Erde,
kein Lösungsmittel,
was uns von unser "Ichhaftigkeit",
von dem "Alleinsein ohne Gott",
von unserem Ausgeliefertsein an unser egoistisches Wesen,
befreien kann.
Wir können uns kultivieren.
Wir können uns bis zu einem gewissen Maß
beherrschen.
Aber wenn der Hass hervorbricht,
die Ignoranz, der Stolz,
die Habsucht,
der Neid
und jegliche Form von Gier,
dann können wir unsere Kultiviertheit
in der Pfeife rauchen.
Weil wir dann nicht so reagieren,
wie Hiob,
und sagen: Der HERR hats gegeben,
der HERR hat es genommen,
der Name des HERRN sei gelobt.
Diese Sätze kann man nur sagen,
wenn bereits in unserem Herzen
eine Befreiung eingetreten ist.
Diese aber geschieht nur durch ein Handeln Gottes.
Wir sind allezeit Ertrinkende im Meer der Wahrheit.
Die Sünde ist gleich einem Betonklotz,
der um unser Herz sich schließt.
Sie zieht uns nach unten,
weil wir uns der unsichtbaren Wahrheit Gottes verweigern.
Dass wir ihn nicht sehen können,
nur die Folgen seines Handelns können wir sehen,
selbst in Millisekunden können wir die Folgen
seines Handelns durch Geräte nachentdecken -
wenn -
ja wenn unser unbeugsames Herz bereit wäre,
ihm den Kredit zu geben, den er allezeit verdienen würde.
Aber wir sind per Geburt alle Kinder Satans,
dem Lügner und Mörder von Anfang an.
Und wenn wir könnten, wie wir wollten,
"dem gnade Gott".
Wir werden in eine Finsternis hineingeboren.
In sie sind wir hinein verloren.
Und es gibt nur eine Möglichkeit,
dieser Finsternis zu entrinnen.
Aber sie ist außerhalb von uns.
Aber alle Ausreden, es nicht zu tun,
die sind innerhalb von uns.
Unser selbstherrliches Ego
sitzt in der Mitte unseres Innern,
und regiert dort,
so gut ihm die Möglichkeiten dazu gelassen werden.
Deswegen erziehen wir auch Kinder,
zur Verantwortung, zur Klugheit,
zu einem gewissen heilsamen
sie bewahrenden Gehorsam.
Erst links, dann rechts, dann links, dann gehen.
Das ist zu lernen, ein heilsamer Segen.
Wo uns auf unseren Straßenweg,
AUtos von links entgegen kommen.
Man muss schon schreiben "gewissen Gehorsam".
Denn es gibt auch einen destruktiven Gehorsam,
der den Gehorsam missbraucht um sich
auf irgendeine Art zu bereichern.
Wir erziehen unsere Kinder -
hoffentlich tun wir das,
dass sie Falsches als Falsches erkennen können,
und Gut als Gutes erkennen können.
Und sich nicht verführen lassen
und je nach Windrichtung es umbenennen.
Da haben zur Zeit etliche Staatsmänner Probleme damit.
Weil sie nicht auf die Sünde achten,
die vor ihrer Tür ist,
sondern sie bereits zu sich eingeladen haben,
dabei vertrauen auf ihre eigenen Gaben
und was sie sonst alles in ihren Gedanken haben.
In einer falsch verstandenen Frömmigkeit.
Und so ist jeder sein eigener Gott.
Vom Präsidenten und Kanzler bis hin zum
flüchtenden Menschen, verfolgten Menschen,
und Menschen, die hier alles verloren haben.
Aber immer hat die Sünde ihre Finger im Spiel.
Sie ist der wahre Feind der Menschen.
Sie ist die Großmacht.
Sie herrscht durch den Unglauben.
Der Glaube, der den lebendigen Gott nicht braucht.
So ist das Stroh, der Mensch, der später verraucht.
Gottesbilder produziert die Sünde zuhauf in unser Herz,
und damit verbundene religiöse Handlungen,
die uns einbilden lassen,
wir wären gut und auf den richtigen Weg.
Das Ego bleibt auf dem Thron des Herzens sitzen,
und regiert mit der Sünde dieses Welt.
Und so lange keiner mit der einen Wahrheit kommt,
muss das Ego auch nicht schwitzen.
Und diese Sünde ist Satans trojanisches Pferd in uns.
