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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
66 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 14.8.2025, -Gnade vergibt, und sie hilft uns tragen, bei den Folgen der Dinge, die wir angestellt haben.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.8.2025



Der HERR sprach:
Ich habe vergeben,
wie du es erbeten hast.
4. Mose 14, 20


Der Lehrtext


Wenn ihr steht und betet,
so vergebt,
wenn ihr etwas gegen jemanden habt,
damit auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Übertretungen.
Markus 11, 25




Das 14. Kapitel im 4. Buch Mose,
es ist bitteres Kapitel.



Im 13. Kapitel wird die Aussendung und Rückkehr
der Kundschafter
ins verheißene Land, beschrieben.

Für jeden Stamm ging ein Kundschafter.
Als sie zurückkamen,
berichteten sie von den Menschen dort.
Sie seien hochgewachsen, etliche auch Riesen.
Die Rückkerer machten dem Volk Angst.
Kaleb sprach gegen die Stimmung an.



+++++++
4. Mose 13, 30-33
30 Kaleb aber
brachte das Volk vor Mose zum Schweigen und sprach:
Lasst uns hinaufziehen
und das Land einnehmen,
denn wir können es überwältigen. 

31 Aber die Männer,
die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen:
Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk,
denn sie sind uns zu stark. 

32 Und sie brachten über das Land,
das sie erkundet hatten,
ein böses Gerücht auf unter den Israeliten
und sprachen:
Das Land, durch das wir gegangen sind,
um es zu erkunden,
frisst seine Bewohner,
und alles Volk, das wir darin sahen,
sind Leute von hohem Wuchs. 

33 Wir sahen dort auch Riesen,
Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen,
und wir waren in unsern Augen
klein wie Heuschrecken
und waren es auch in ihren Augen.  (Ende des Kapitels)
+++++++



Die Männer,
die das böse Gerücht unter dem Volk verbreiteten,
sie wurden von Gott kurze Zeit später gerichtet.
Sie starben durch eine plötzliche Plage.
Sie gaben ein falsches Zeugnis.


Vorher aber verbreitete sich das böse Gerücht,
und das führte dazu, dass das Volk rebellierte
und schließlich gipfelte es darin,
dass sie Mose, Aaron, Josua und Kaleb
steinigen lassen wollten.


Da ist bei Gott der Geduldsfaden gerissen.
Kann man das so schreiben?
Ich denke schon!



+++++++
4. Mose 14, 1-10a
1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie,
und das Volk weinte in jener Nacht. 

2 Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron,
und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen:
Ach dass wir gestorben wären in Ägyptenland
oder in dieser Wüste,
ach wären wir doch gestorben. 

3 Warum führt uns der HERR in dies Land,
damit wir durchs Schwert fallen
und unsere Frauen und unsere Kinder
ein Raub werden?
Ist’s nicht besser,
wir ziehen wieder nach Ägypten? 

4 Und einer sprach zu dem andern:
Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen
und wieder nach Ägypten ziehen! 

5 Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht
vor der ganzen Versammlung
der Gemeinde der Israeliten. 

6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb,
der Sohn Jefunnes,
die auch das Land erkundet hatten,
zerrissen ihre Kleider 

7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten:
Das Land, das wir durchzogen haben,
um es zu erkunden, ist sehr gut. 

8 Wenn der HERR uns gnädig ist,
so wird er uns in dies Land bringen
und es uns geben, ein Land,
darin Milch und Honig fließt. 

9 Fallt nur nicht ab vom HERRN
und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht,
denn wir wollen sie fressen wie Brot.
Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen,
der HERR aber ist mit uns.
Fürchtet euch nicht vor ihnen! 

10 Aber das ganze Volk sprach,
man sollte sie steinigen. …
+++++++


Wir sollten daran denken,
dass dies alles geschieht
im Anschein, in der Gegenwart der Wolkensäule.
und nachts im Anschein der Feuersäule.

Die Säulen waren Schutz und Licht gewesen
seit dem Auszug aus Ägypten.
Es waren Wunder in der Wüste.
Aber obwohl ein sichtbares Zeichen mit ihnen ging,
murrten sie vor Gott
und klagten ihn immer wieder an.

Man kann schecht sagen,
das Sichtbare, dass vor ihren Augen war,
das beteten sie an.

