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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 13.10.2025
So spricht der HERR:
Dein Schaden ist verzweifelt böse
und deine Wunden sind unheilbar.
Doch ich will dich wieder gesund machen
und deine Wunden heilen.
Jeremia 30, 12.17
Der Lehrtext:
Ihr wisst:
Jesus Christus ist gekommen,
um die Sünden wegzunehmen.
Er selbst ist ohne Sünde.
1. Johannes 3, 5-6
Jeremia 30 kann man in drei Teile teilen.
___Israels Befreiung, Verse 1-11
___Die Wunden werden geheilt, Verse 12-17
___Der Wiederaufbau, Verse 18-24
Der Losungstext ist aus dem zweiten Abschnitt,
der erste Vers,
dazu aber wurde ein Teil des letzten Verses
dieses Abschnitts gesetzt.
Dazwischen sind aber noch eine Reihe anderer Worte.
Beide Anfangsverse beginnen mit einem "Denn",
beide leiten eine Begründung ein.
Es ist ein Stein auf den anderen gesetzt.
Eine Begründung zum vorherigen Vers.
Man kann also die Verse schwer
voneinander trennen.
In den ersten beiden Versen
erhält Jeremia den Auftrag,
alle Worte, die Gott zu ihm spricht -
nicht nur die Worte aus diesem Kapitel,
sondern alle -
aufzuschreiben in ein Buch.
Zu dieser Zeit war Juda schon weggeführt.
Es ist also das Jahr 586 vor Christus oder später.
Vorher war ja schon Israel, das Nordreich,
durch zwei Deportationen der assyrischen Könige
in den Jahren 733 und 722 v. Christus,
bereits entvölkert worden und neue Völker wurden
angesiedelt.
Nun spricht Gott eine Prophetie,
eine Verheißung,
ein Versprechen aus.
Und damit ist nicht die Zeit der Rückkehr
der Juden aus Babylon damit gemeint.
Denn Gott spricht von Israel und Juda.
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Jeremia 30, 3-7
3 Denn siehe, es kommt die Zeit,
spricht der HERR,
dass ich
das Geschick
meines Volks Israel und Juda wenden will,
spricht der HERR;
und ich will sie wiederbringen in das Land,
das ich ihren Vätern gegeben habe,
dass sie es besitzen sollen.
4 Und dies sind die Worte,
die der HERR redete über Israel und Juda.
5 Ja, so spricht der HERR:
Wir hören ein Geschrei des Schreckens;
nur Furcht ist da und kein Friede.
6 Forscht doch und seht, ob Männer gebären!
Wie geht’s denn zu, dass ich alle Männer sehe,
wie sie ihre Hände an die Hüften halten
wie Frauen in Kindsnöten,
und alle Gesichter verstört und so bleich sind?
7 Denn groß ist jener Tag,
und seinesgleichen ist nicht gewesen,
und es ist eine Zeit der Angst für Jakob;
doch soll ihm daraus geholfen werden.
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Es wird dann eine schlimme Situation sein,
Israel steht sehr wahrscheinlich vor seiner Auslöschung,
gleichzeitig ist es die Zeit,
wo Jesus mit seinen Heiligen wiederkommen wird,
und den Feind mit den Haus seines Mundes töten wird.
Eine größere Anstrengung braucht der Herr nicht,
der alle Macht vom Vater übertragen bekam.
Durch den das All besteht.
Ein Hauch und wir zerfallen und verwesen augenblicklich.
Wie sehr wir doch Jesus unterschätzen und kleinmachen.
Und Israel wird dann geschenkt werden,
dass sie ihn erkennen, den sie durchbohrt haben.
Wir brauchen nicht hochmütig darüber denken,
denn wir durchbohren die Liebe Gottes jeden Tag
in vielen Kleinigkeiten.
Darum brauchen wir ja seine Gnade.
Was wir aber nicht brauchen ist ein Regelwerk,
um des Regelwerks willen,
sondern ein Anschauen Jesu,
um der Ehre des Vaters willen.
Das Gesetz ist gut,
es ist uns Hilfe, eine Leitplanke,
ein Spiegel,
das uns unseren Schmutz zeigen kann,
aber auch ein Licht,
dass wir den geraden Weg erkennen.
Aber es rettet nicht.