Und er will ja nicht nur uns,
er will an Gott heran.
Und wir spielen mit.
Wir unterstützen ihn nach Kräften,
verlieren uns in unseren täglichen Geschäften,
weil wir nur auf das Sichtbare sehen,
wir kanzeln Gott ab, in dem wir seine
eine
Wahrheit verdrehen.
Wir versinken,
ertrinken
im Meer der gültigen Wahrheit
und Satan liefert die Idee,
dass die Wahrheit Gottes alles Lüge sei.
Doch versinken wir in seinem Brei.
Dass 1 und 1 ergäbe drei.
Wie in Orwells Roman
trichtert er uns neue, seine Wahrheiten ein.
Das wir stolz auf unser "Neusprech" seien.
In Wirklichkeit ist jede Religion
ein Affront, ein Widerstand gegen Vaters ewigen Sohn.
Während wir am Ertrinken sind,
weit und breit keine Hand kein Holz,
fassen wir uns selbst mit der einen Hand am Kragen,
und behaupten dann fest und stolz,
Herr zu sein über unsere Plagen,
uns selbst aus dem Meer heraus ziehen zu können,
wenn wir uns nur zusammen nehmen.
Aber, das ist noch keinem gelungen,
keiner hat es geschafft,
und keiner vollbracht,
ins lebendige ewige Wahrheitsleben,
zu gelangen,
da fehlt uns eine ehrliche Kraft,
die gibt es aber nicht in unserer Lügennacht.
und so bleiben wir alle in der Lüge gefangen.
Denn die ehrliche Kraft,
die es vollbracht,
die wurde von uns an einem Kreuz hingerafft.
Gottes "Wo bist du Mensch",
haben wir an ein Holz genagelt,
wir haben der Liebe ihre Wahrheit verhagelt.
Und stolz gehen wir dann,
ohne zu wissen was wir tun,
durchs Leben,
mit selbst gemachtem Segen,
zu einem für uns gut erscheinenden Ruh'n.
Und alle Spötter verkleiden sich als Retter.
Die Wölfe ziehen Schafsfelle an.
Damit man sie nicht so leicht sieht,
und der Wolf in unsere nähe kommen kann.
Und von vielen Gelehrten, von Theologen,
die dachten, dass sie dabei Gott ehrten,
wird die Wahrheit zu ihrer Wahrheit umgebogen.
Gottes Worte werden begradigt,
dass es uns schmeckt,
dass es uns passt,
und dabei ist seine Wahrheit nur eine Last.
Und wer mit der echten gültigen Wahrheit
unter der Decke der Barmherzigkeit steckt,
der ist es, der an unserer eigenen Konstruktion
unser ideologischen und religiösen
Wahrheit aneckt.
Das können wir natürlich nicht zulassen,
diese müssen wir mit unseren Wahrheitsgedanken
bei ihrer bösen Lüge fassen,
das ist, woran wir täglich kranken.
So verweisen wir auch Kain und Abel in die Mythenwelt,
weil es nicht in unsere Planungen, Konzepte passt.
So wird die Bibel, Gottes Wahrheitsbuch,
dem götzenverehrenden Menschen von heute
zum Gericht, eine unüberwindbare Last.
Und so steht der Sündengötze in der Tür,
wir bitten ihn herein und danken ihn dafür.
Dass er heute für uns so viel Zeit hätt',
und unser ganzes Wesen geht mit ihm ins Bett.
So sollte es aber nicht sein.
Denn Sünde vernichtet den Menschen
und macht ihn allein.
In seinem Herzen,
in seinem löchrigen Herzen,
es fließt alles durch die
von der Sünde gebohrten Löcher,
nichts auf der Welt kann das Herz wirklich füllen,
Es sei denn es kehrt sich zu Gottes Willen.
es sei denn es kommt von oben,
denn nur ewige Wahrheit
kann das Herz des Menschen füllen,
und dann beginnt er in Freiheit
seinen Schöpfer zu loben.
Die Sünde ist niemals Freund,
sie ist das Gift,
das in die kleinste Zelle unseres Wesen wirkt und scheint,
und hat sich mit den tiefsten Herzenskammern vereint.
Nur durch den Glauben kann die Sünde sterben,
wenn wir Gott sein Recht wieder über uns geben.
Doch was soll er mit uns anfangen,
aus eigener Kraft
können und wollen wir nicht zu ihm gelangen.