Nein, sie beteten ihre Gedanken des Unglaubens an,
verbunden mit ihren Gefühlen.
Se sahen nicht einmal auf die Wolkensäule,
ob wohl sie bei ihnen war.

Dazu nahmen sie sich auch nicht
die ganzen anderen Wundertaten zu Herzen.

Wie viel Monate war es her,
dass sie aus Ägypten zogen und die ganzen
Druckmittel Gottes am Pharao
mehr oder weniger mitbekamen,
als beispielsweise
eine Finsternis über Ägypten lag
und bei ihnen war es licht.



+++++++
2. Mose 10, 23
21 Da sprach der HERR zu Mose:
Recke deine Hand gen Himmel,
dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland,
dass man sie greifen kann. 

22 Und Mose reckte seine Hand gen Himmel.
Da ward eine so dicke Finsternis
in ganz Ägyptenland drei Tage lang, 

23 dass niemand den andern sah
noch weggehen konnte von dem Ort,
wo er gerade war, drei Tage lang.
Aber bei allen Israeliten war es licht
in ihren Wohnungen.
+++++++


Es bedeutete ihnen nichts mehr,
dass beim Auszug aus Ägypten,
dass da plötzlich eine Feuer- und Wolkensäule da war.
Die ja jetzt auch gerade bei ihnen war.



+++++++
2. Mose 13, 17-22
17 Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen,
führte sie Gott nicht den Weg
durch das Land der Philister,
der am nächsten war;
denn Gott dachte,
es könnte das Volk gereuen,
wenn sie Kämpfe vor sich sähen,
und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren. 

18 Darum ließ er das Volk einen Umweg machen,
den Weg durch die Wüste zum Schilfmeer.
Und die Israeliten zogen wohlgeordnet aus Ägyptenland. 

19 Und Mose nahm mit sich die Gebeine Josefs;
denn dieser hatte den Söhnen Israels einen Eid abgenommen
und gesprochen:
Gott wird sich gewiss euer annehmen;
dann führt meine Gebeine von hier mit euch hinauf. 

20 So zogen sie aus von Sukkot
und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste. 

21 Und der HERR zog vor ihnen her,
am Tage in einer Wolkensäule,
um sie den rechten Weg zu führen,
und bei Nacht in einer Feuersäule,
um ihnen zu leuchten,
damit sie Tag und Nacht wandern konnten.

22 Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk
bei Tage
noch die Feuersäule bei Nacht. 
+++++++


Ja, die Säule stellte sich sogar zwischen ihnen
und das ägyptische Heer,
um sein Volk zu schützen beim Durchzug
durch das Schilfmeer.



+++++++
2. Mose14, 14-24
14 Der HERR wird für euch streiten,
und ihr werdet stille sein.

15 Und der HERR sprach zu Mose:
Was schreist du zu mir?
Sage den Israeliten, dass sie weiterziehen.

16 Du aber hebe deinen Stab auf
und recke deine Hand über das Meer
und teile es mitten durch,
dass die Israeliten hineingehen,
mitten durch das Meer auf dem Trockenen.

17 Siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken,
dass sie hinter ihnen herziehen,
und will meine Herrlichkeit erweisen an dem Pharao
und aller seiner Macht, an seinen Wagen und Reitern.

18 Und die Ägypter sollen innewerden,
dass ich der HERR bin,
wenn ich meine Herrlichkeit erweise an dem Pharao
und an seinen Wagen und Reitern.

19 Da erhob sich der Engel Gottes,
der vor dem Heer Israels herzog,
und stellte sich hinter sie.
Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich
und trat hinter sie

20 und kam zwischen das Heer der Ägypter
und das Heer Israels.
Und dort war die Wolke finster
und hier erleuchtete sie die Nacht,
und so kamen die Heere die ganze Nacht
einander nicht näher.

21 Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte,
ließ es der HERR zurückweichen
durch einen starken Ostwind die ganze Nacht
und machte das Meer trocken,
und die Wasser teilten sich.

22 Und die Israeliten gingen hinein
mitten ins Meer auf dem Trockenen,
und das Wasser war ihnen eine Mauer
zur Rechten und zur Linken.