Es hat uns verdammt,
aber Jesus hat an unserer Stelle
diese Verdammnis erlitten,
die Strafe liegt auf ihn,
damit wir Frieden hätten.
So halten wir uns gestorben in Jesus,
das Gesetz hat uns in ihm verurteilt,
das Opfer ist die Vollstreckung an
unserer Verdammnis.
Das Gesetz findet uns nicht mehr.
Es rettet uns aber der,
der die Macht hat in den Feuerseee zu werfen.
Menschen können nur töten,
Jesus aber ist die Macht gegeben,
uns Menschen der ewigen Verdammnis zu übergeben.
Also -
Israel und die Juden werden ihren Messias erkennen.
Und nicht alle werden umkehren.
Immer wieder spricht die Bibel von einem Rest.
Vermutlich sind jene Menschen, die dann noch leben,
dieser Rest,
sowie jene,
die er aus fernen Landen zurückholen wird.
Aus den Völkern,
die zu dieser Zeit wiederum vermutlich
nicht gerade freundlich zu seinem Volk waren.
Denn es steht hier:
"Sie mussten Fremden dienen".
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Jeremia 8-13
8 Es soll aber geschehen zu dieser Zeit,
spricht der HERR Zebaoth,
dass ich das Joch auf deinem Nacken zerbrechen will
und deine Bande zerreißen.
Sie werden nicht mehr Fremden dienen,
9 sondern dem HERRN, ihrem Gott,
und ihrem König David,
den ich ihnen erwecken will.
10 Darum fürchte du dich nicht,
mein Knecht Jakob, spricht der HERR,
und entsetze dich nicht, Israel.
Denn siehe,
ich will dich erretten aus fernen Landen
und deine Nachkommen
aus dem Lande ihrer Gefangenschaft,
dass Jakob zurückkehren soll
und in Frieden und Sicherheit leben,
und niemand soll ihn schrecken.
11 Denn ich bin bei dir,
spricht der HERR, dass ich dir helfe.
Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen,
unter die ich dich zerstreut habe;
aber mit dir will ich nicht ein Ende machen.
Ich will dich mit Maßen züchtigen,
doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.
12 Denn so spricht der HERR:
Dein Schaden ist verzweifelt böse,
und deine Wunden sind unheilbar.
13 Deine Sache führt niemand;
da ist keiner, der dich verbindet,
es kann dich niemand heilen.
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Vers 11 hört sich für uns nicht gut an:
"Denn ich will mit allen Völkern ein Ende machen,
unter die ich dich zerstreut habe, ..."
Aber auch hier schimmert ein Abglanz durch,
als sehr viele von Gottes Volk
von den Menschen,
die den Nationalsozialismus angebetet hatten,
umgebracht wurden,
und ein Rest konnte sich nach Israel
und unter die Völker retten.
Dem Naziregime aber wurde ein Ende gemacht.
Aber deren Religion besteht noch.
Doch ist die Verheißung hier
für eine noch kommende Zeit gesprochen.
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Jeremia 11 b bis 12
11 … aber mit dir will ich nicht ein Ende machen.
Ich will dich mit Maßen züchtigen,
doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.
12 Denn so spricht der HERR:
Dein Schaden ist verzweifelt böse,
und deine Wunden sind unheilbar.
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Gott kann sein Volk nicht ungestraft lassen.
Warum?
"Weil sein Schaden verzweifelt böse ist und
seine Wunden unheilbar."
Denn Heilung erfahren wir nur durch den Glauben,
und zwar der Glaube,
den die Gnade Gottes uns offenbart,
der Glaube an die Person Jesu Christi allein.
Und glauben wir nicht,
so sind unsere Wunden unheilbar.
Wir empfangen keine Heilung,
keine Erlösung von unserer Sünde
und keine Vergebung unserer Schuld.
Denn was glauben wir?
Wir glauben, -
und jeder empfängt dies
für sich einzeln von Gott für sich,
wenn er umkehrt und wird wie ein Kind - ,
dass Jesus seinen Schaden getragen hat,
ein Schaden, der verzweifelt böse ist
und solche unheilbare Wunden verursacht,
die aus menschlicher Sicht
nicht mehr zu heilen sind.
Für gewöhnlich denken wir schnell.
Viel zu schnell.
Schnell machen wir uns ein Bild von Gott.