Er ist der letzte zu dem wir gingen,
lieber lassen wir uns von der Lüge bezwingen.
Auch daran erkennen wir,
wie überaus sündig unser Wesen ist.
Wir multiplizieren, vervielfachen das Böse,
das Gute aber kehren wir unter dem Teppich.
Millionenfach liken wir ein Ich
Millionenfach gehen wir an der Stimme vorbei,
die ruft uns zu:
Mensch, wo bist du?
Wir schauen auf Geschöpfe,
menschliche Stimmen und menschliches Haar,
Krawatten und Anzüge und schlechtes Benehmen,
wir widmen ihnen Zeit und finden sie
in unserer Verführtheit wunderbar,
so wie es vor bald 100 Jahren war.
Auch dreiunddreißig,
waren wir fleißig,
Herz und Hand zum Heil eines Menschen zu erheben,
aber Gott damit die rote Karte zu zeigen.
Erst sprachen wir von glorreichen Siegen,
eines 1000jährigen Reiches Boten,
danach nur noch von Toten.
Die Sünde hat uns dahingeschlachtet,
erst küsst sie und dann rammt sie, wie Joab,
den Dolch in uns hinein.
So ist Satans tägliches Wesen,
so will er angebetet sein.
Und so hat Kain sich auch aufgeregt,
dass Abels Opfer war bei Gott angenommen.
Denn Abel bildete,
ohne es zu wissen,
ein Bild, ein Gleichnis auf den einen Sohn.
Er opferte Gott ein Lamm,
Blut musste dabei fließen.
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So war in seinem gerechten Sinn:
"Eigentlich müsste ich mein Leben vor dir,
mein unsichtbarer Gott,
eigentlich müsste ich selbst mein Leben vor dir ausgießen.
So rein bist du,
und ich bin dir so fern,
und dennoch bist du mir ein barmherziger Stern."
"Schau ich hab nichts,
hier müsste ich liegen,
doch wer kann dann Dankesworte sprechen,
so musste ich das Leben dieses Lammes brechen.
Vergib mir meine große Schuld,
mein großes Entfernt-Sein von dir,
vor dir
hier."
"Ich kann dir nichts bringen,
keinen tollen Glauben,
keine Religion,
keine Werke,
ich find auch sonst nichts,
weder in mir
noch auf Erden hier,
dir zu geben als Lohn."
"Ich,
habe bei allem vergänglichen Licht,
nur dich."
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Dazu verhilft der Geist Gottes im Menschen,
dem Menschen, der in Demut vor Gott kommt.
Der Mensch, der um sein Ego weiß,
und der seinen Stolz nicht verschont.
Er erkennt in Demut Gottes Wahrheit an,
weswegen Gott ihn auch gerecht sprechen kann.
So dass der Vater es diesem Menschen lohnt,
und in großer Gnade
in seinem zerbrochenen Herzen wohnt.
Denn der Mensch,
in seiner täglichen Verwesung,
sucht nicht mehr bei sich die Lösung,
oder in seinem Gefühl oder Verstand,
sondern er ergreift eine gnädige Hand.
"Adam, wo bist du?"
Schallt es durch die Welt.
"Hier", ruft Abel, in Schwachheit aufgestellt.
Das tut er,
ohne eigene Werke und ohne eigene Stärke.
Sondern er kommt zu Gott mit einem Lamm,
so, dass ihn der Ewige in Gnade ansehen kann.
+++++++
1. Mose 4, 1-8
1 Und Adam erkannte seine Frau Eva,
und sie ward schwanger und gebar den Kain
und sprach:
Ich habe einen Mann gewonnen mithilfe des HERRN.
2 Danach gebar sie Abel, seinen Bruder.
Und Abel wurde ein Schäfer,
Kain aber wurde ein Ackermann.
3 Es begab sich aber nach etlicher Zeit,
dass Kain dem HERRN Opfer brachte
von den Früchten des Feldes.
4 Und auch Abel brachte
von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.
Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer,
5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an.
Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.
6 Da sprach der HERR zu Kain:
Warum ergrimmst du?
Und warum senkst du deinen Blick?
7 Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel:
Lass uns aufs Feld gehen!
Und es begab sich,
als sie auf dem Felde waren,
erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel
und schlug ihn tot.
+++++++
Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde,
so hat es der Geist ihm aus Herz gelegt,
und dazu brachte er auch ihr Fett
und hat nichts zurückbehalten.