23 Und die Ägypter folgten
und zogen hinein ihnen nach,
alle Rosse des Pharao,
seine Wagen und Reiter, mitten ins Meer.

24 Als nun die Zeit der Morgenwache kam,
schaute der HERR auf das Heer der Ägypter
aus der Feuersäule und der Wolke
und brachte einen Schrecken über ihr Heer
+++++++


Hier wird beschrieben,
dass die Säule für Abstand sorgte,
zwischen dem Heer der Ägypter
und Gottes erwähltem Volk.

Auch lässt sich erkennen,
dass die Säule mit durch das Schilfmeer ging,



+++++++
2. Mose 14, 19+20
19 Da erhob sich der Engel Gottes,
der vor dem Heer Israels herzog,
und stellte sich hinter sie.
Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich
und trat hinter sie

20 und kam zwischen das Heer der Ägypter
und das Heer Israels.
Und dort war die Wolke finster
und hier erleuchtete sie die Nacht,
und so kamen die Heere die ganze Nacht
einander nicht näher.
+++++++


Die Ägypter sahen nicht,
in welche Gefahr sie sich begaben.
So ist das menschliche Herz,
das auszieht um über andere Verderben zu bringen.


Es steht auch oben geschrieben:
dass zur Zeit der Morgenwache
der HERR aus der Feuersäule und der Wolke
heraus sah,
auf das Heer der Ägypter,
und er brachte einen Schrecken über ihr Heer (Vers 24).


*


Exkurs Glaubwürdigkeit.

Warum sollte ein Sklavenvolk
sich so etwas zurecht dichten.
Es kam ja bei der ganzen Geschichte
nicht als positives Beispiel herüber.

Warum sollten Millionen von Menschen
ihr Leben auf eine Lüge bauen,
nur weil heute Theologen ohne Gottesfurcht
es anders sehen?

Wer der Bibel als Richter begegnet,
der ist im Dunkel,
und wenn er nicht umkehrt und wird wie ein Kind,
so wird er kein Licht sehen.

Gott ist immer und überall in der Lage,
das zu tun, was er will.
Nur eines tut er nicht.

Er verbiegt und manipuliert nicht unser Herz,
er nimmt uns nicht unsere Entscheidung ab,
unser Leben ihm zurück zu geben.

Wer also die Bibel durchlöchert mit seinen eigenen Erkenntnissen,
wie kann er Gott ehren?

Er kommt mit seinem Verstand und tritt zu Gott
und lässt weder dessen Handeln
noch dessen Worte "ganz" gelten.

Überall muss er etwas deuten, herabwürdigen oder ergänzen.
Das nennt er dann seinen Glauben,
und ist erpicht darauf,
dass diesen ja niemanden antastet.

Und wenn er von Menschen hinterfragt wird,
welche der Bibel ihr Herz schenken,
und umgekehrt sind und geworden sind wie ein Kind,
dann schert er alle über einen Kamm.

Er tut sie als Fundamentalisten, Träumer, Spinner ab.

Dabei ist er es,
der seinen Irrtum für fundamental richtig hält,
und sich damit aus der Verantwortung vor Gott herauszieht.

Und so kann er Gottes Wort und das Erleben mit Gott
nicht sehen, er bleibt im Dunkel.
Und so kann er es nicht in seinem Herzen bewegen.



Und leider handelte Israel genauso,
es nahm sich die erlebten Dinge nicht zu Herzen.

Das meint nicht, eine neue "Kirche"
oder "theologische Richtung" einzuschlagen,
das meint einfach nur,
Gott auch "wirklich Gott sein lassen".

Im eigenen Herzen.

Das hat Israel nicht getan.
Nur einzelne Menschen haben das getan.

Exkurs Ende


*


+++++++
2. Mose 14, 24-31
24 Als nun die Zeit der Morgenwache kam,
schaute der HERR auf das Heer der Ägypter
aus der Feuersäule und der Wolke
und brachte einen Schrecken über ihr Heer

25 und hemmte die Räder ihrer Wagen und machte,
dass sie nur schwer vorwärtskamen.
Da sprachen die Ägypter:
Lasst uns fliehen vor Israel;
der HERR streitet für sie wider Ägypten.