Das mag noch so verschwommen sein,
aber wir hängen uns an das Bild.
Schnell urteilen wir ab,
was uns nicht gefällt.
Schnell sind wir beleidigt,
schnell reagieren wir verletzt,
schnell geraten wir in Gefahr zu hauen,
"uns selbst zu rächen";
und so weiter:
Schnell, schnell, schnell.
In der Bibel aber,
wer muss da schnell sein?
Der Dieb auf der Flucht,
der brüllende Löwe, der weiß,
dass er keine Zeit hat,
der, der Böses im Sinn hat.
Unser "schnell" ist in der Regel
ein gottloses "schnell".
Jesus, kannst du schnell zu Lazarus gehen?
Jesus, kannst du schnell zu Jairus kommen?
Jesus hat sich nicht drängen lassen.
Warum ist er nicht schon
ein paar Jahre eher auf die Welt gekommen,
es gab doch soviel Not und soviel zu retten.
Weil die Zeit noch nicht da war,
sie war noch nicht erfüllt.
Weil seine Zeit im Buch Daniel
genauestens vorausgesagt wurde.
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Markusevanagelium 1, 14-15
14 Nachdem aber Johannes überantwortet war,
kam Jesus nach Galiläa
und predigte das Evangelium Gottes
15 und sprach:
Die Zeit ist erfüllt,
und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
*
Lukasevangelium 24, 44
44 Er sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte,
die ich zu euch gesagt habe,
als ich noch bei euch war:
Es muss alles erfüllt werden,
was von mir geschrieben steht
im Gesetz des Mose
und in den Propheten und Psalmen.
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Und da hat jedes Ding, jedes Vorkommnis seine Zeit.
Sind auch wir nicht dazu berufen,
in den Werken zu wandeln,
zu leben, sie auszufüllen,
die der Vater Jesu,
in seiner Weisheit für uns vorbereitet hat?
Wenn er doch der eine gute gütige Vater ist,
dann peitscht er uns doch nicht durch unser Leben.
Bitte steige aus
aus deinem Schnell.
Denn wir vertrauen dem,
der alle Macht hat.
Das tun wir in einer geborgenen Langsamkeit,
die völlig ausreicht,
und doch ist dieser Glaube
schneller als in Lichtgeschwindigkeit da.
Ich rief den Herrn an in meiner Not,
und Licht war da. Ein warmes, tröstendes,
freundliches, sanftmütiges wohltuendes Licht.
Und das ist nicht wieder schnell zur Tür hinaus.
Es ist für immer geblieben in meines Herzens Haus.
Die Liebe, sie mahlt zuweilen, -
so sieht es für uns aber nur aus -
sehr langsam.
Aber -
alles was von Bedeutung ist,
in oder für unser menschlichen Wesen,
braucht es nicht eine ungeheure Langsamkeit
um auch schnell zu sein.
Schau, der Baum, der Sauerstoff gibt,
wie lange braucht er um dienstbar zu sein.
Und doch ist er in seinem Wachstum stets vollkommen.
Oder nicht?
Oder der Obstbaum,
er bringt die Früchte zu seiner Zeit.
Wir lassen uns in diesen schnellen Tagen
leider leider sehr schnell jagen.
Schnell müssen die Antworten sein.
Schnell muss ich Gott erkennen ....
Das geht so nicht.
Alles hat seine Zeit.
Auch die Liebe.
Wecke sie nicht auf,
bevor es ihr selbst gefällt. (Hoheslied 8,4)
Schnell sind wir dabei,
Dinge in den falschen Hals zu kriegen,
anstatt für den anderen Anwalt zu sein,
nach guten Gründen für ihn zu suchen.
Was war ihm passiert, woran kann es liegen,
dass er gerade so schnell ist
im Schmerzen zufügen?
Schnell sind wir in unserem Jagen,
und leider auch schnell im häufigen Verklagen,
in Gedanken und Worten und Werken,
das Schnelle gehört zu unseren
sehr zweifelhaften Stärken.
So denken wir auch schnell über Sünde,
erkennen nicht ihr tödliches Gift,
ihr zerstörerisches unheilbares Tun.
Und dahinter verborgen,
können wir auch nicht Gottes Reinheit erkennen,
er kann doch mit uns zufrieden sein,
wir klauen nicht, wir stehlen nicht,
auch sind wir nicht oft am Hauen,
sieht er denn nicht,
dass wir ihm im Großen und Ganzen vertrauen?