Kain aber war in seinem Herzen anders,
das stellte sich erst später heraus.
An den Früchten werdet ihr sie erkennen,
die Menschen, mit ihren vielen Gaben,
wohin sie sich wirklich ausgerichtet haben,
zu welchem Haus.
Das gilt auch für uns selbst.
Kain aber war in seinem Herzen anders,
Viel Zeit war inzwischen vergangen,
vielleicht waren sie, wir wissen es nicht,
schon einige hundert Jahre alt.
Und Adam und Eva zeugten weitere Kinder,
und auch deren Kinder und Kindeskinder
wohnten umher und verteilten sich bald.
Die Gene waren noch gut beim ersten Menschenpaar,
Geschwisterehen waren nicht verboten.
Wenn Menschen jemals unmittelbar
umkehren konnten,
dann doch Evas Kinder.
Ob die Geschichten ihrer Zeit im Paradies
in den Kindern ihrer Herzen weiter wohnten?
+++++++
3 Es begab sich aber nach etlicher Zeit,
dass Kain dem HERRN Opfer brachte
von den Früchten des Feldes.
+++++++
Kain brachte auch ein Opfer, aber ohne Blut:
"Hier ist das, was du mir hast wachsen lassen,
was ich mit Mühe aus der Erde zog.
Davon gebe ich dir
hier
die Früchte."
Aber es steht hier nicht,
dass es Erstlingsfrüchte waren.
Es schien es war mehr ein religiöses Handeln,
ein Sich-Vergewissern, auf eigenen Wegen,
wenn ich opfere, wird Gott mich schon segnen,
"Ich opfere - also gewähre mir Segen"
Mit dieser Haltung kam vermutlich Kain
seinem Schöpfer entgegen,
eine Form des Versuchs einer Korruption.
Aber Gott ließ sich nicht vor Kains Karren spannen,
er sah sein Herz an, das heimliche Streben,
und konnte ihm seine Gnade nicht geben.
Denn Gnade widersteht dem Stolz.
+++++++
4 Und auch Abel brachte
von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.
Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer,
5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an.
Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.
+++++++
So konnte Gott Kains Opfer nicht gnädig ansehen.
Das hat Kain gedeutet mit einem ??? Herzen.
Ein ??? Herz?
Was kam heraus?
Sein Ego war verletzt,
Gott hatte auf die Füße seines Götzen getreten.
Denn in Kains Herz, in seiner Mitte,
war bestimmend ein anderes Bild,
dass er von sich geschaffen hatte.
Und rücken wir es in unseres Herzens Mitte,
so sind wir es, es ist unser Baby, und wir beten es an.
Und Gottes Handeln hat nicht zu seinem,
zu Kains Bild gepasst.
Damit hat Gottes Handeln
seinen "Götzen angetastet",
Wahrheitsworte haben ihn angefasst.
Sie haben mit Wahrheit berührt.
Das hat zu einer Abwehrreaktion geführt.
Als Frucht ist daraus Neid entstanden.
Ein böses Denken,
das dem anderen nicht sein Glück gönnt,
ein böses Denken,
das Wege findet und Wege kennt,
dem eigenen, in seiner Eitelkeit verletztem Ego
wieder Genüge zu tun.
So muss Kain in sich ein selbst erstelltes,
selbst konfiguriertes Gerichtswort sprechen,
und diese Niederlage, die Innere,
diesen Widerspruch, diese Diskrepanz,
diese Misstöne, diese Dissonanz,
er muss die ihm angetane Schmach rächen,
und fand den Grund dafür,
seinen Bruder Abel, zerbrechen.
Dieser Film ist in ihm abgelaufen.
Und täglich milliardenfach läuft dieser Film
und hat alle Likes des Egos.
Wo bist du Adam, wo bist du Kain?
Kain -
er war nicht bei Gott,
sondern er sprach sein Ich,
drehte sich um sich,
und beglaubigte und erhöhte sein Ich
mit roter Farbe, mit Abels Blut.
*
Jesus aber beglaubigte sein Du zu dir,
mit seinem gerechten reinen einmaligen Blut.
Er trug aller Menschen Sünde und Schuld,
und wandte sich uns ganzen Herzens entgegen,
unter großen Druck seiner Schmerzen,
erlitt, erstritt er für uns ewigen Segen.
So wandte er sich dir und mir zu,
und sprach zu uns sein liebendes
nicht verachtendes
aber nach Lebendigkeit trachtendes
"Du".