26 Aber der HERR sprach zu Mose:
Recke deine Hand aus über das Meer,
dass das Wasser wiederkomme
und herfalle über die Ägypter,
über ihre Wagen und Reiter.

27 Da reckte Mose seine Hand aus über das Meer,
und das Meer kam gegen Morgen wieder in sein Bett,
und die Ägypter flohen ihm entgegen.
So stürzte der HERR sie mitten ins Meer.

28 Und das Wasser kam wieder
und bedeckte Wagen und Reiter,
das ganze Heer des Pharao,
das ihnen nachgefolgt war ins Meer,
sodass nicht einer von ihnen übrig blieb.

29 Aber die Israeliten gingen trocken mitten durchs Meer,
und das Wasser
war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.

30 So errettete der HERR an jenem Tage Israel
aus der Ägypter Hand.
Und sie sahen die Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen.

31 So sah Israel die mächtige Hand,
mit der der HERR an den Ägyptern gehandelt hatte.
Und das Volk fürchtete den HERRN,
und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose.
+++++++


Hätte Israel all die Wunder Gottes
sich zu Herzen genommen,
in seinem Herzen bewegt,
so wäre es jetzt ein zwei Jahre später,
nicht zu dieser tragischen Situation gekommen.

Sie aber haben sich sein erstes Gebot
nicht zu Herzen genommen,
sie haben nicht ein geistgewirktes Bild,
nämlich die erlebte Wahrheit,
auf die Tafel ihres Herzens geschrieben,
sie waren dazu nicht bereit.



Wer aber Gottes Worte nicht in seinem Herzen trägt
und für sie Sorge trägt,
dessen Herz schnappt nach etwas anderem.

Das ist ein Grundgesetz,
es schnappt nach einem kräftigen Irrtum.


Es wird wetterwendisch
und sucht sich eine eigene Füllung.
Denn das Herz,
dieser innere Platz,
er strebt immer danach,
besetzt zu sein.
Menschlich gesehen herrscht hier Unterdruck.

Gott hätte gerne,
dass er diesen Platz bekäme,
denn das würde uns retten.

Wir aber, unser Ego
möchte selbst hier herrschen.
Es sucht sich Helfer und wird ihr Sklave.

So wird es auch Sklave von Kurzsichtigkeit und Hochmut,
und Unglauben, Angst und Verzweiflung.

Und genau das geschieht hier wieder,
im vierten Buch Mose.



+++++++
4. Mose 13, 32+33 - 4. Mose 14, 1-3
32 Und sie brachten über das Land,
das sie erkundet hatten,
ein böses Gerücht auf unter den Israeliten
und sprachen:
Das Land, durch das wir gegangen sind,
um es zu erkunden,
frisst seine Bewohner,
und alles Volk, das wir darin sahen,
sind Leute von hohem Wuchs. 

33 Wir sahen dort auch Riesen,
Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen,
und wir waren in unsern Augen
klein wie Heuschrecken
und waren es auch in ihren Augen.  (Ende des Kapitels)

1 Da fuhr die ganze Gemeinde auf und schrie,
und das Volk weinte in jener Nacht. 

2 Und alle Israeliten murrten gegen Mose und Aaron,
und die ganze Gemeinde sprach zu ihnen:
Ach dass wir gestorben wären in Ägyptenland
oder in dieser Wüste,
ach wären wir doch gestorben. 

3 Warum führt uns der HERR in dies Land,
damit wir durchs Schwert fallen
und unsere Frauen und unsere Kinder
ein Raub werden?
Ist’s nicht besser,
wir ziehen wieder nach Ägypten? 
+++++++


"… Ach, wären wir doch gestorben …",

"… in Ägyptenland oder in der Wüste …",


"Warum führt uns der HERR in dies Land,
damit wir durchs Schwert fallen,
oder Knechte werden …".




Sie denken böse von Gott.
Kennen wir das nicht auch bei uns?
Wie schnell geschieht das?

Es ist die Auswirkung der Schlange,
es sind ihre Gedanken,
die aus unserem Inneren kommen.

Würden wir das erste Gebot befolgen,
sie könnten nicht sich auswirken.

Würden wir mit ganzem Herzen auf Jesus schauen
und ihm vertrauen,
der Böse konnte uns nicht antasten.