So belügen wir uns über sein Wesen,
weil wir nicht langsam genug
im Wort Gottes lesen.
Nicht mit ihm zusammen sein Wort
zu uns führen,
und oft nicht erwarten,
dass er könnt uns berühren,
und wir ganz anders aufstehen,
als wir uns hingesetzt haben,
plötzlich mit Früchte des Geistes,
mit helfenden Gaben.
Meistens lesen wir mit dem Verstand.
Kaum reichen wir
mit unseren Herzenshänden
Gottes uns liebende durchbohrte Hand.
Das kann man häufig daran sehen,
wenn wir dann wieder schnell aufstehen,
dass wir im selben Trott dann weitergehen.
Noch der gleiche Vorbehalt gegen den,
der uns schuldig war.
und keine geistliche Sicht für manche Gefahr,
noch das gleiche Knien vor Sünde
und weiter sind wir dabei unwahr.
Wenn wir so schnell eilen,
und nicht oft und häufig,
ja reichlich, beim Wort Gottes verweilen,
dass wird uns das wenige noch genommen,
waren wir dann wirklich in Liebe zu Gott gekommen?
+++++++
Kolosser 3, 16
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen:
Lehrt und ermahnt einander
in aller Weisheit;
mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern
singt Gott dankbar in euren Herzen.
+++++++
Sind 15 Minuten reichlich am Morgen,
reichlich genug,
um still zu werden,
Jesus anzuschauen,
das Herz zum Glühen für seine Liebe zu bringen?
Jesus musste jeden Morgen
lange bei seinem Vater sein,
haben wir es nicht nötig?
Sind wir solcher Notwendigkeit ledig?
Oder ist er uns nur eine Droge,
ein Trauerschutz.
die wir nahmen,
nur zu unserem Eigennutz?
Wie verwalten wir sein Pfund,
haben wir es vergraben,
oder doch wenigsten zur Bank gebracht?
Früher hätte man darüber gelacht,
wenn man gehört hätte,
dass es eine Zeit gibt,
in der man für das ringen zur Bank
Zinsen zahlen musste,
weil sich falsche Gewalten,
das falsche Verwalten
nicht anders zu helfen wusste.
Sehen wir wirklich unseren Heiland an,
lassen wir uns dazu Zeit ,
nehmen wir uns Zeit,
so viel unser Herz es kann?
Haben wir dann seine Heiligkeit wirklich erkannt?
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
sie nehmen keine Sünde auf.
Erst das Opfer Jesu,
dann unser Sein und Werden
im uns gewirkten Gehorsamslauf.
Wenn wir nicht den Abstand zur Sünde wahren,
Jesus unsere 1 ist, unser "First" in allen Dingen,
dann erkennen wir nicht mehr die Schreckensgefahren,
und Lüge wird uns einlullen und uns zur Sünde zwingen.
Ach Eva,
wärst du doch nicht so schnell gewesen,
du hättest zur Schlange doch auch sagen können,
ich lass mich jetzt nicht zu schnellen Taten zwingen,
ich wollt gerne unserm Gott
deine Anschuldigungen bringen,
treffen wir uns morgen zur gleichen Zeit,
ich bring ihn mit,
sicher ist er zur Rede mit dir bereit.
So könnten wir doch alle Tage tun,
wenn blöde Gedanken hochkommen,
Zu Gott damit gehen,
sie ihm erzählen,
und ihm unsere Liebeleien mit ihnen nennen.
Aber das Kostbarste,
was wir haben ist Zeit,
wir können sie nicht einfach am Automaten abheben,
sie schwindet täglich aus unserem Leben.
So schnell ist die Zeit vergangen,
zerronnen-
Was habe ich in dieser Zeit angefangen,
was habe ich begonnen?
War ich oft bei Gott?
War ich oft mit ihm gewesen?,
bin ich oft zu ihm gegangen?,
still geworden?,
um seine Worte zu lesen?,
sie zu hören, sie zu glauben?,
seine Freude zu empfangen?
Wie oft habe ich mich
von anderen Früchten ablenken lassen … ?,
oft pflegen wir mehr unsere Teller und Tassen,
als dass wir vor Gott wüstenleise stille werden.