Auch Kains Opfer holte er nach,
er vergab ihm am Kreuz alle Schuld.
So hat er bis heute Geduld.
Was aus Kain wurde wissen wir nicht,
was aber die Bibel hier erzählt:
Kain hat "seinen, den eigenen" Weg gewählt.
Hätte er
sein Herz freigehalten
von eigenen Bildern
und glaubte er Gott seine Liebe,
und wüsste sich von Gottes Gnade geliebt,
dann hätte er nicht den Blick gesenkt,
und auch nicht dieses Verbrechen geübt.
Dann wären als Früchte
keine Abhängigkeiten, und es herrschten nicht,
von der Sünde gestellte Küsse
und ihre damit verbundenen Süchte.
So aber betete er sich und seine Gedanken an,
wenn man das tut,
und sie werden hinterfragt,
dann ist es so, dass man kaum anders kann,
irgendwie fängt man zu hauen an.
Sei es mit einem inneren "Sich-Abwenden",
sei es mit einem Gedanken-Karussell
schlechter Gedanken,
darin sind wir wie ausgebildet, ziemlich schnell.
Auch das ist etwas, worin wir kranken.
So fängt uns Inneres schnell zum Hauen an,
wenn es nicht auf die Liebe Gottes vertrauen kann.
Und bald dringen diese Gedanken nach außen,
am Schluss stirbt die Wahrheit durch unseren Stolz,
angenagelt an einem Holz,
draußen.
Draußen vor der Stadt,
draußen vor der Tür,
weil das menschliche Herz
keinen Platz mehr für die Wahrheit hat.
Dafür gesellt sich,
dafür stellt sich
an die Tür ein Feind,
verkleidet hat er sich als Freund.
Verspricht Süßes und gibt Saures.
Gibt Küsse,
und wir denken,
dass dieser Freund zu uns gehört
und uns wohl will.
Doch leider erkennen wir viel zu spät,
dass er uns zerstört
und wir liegen am Ende bleich und still.
Und da es keine Wahrheit in uns mehr gibt,
bleibt uns nichts anderes übrig,
als das unser Herz
eine der zahlreichen Unwahrheiten liebt.
So haben wir die Wahrheit dahingegeben,
für ein wenig
für ein zufriedenes Egowesen,
das ist für kurze Zeit jetzt zwar König.
Doch es ist nur für kurze Zeit am Leben,
ein Hauch, ein Staub, nicht der Rede wert,
so ist der Mensch, der von Gottes Gnade lebt,
und ihn dennoch nicht im Herzen ehrt.
So haben wir uns selbst dem Tod hingegeben,
und werden dann nach diesem Leben,
in der Ewigkeit,
erleiden eine ewige Bitterkeit.
+++++++
6 Da sprach der HERR zu Kain:
Warum ergrimmst du?
Und warum senkst du deinen Blick?
7 Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel:
Lass uns aufs Feld gehen!
Und es begab sich,
als sie auf dem Felde waren,
erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel
und schlug ihn tot.
+++++++
Wo bist du Adam, Kain, freiheitding
warum senkst du deinen Blick?
Komm doch zur Wahrheit,
komm doch zu deinem Schöpfer zurück.
Herrsche im Namen Jesu über die Sünde,
schau hinein in sein Angesicht,
dort findest du die Wahrheit, den Weg und das Leben,
der Sünde Kraftlosigkeit durch sein Vergeben.
Dort findest du mehr als nur einen Gewinn,
ein neues Leben von oben her
und einen ständig erneuerten, aktualisierten, Sinn.
Dort findest du ein unvergängliches,
wirklich dich sattmachendes Brot,
und du zerschlägst deine Lügen-Bilder
aber du schlägst nicht mehr deinen Bruder tot.
Hier musst du dich nicht mehr erheben,
denn eine unerkannte Fülle ist in dein Herz gegeben,
"wer Gott Gnade schenkt", -
wie lächerlich das klingt
wie mein Herz gerade denkt, -
"wer also Gott Ehre schenkt",
der wird erleben, wie Gott in großer Gnade
über ihn gute Dinge heilsame Worte denkt.
Aber tun wir nicht so,
das Gott froh sein kann,
dass ich ihm glaube, dass ich "ihm gnädig" bin.
Welcher großer tödlicher Irrtum,
der Geist der Schlange geistert dabei durch unseren Sinn.