Wir zeigen nicht mit dem Finger,
weder auf Israel,
noch auf andersdenkende Menschen.

Aber wir können schon die Positionen hinterfragen.
In einer Sachlichkeit können wir hinterfragen.
Jesus braucht uns nicht als Anwälte,
sondern als Zeugen und Verkündiger.

Wir müssen jedoch auch um die Wahrheit ringen.
Aber wir sind Vergebende.
Weil uns vergeben wurde.



Das werden sie aber teilweise nicht verstehen,
weil ihr Herz an andere Dinge gebunden ist.
Und alle Dinge,
die der andere Mensch
in der Mitte seines Herzens hat,
auf dem Thron,

wenn wir sie hinterfragen,
dann tasten wir seine Identität an,
wir treten dem Götzen auf die Füße,
der gerade in ihm herrscht.
Der andere Mensch fühlt sich auf die Füße getreten.



Sterben in Jesus ist auch,
auf diesem Platz nichts anderes zu haben
als das Lamm.
Nichts anderes zu haben,
als die Gnade Gottes allein.

Die aber können wir uns nicht erarbeiten.
So wie Israel sich keine Frömmigkeit schaffen konnte.
Denn der Kontakt zu Gott läuft immer über die Wahrheit.

Und die haben wir ja
in unseren Tagen, mehr oder weniger,
abgeschafft.

Unsere Wahrheit,
also die Wahrheit dieser Tage ist,
dass es keine über uns verfügbare Wahrheit gibt.
Das denken wir,
damit wir ja keine Verantwortung ablegen müssen.

Aber dadurch,
dass wir solche Verkehrsschilder aufstellen,
ändert die Straße ihren Verlauf nicht.
Wir alle werden sterben
und dann Verantwortung leisten müssen.



+++++++
4. Mose 14, 3-10
3 Warum führt uns der HERR in dies Land,
damit wir durchs Schwert fallen
und unsere Frauen und unsere Kinder
ein Raub werden?
Ist’s nicht besser,
wir ziehen wieder nach Ägypten? 

4 Und einer sprach zu dem andern:
Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen
und wieder nach Ägypten ziehen! 

5 Mose aber und Aaron fielen auf ihr Angesicht
vor der ganzen Versammlung
der Gemeinde der Israeliten. 

6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb,
der Sohn Jefunnes,
die auch das Land erkundet hatten,
zerrissen ihre Kleider 

7 und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten:
Das Land, das wir durchzogen haben,
um es zu erkunden, ist sehr gut. 

8 Wenn der HERR uns gnädig ist,
so wird er uns in dies Land bringen
und es uns geben, ein Land,
darin Milch und Honig fließt. 

9 Fallt nur nicht ab vom HERRN
und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht,
denn wir wollen sie fressen wie Brot.
Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen,
der HERR aber ist mit uns.
Fürchtet euch nicht vor ihnen! 

10 Aber das ganze Volk sprach,
man sollte sie steinigen.
Da erschien die Herrlichkeit des HERRN
über der Stiftshütte allen Israeliten. 
+++++++


Gott hatte keinen Kredit mehr beim Volk.
Den hatte er nie wirklich.
Nur in Form von Gefühl.


Wie ist es mit dir, mit uns?
Trauen wir ihm das Gute zu?
Weil er doch wie ein guter Hausvater ist,
der Gutes aus seinem Herzen gibt?

Schauen wir auf sein Wort,
auf das, was Gott uns schreiben ließ,
oder auf unseren Verstand und unser
mit ihm verbundenes Fühlen.

Wie ist unser Herz beieinander?
Sind wir umgekehrt und geworden wie ein Kind.
Wenn ja,
dann lieben wir auch sein Wort ungehindert.


Wenn nein,
dann sind wir nicht in der Position, zu sagen,
dass wir in das Reich Gottes kommen.



Das Volk wollte Mose steinigen,
im Angesicht der Wolken- und Feuersäule.


Da griff Gott ein,
erschien über der Stiftshütte,
dem Zelt der Begegnung,
und sagte zu Mose:



+++++++
11 Und der HERR sprach zu Mose:
Wie lange lästert mich dies Volk?
Und wie lange wollen sie nicht an mich glauben
trotz all der Zeichen,
die ich unter ihnen getan habe? 