Damit er uns gewinnen
und unser Herz stillen kann,
Sorgen und Ängste nehmen
und mit Freude unsere Sinne füllen kann?
Von der Macht der Sünde sind wir zwar erlöst,
aber sie hat in unserem Körper,
in unserem Herzen,
ihre Spuren hinterlassen.
Das sehen wir daran,
dass unser Körper sterben muss.
Aber in Jesus ist mit der Vergänglichkeit
unseres inneren Lebens Schluss.
Wir sind von seinem Geist,
durch sein Wort
von oben her neugeboren,
wir sind nicht mehr in einem "Verloren".
Er gab uns doch ein neues,
empfindsames Herz,
so haben wir doch auch Teil
an Gottes Schmerz.
Wir empfinden doch mit
bei seinem Sehnen.
Aber merken wir das Nachklingen,
verzweifelt böse ist unser Schaden,
hören wir seine Wort der Geduld,
sein mit uns Reden, sein Raten:
+++++++
Offenbarung 3, 18
Ich rate dir,
dass du Gold von mir kaufst,
das im Feuer geläutert ist,
damit du reich werdest,
und weiße Kleider,
damit du sie anziehst
und die Schande deiner Blöße
nicht offenbar werde,
und Augensalbe,
deine Augen zu salben,
damit du sehen mögest.
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Das ist die Heilung, zu Jesus zu gehen,
alles zu kaufen,
was wir ins einem Herzen sehen.
Die Währung aber ist unsere Liebe.
Wir sind doch dabei nicht allein,
er hilft in allem,
er ist dazu mächtig und geduldig,
kann in allem der Überwinder sein.
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12 Denn so spricht der HERR:
Dein Schaden ist verzweifelt böse,
und deine Wunden sind unheilbar.
13 Deine Sache führt niemand;
da ist keiner, der dich verbindet,
es kann dich niemand heilen.
14 Alle deine Liebhaber haben dich vergessen,
fragen nichts nach dir.
Ich habe dich geschlagen wie einen Feind
mit unbarmherziger Züchtigung
um deiner großen Schuld
und um deiner vielen Sünden willen.
15 Was schreist du über deinen Schaden
und über dein verzweifelt böses Leiden?
Um deiner großen Schuld
und um deiner vielen Sünden willen
habe ich dir das angetan.
16 Doch alle, die dich fressen,
sollen gefressen werden,
und alle, die dich ängstigen,
sollen gefangen fort;
und die dich plündern,
sollen geplündert werden, und alle,
die dich berauben,
gebe ich dem Raub preis.
17 Ja, ich will dich wieder gesund machen
und deine Wunden heilen,
spricht der HERR, weil man dich nennt:
»die Verstoßene«
und:
»Zion, nach der niemand fragt«.
+++++++
Gott der schlägt wird auch verbinden,
und seinen Gerechten Auferstehung verkünden.
Er, der das Leichenfeld zum Leben erweckt,
der Todes lebendig werden lassen kann,
ihn schauen wir mit demütigen Herzen an.
Ja, er wird Israel wieder gesund machen,
und wird sie heilen,
wenn sie mit Glauben an Jesus ihm entgegeneilen.
Kein "Schnell", weil die Welt es will,
sondern ein Schnell aus Liebe,
das wird in sich still
und muss auf ihn, den Durchbohrten blicken,
und schnell hinlaufen,
um ihn zu umarmen und ihn zu drücken.
So wieder Vater im Gleichnis seinem Sohn entgegenläuft,
der sich kaum traut zu kommen,
er traut sich nicht dem Vater entgegen zu laufen.
Er hat nichts mehr,
womit er könnte sich irgend eine Salbe kaufen.
Aber der Vater läuft ihm "schnell" eilends entgegen.
mit seinem ganzen Herzen,
mit seinem ganzen Herzenssegen.
Dieses "Schnell" es ist gestattet,
schnell in die Kammer, aber dann dort in Ruhe,
in einer geborgenen Ruhe sein,
fernab von der Welt und dem eigene Getue.
So lässt er mich in sein Herz hinein.
Und zeigt mir seine Vergebung,
dass ich frei kommen kann,
ohne Vorleistung liebt er mich
und nimmt er mich an.