+++++++
9 Da sprach der HERR zu Kain:
Wo ist dein Bruder Abel?
Er sprach:
Ich weiß nicht;
soll ich meines Bruders Hüter sein?
10 Er aber sprach: Was hast du getan?
Die Stimme des Blutes deines Bruders
schreit zu mir von der Erde.
. . .
16 So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN
und wohnte im Lande Nod,
jenseits von Eden, gegen Osten.
+++++++
Kain, wo ist dein Bruder?
Kain, wo bist du?
So ruft die Liebe Gottes über die Erde.
Während wir uns anbeten,
unsere eigene Weisheit schätzen,
geschieht auch,
dass unsere Weisheit immer wieder dazu führt,
von Gott geliebte Menschen in Panzer zu setzen.
Um uns irgendwo zu allen Tagen
dabei die Köpfe und das Herz einschlagen.
Gott gab dem Kain noch Schutz vor Rache,
auch weiterhin bedeute ihm Kain mehr
als eine missratene Sache.
Aber Kain sah mehr auf die Schuld,
auf seine Last,
denn er hat sich nicht nach Gott ausgestreckt,
und die Gnade Gottes mit schwachen Händen angefasst.
Er klagt zwar:
+++++++
13 Kain aber sprach zu dem HERRN:
Meine Schuld ist zu schwer,
als dass ich sie tragen könnte.
+++++++
Aber er bittet Gott nicht um Vergebung.
Auch kein Wort des Dankes kommt über seine Lippen.
In seinem Innern war ihm das alles fern.
"16 So ging Kain hinweg von dem Angesicht des HERRN"
*
Auch Judas ging weg,
von dem Angesicht des HERRN.
Auch er hatte sich ein Bild gemacht.
Und wollte Jesus seinem Bild angleichen.
Jedoch konnte er dies bis jetzt nicht erreichen.
Er wusste um seine Macht,
um seine Schöpferkraft,
aber vielleicht würde Jesus ja Hilfe brauchen,
weil er es anscheinend nicht alleine schafft?
Judas war nicht innerlich wirklich umgekehrt,
wie ein Kind geworden in seinem Leben,
und so hatte Gott ihn
in seine Gedanken dahingegeben.
Wenn Jesus nicht unser Herz erfüllt,
dann schnappt unser Herz nach einem selbstgemachten,
von uns erdachtem,
Bild,
und wird damit wild.
Dann kommt einer gerne,
Satan,
er kommt dann an uns heran,
und er verspricht Sonne, Mond und Sterne.
Und er macht in uns seine Gedanken groß.
Aber der Schuß ging wie immer nach los,
und traf Judas Bild ins Gesicht.
Nein, so etwas, wie die Kreuzigung,
so etwas wollte er nicht.
Mit dieser Schuld wollte er nicht mehr leben,
und auch das Geld wollte er nun nicht mehr haben,
so suchte er Trost, und ist zu den Priestern
zurückgegangen.
Sie sollten ihre Bestechungsgaben wieder haben.
Abe er, Judas, er tat es ja und wollte das Geld,
und sie, sie suchten einen, der es mit ihnen hält.
+++++++
3 Als Judas, der ihn verraten hatte,
sah, dass er zum Tode verurteilt war,
reute es ihn,
und er brachte die dreißig Silberlinge
den Hohenpriestern und Ältesten zurück
4 und sprach:
Ich habe gesündigt,
unschuldiges Blut habe ich verraten.
Sie aber sprachen: Was geht uns das an?
Da sieh du zu!
5 Und er warf die Silberlinge in den Tempel,
ging davon und erhängte sich.
+++++++
So hatte Judas einen Schmerz
und war zu den Priestern gegangen,
Verloren erschien ihm sein Herz.
Doch jene haben ihn in seiner Not nicht aufgefangen.
Sie haben ihn allein gelassen und
mit Vorwürfen bedrängt,
da warf er ihnen die Silberstücke letztendlich vor die Füße
und hat sich selbst gerichtet und erhängt.
Wohl an einem Baum, der an einem Abgrund war,
der Ast brach
und der tote Körper stürzte hinab und brach entzwei.
und seine Eingeweide traten heraus dabei.
Keiner hat das Recht,
über Judas den Stab zu brechen,
denn in jedem von uns ist auch die gleiche Natur.