12 Ich will sie mit der Pest schlagen
und sie vertilgen
und dich zu einem größeren
und mächtigeren Volk machen als dieses. 
+++++++


Und Mose, der ja, so wie er sagte,
über sich,
dass er nicht reden konnte,
der argumentierte so weise
und nagelte Gott an seinen Worten fest.
Er las ihm sozusagen die Leviten.


Ungefähr so:
"Dann werden die anderen sagen,
er ist nicht mit diesem Volk fertig geworden,
schaut was das für ein Gott ist."

"Und weil er nicht in der Lage war,
hat er das Volk geschlachtet."

"Willst du das wirklich?"

"Das kanns doch nicht sein!"


Und dann schiebt Mose noch etwas hinterher,
er behaftet Gott an seinen eigene Worten:

"Steh doch zu deinen Worten,
mit denen du dich uns offenbart hast!"



+++++++
4. Mose 14, 13-20
13 Mose aber sprach zu dem HERRN:
Dann werden’s die Ägypter hören;
denn du hast dies Volk
mit deiner Kraft aus ihrer Mitte herausgeführt. 

14 Auch wird man es sagen
zu den Bewohnern dieses Landes,
die da gehört haben, dass du, HERR,
unter diesem Volk bist,
dass du von Angesicht gesehen wirst
und deine Wolke über ihnen steht
und dass du, HERR,
vor ihnen hergehst in der Wolkensäule am Tage
und in der Feuersäule bei Nacht. 

15 Würdest du nun dies Volk töten
wie einen Mann,
so würden die andern Völker,
die solch ein Gerücht über dich hören, sagen: 

16 Der HERR vermochte es nicht,
dies Volk in das Land zu bringen,
das er ihnen zu geben geschworen hatte;
darum hat er sie hingeschlachtet in der Wüste. 

17 So lass nun deine Kraft,
o Herr, groß werden,
wie du gesagt hast: 

18 »Der HERR ist geduldig
und von großer Barmherzigkeit
und vergibt Missetat und Übertretung,
aber er lässt niemand ungestraft,
sondern sucht heim die Missetat der Väter
an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied.« 

19 So vergib nun die Missetat dieses Volks
nach deiner großen Barmherzigkeit,
wie du auch diesem Volk vergeben hast
von Ägypten an bis hierher. 

20 Und der HERR sprach:
Ich habe vergeben,
wie du es erbeten hast. 
+++++++


Und Gott?

Gott kehrt um.



Zwei Demütige ringen hier um Israels Fortbestand.
Der eine, ein zerbrechlicher, ein etwa 82 jähriger Mann.
Der nur aus Gnade lebt und ist.

Wie übrigens alle Menschen.

Und der andere, der ewige reine heilige Gott,
der voller Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist.

Ihm setzt Mose gewissermaßen das Messer auf die Brust.

Und Gott lässt sich das gefallen.
Er sieht die Barmherzigkeit,
das Verlangen nach Barmherzigkeit,
Gerechtigkeit und Wahrheit
in Moses Wesen.

Und Gott ist hier demütig und kehrt um und vergibt.



+++++++
20 Und der HERR sprach:
Ich habe vergeben,
wie du es erbeten hast. 
+++++++


Er vergibt,
aber er straft auch!

Widerspricht sich das?
Nur auf dem ersten Blick.


Denn das Volk ist nicht mehr fähig umzukehren.
Sie werden die Vergebung nicht verstehen,
was sich kurze Zeit später ja auch zeigt.

Und so züchtigt Gott sie,
und keiner der Männer, die erwachsen waren,
beim Auszug aus Ägypten,
und kriegstauglich,
wird je nach Kanaan hinein kommen,
außer Kaleb und Josua,
in denen ein anderer Geist ist.


Wie ist das mit uns?
Gott hat uns vergeben.
Aber die Folge unserer Sünde,
sie kann mitunter ein Leben lang nachwirken.

In Bezug auf diese Sünde,
könnten wir den Eindruck haben,
dass wir ein Leben lang in der Wüste sind.

Aber Gott geht mit. Er ist da,
er will uns nahe sei,
und leider hören wir nicht.
Aber es gibt viele Menschen,
die zwar zerschlagen sind,
aber nicht sich demütigen lassen.