So, dass ich geborgen in ihm zur Ruhe kommen kann.
+++++++
1. Johannes 3, 5-6
Ihr wisst:
Jesus Christus ist gekommen,
um die Sünden wegzunehmen.
Er selbst ist ohne Sünde.
+++++++
So reinigt er mich von allem
zu seinem Wohlgefallen.
So macht er mich mit ihm eins,
dazwischen passt kein Dunkel, keins.
Und in dieser von ihm befreiten,
gewirkten Reinheit,
kann ich bei ihm bleiben,
und keine Sünde,
und keine Zweifel
können mich von ihm wegtreiben.
Ein Himmelsglück,
wenn ich umgekehrt bin,
geworden wie ein Kind,
und er füllt mit seinen Worten meinen Sinn.
Worte, die ich empfange,
sie wirken,
denn "Er" ist in mir zu Gange.
*
🙏
"Vater, danke für deine Vergebung,
für da tägliche Sterben und Auferstehen,
für deine tägliche, augenblickliche Belebung,
von der ich lebe,
von deinen Worten,
bis wir uns im Himmel sehn.
Du guter Vater, gut in jedem Augenblick,
deine Liebe in Jesus bringt mich zu dir zurück.
Und ich erkenne dein "Mir-entgegen-Laufen",
bei jeder Stille vor dir.
Dein mich umarmen in großer Barmherzigkeit,
Du schenkst mir in Jesus ein neues Kleid.
Und deine Treue sie ist bei mir."
*
"Lass auch bei deinem Volk deinen Treue bleiben,
auch wenn sie deine große Liebe
in Jesus noch nicht erkennen.
Segne sie nach dem Maß deiner Gnade.
Lass Menschen aus deinem Volk Jesus finden,
und deine Gnade den anderen verkünden."
*
"Dein Segen komme zu uns in unsere Tretmühlen,
hole uns aus der Hetze,
die wir zuweilen fühlen.
Das Schnelle, das uns am Denken hindert.
Dass unser warmes Herz
an deinem Wort überwintert.
Lass auch Mütter,
die Kinder in sich tragen,
ein warmes Herz haben in diesen Tagen."
"Das sie nicht vorzeitig ihre Liebe verlieren,
und das Kind, das Werdende, nicht in die Kälte
dieser Welt überführen.
Ihr Leben zertreten.
Begegne ihnen mit deiner Wärme,
die sich Zeit nimmt an allen Tagen,
gib dass sie nach dir fragen."
*
"Vater, du hast uns vergeben,
als wir noch deine Feinde waren.
Deine Liebe war uns egal.
Wir haben über den Glauben gelacht.
Aber dann hast du in deiner Gnade
an unsere Verlorenheit gedacht.
Und uns gerufen, gerettet mit neuem Sinn.
Ein Sinn der vergibt und Menschen liebt."
"So vergib deinen Feinden,
auch jenen,
die uns oder unsere Geschwister schlagen
die mit der Lüge schlafen, die sie in sich tragen,
eine Lüge, die immer neuen Hass gebiert,
und andersdenkende Menschen gefangen führt.
Befreie sie, mit deiner Gnade, deiner Stärke,
zerstöre in ihnen Satans Werke.
Denn unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut.
Und so sind wir ihnen in deinem Namen gut."
*
"Vater, die Tage sind schnell.
Die Zeit sie eilt,
gib dass ich Zeit nehme,
dass mein Herz vor dir verweilt.
Ach, dass ich doch öfters zu dir käme."
"Vergib uns unsere Anbetung der Götzen,
nach denen wir täglich hetzen."
"Schenke Weisheit in unserem inneren Land,
gib aber auch Gnade den Verantwortlichen
und reinige ihren Verstand.
Schenke eine Hunger nach deinem Wort.
Ein Hunger nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Denn darin ist deine Liebe verborgen.
So gibt es dann auch für uns ein Morgen."
+++++++
So spricht der HERR:
Dein Schaden ist verzweifelt böse
und deine Wunden sind unheilbar.
Doch ich will dich wieder gesund machen
und deine Wunden heilen.
Jeremia 30, 12.17
Der Lehrtext:
Ihr wisst:
Jesus Christus ist gekommen,
um die Sünden wegzunehmen.
Er selbst ist ohne Sünde.
1. Johannes 3, 5-6
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌿
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