In unseren Augen ist ein ganzes Balkenheer,
während wir denken bei den anderen
ist Hopfen und Malz verloren.
Immer sehen wir uns als die Besseren
und haben uns als die Besseren erkoren.
Aber auch in uns findet sich der Verrat,
stets ist ihm die Wahrheit auf der Spur.
Das geschieht, wenn sich der Mensch
unter Gottes Wort stellt,
wenn er Kontakt mit der Wahrheit
aufrichtig aufrecht erhält.
Dann wird er im Vertrauen auf Jesus blicken,
Dann kann er auch Jesu an die Tür schicken,
steht die Versuchung davor.
Dann kehrt er um,
und wird wie ein Kind,
und kommt auf schmalem Weg durch das enge Tor.
durch das Hören auf Gottes Worte,
kommt er durch die enge Pforte.
*
🙏
"Vater, erbarme dich über unser Schauen,
über unsere innere Mitte,
dass wir nur dir, deinem Sohn, deinem Lamm, vertrauen,
und in unserem Herzen sei nicht die Sünde das Dritte.
Die auch sonst immer die erste sein will,
unser Ego sterbe und werde still."
*
"Still und zur Anbetung bereit,
werde auch dein Volk,
damit du führst allein ihren Streit.
Erbarme dich dazu."
*
"Erbarmen brauche die schwachen Arme,
wenn wir in unserer Kraftlosigkeit geängstet sind,
wie es mancher Mutter auch geht,
wenn sie ablehnend zu ihrem kommendem Baby steht."
"Begegne mit Gnade, mit Güte ihrem Leben,
sei Pate des Kindes und komme zu ihr mit Vergeben.
Und mit Güte, die in der Lage ist,
sich um beide zu kümmern,
um die Mutter und ihr Kind."
"Aber das Hinausschwemmen, das Töten,
wird das Herz verschlimmern,
wenn wir Mörder an schwachen Wesen sind."
"Aber die Güte führt zur Umkehr,
und will vergeben,
um beiden ein schönes Miteinander für Zeiten zu geben."
*
"Sei auch bei jenen, die uns für ihre Feinde halten,
die in sich dunkle Gedanken verwalten.
oh, dass sie nicht auf die christlich gezeichneten Bilder
dieser Welt sehen,
an ihnen hadern und sich abwenden
um in ein fernes Land zu gehen."
"Sondern dass sie das Licht,
dein Licht allein in Jesus finden.
Das Licht, dass wir durch dein Wort verkünden.
Dass wir nicht sammeln für einen eigenen Namen,
sondern allezeit klinge aus uns sein Amen."
*
"So bist du in Jesus unser Vater,
in uns ist deine Herrlichkeit eingegraben,
weil wir,
in dir,
von und vor dir,
und aus dir und zu dir,
Jesus als Retter in unserem Herzen haben."
"So sind wir nicht
unter dem Zorn von deinem Gericht,
sondern auf deinem Schoß mit Jesus,
in deinem Licht.
Innigst sind wir mit dir verwandt,
und du führst uns hirtenhaft heldenhaft
in deiner Lebendigen Land."
"So sind wir unterwegs in eine wirklich ewige Stadt,
durch die Gnade dessen,
der auch für Judasgedanken in uns und mir
einen Ort der Vergebung hat."
"So freuen wir uns über das gute Teil,
das Jesus auf allen Wegen ist,
dein Herz, dein Sinn, deine Liebe, deine Hingabe
unser Vater,
deine Wahrheit,
deine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
das und noch viel mehr ist allein in Jesus Christ.
Deiner menschgewordenen Gnade."
"Das Erbteil ist mir gefallen auf liebliches Land,
weil ich in Jesus, lieber Vater, deine Liebe fand.
Drei Opfer sind sich hier begegnet,
aber das von Abel und das letzte, von deinem Sohn,
das hast du gesegnet."
"In ihm gibst "Du" dich uns selbst,
als Schild und als sehr großer Lohn.
Welche eine Freude, welche ein Glück,
wir sind in deinem Herzen durch Jesus zurück."
+++++++
Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
1. Mose 4, 7
Der Lehrtext:
Als Judas, der Jesus verraten hatte,
sah, dass er zum Tode verurteilt war,
reute es ihn,
und er brachte die dreißig Silberlinge
den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach:
Ich habe gesündigt,
unschuldiges Blut habe ich verraten.
Matthäus 27, 3-4
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌻
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