Die Verheißung aber gilt denen:



+++++++
Jesaja 57, 14-15
14 Und er spricht:
Machet Bahn, machet Bahn!
Bereitet den Weg,
räumt die Anstöße
aus dem Weg meines Volks!

15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
+++++++

Der demütige Geist ist es,
der Bahn macht.
Denn der demütige Geist - er vergibt.

"Nicht vergeben ist Hochmut".
"Die Schuld des anderen wiegt schwerer,
als die Vergebung Jesu am Kreuz."



Dort trägt Jesus auch die Schuld des anderen,
und auch meine.
Wie aber kann das sein,
dass ich meine Vergebung in Anspruch nehmen will,
aber gleichzeitig dem anderen nicht vergebe?


Dass ich seine Schuld, die auf Jesus liegt,
wieder von Jesu sterbendem Leib herausschneide
und sie dem anderen anhefte.

Das ist eine üble Sünde.
Ich belüge mich über meinen Zustand.
Ich erkenne nicht die Schrecklichkeit der Sünde in mir.
Und das Herz des Königs, dass für mich schlägt,
ja für mich stirbt,
das ist mir egal.



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Markus 11, 25
Wenn ihr steht und betet,
so vergebt,
wenn ihr etwas gegen jemanden habt,
damit auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Übertretungen.
+++++++


Wir können nur aus Gnade vergeben,
das meint,
nicht der andere braucht unsere Gnade, -
es steht ihm aber unsere Barmherzigkeit zu -
sondern wir brauchen überhaupt Gnade,
um vergeben zu können.

Das ist Wahrheit,
und die Wahrheit macht uns frei.
Wir aber können wollen …
und selbst dieses Wollen ist Gnade.
Eine unverdiente Zuwendung.

Deshalb haben wir Acht darauf,
dass wir uns nicht der Gnade Gottes verweigern.
Denn er schafft beides in uns,
das Wollen und das Vollbringen.


*



🙏
"Vater, so schnell schauen wir auf das,
was vor unseren Augen ist,
was in unseren Gefühlen und Gedanken ist,
und geben uns ihnen hin,
glauben ihnen.
Aber das Gefühl kann bestenfalls Berater sein,
Bestimmer aber, bist du
in Jesus Christus allein,
du sollst Hirte und Lamm in unserem Herzen sein."

"Vergib uns unser Mitläufertum,
das Mitreden bei den Vielen.
Hilf uns auf dem schmalen Weg der Wahrheit zu gehen,
und beständig auf Jesus,
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens zu sehen."


*


"Das hätten wir natürlich auch gerne,
dass auch Israel dich erkennt.
Erbarme dich über Israel in dieser Zeit,
gewähre ihnen dennoch da und dort Segen,
führe es auf Wahrheits-, Gerechtigkeits-
und Barmherzigkeitswegen."


*


"Vater, auf Barmherzigkeitswege führe auch jede
werdende Mutter und ihr Kind,
dass sie nicht nach Gefühl töte
sondern begegne ihr in Güte,
dass sie dich erkenne und zu Jesus bete.
So rette beide für eine kommende Zeit,
wo einer den anderen mit Geschenken erfreut."


*


"Vater, unsere Feinde,
die doch gar nicht unsere Feinde sind,
aber sie wollen dir ans Leder, deiner Wahrheit,
und lassen die Wut aus an deinen Kindern,
die umgekehrt sind,
geworden wie ein Kind.
Erbarme dich mit Gnade und deinem Segen,
gehe ihnen in Gnade entgegen,
dass sie nicht vor der Zeit sterben,
und eine schreckliche Zukunft erben."


*


"Vater, gib uns Freimütigkeit,
ein volles Herz deiner Liebe,
dass überfließt,
Freude, die sprießt,
und dass unsere / deine Vergebung
und dein Wort zu den Menschen fließt."




+++++++
Der HERR sprach:
Ich habe vergeben,
wie du es erbeten hast.
4. Mose 14, 20


Der Lehrtext


Wenn ihr steht und betet,
so vergebt,
wenn ihr etwas gegen jemanden habt,
damit auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Übertretungen.
Markus 11, 25
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌷


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Verfasst: 14.08.2025, 07:35 Uhr

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