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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 10.6.2025
Der HERR ist mein Fels
und meine Burg und mein Erretter.
2. Samuel 22, 2
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Der Herr stand mir bei und gab mir Kraft.
Denn die Verkündigung seiner Botschaft
sollte durch mich ihr Ziel erreichen:
Alle Völker sollten sie hören.
Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen gerettet.
2. Timotheus 4, 17
Auch Jesus las dieses Lied,
ein Psalm Davids im 2. Samuel-Buch, Kapitel 22
Was immer Jesus las, er setzte es in Verbindung
zu seinem Vater.
Wie lesen wir die Schrift,
setzen wir die Schrift in Verbindung zu dem,
der uns liebt,
oder sind es uns nur historische Worte.
Bei denen wir den Schreibern und Abschreibern
alles mögliche unterstellen.
Lesen wir diess Zeilen als Menschen,
die umgekehrt sind von dem Weg der Finsternis,
hin zum Licht,
zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes?
Lesen wir sie im Bewusstsein,
dass diese Zeilen uns gelten.
Dass es der Gnade des Herrn,
der Gnade des Vaters bedarf,
dass diese Zeilen
in uns lebendig werden.
Er muss diese Worte in uns lebendig machen.
Er muss diese Worte in unserem Herzen
zu das machen,
was sie in Wirklichkeit sind.
Ein Wollen seines Willens,
sie uns zu sagen,
sie uns mitzuteilen.
Hat er nicht die Macht und Kraft und Verstand genug,
uns diese Worte bis heute zu erhalten?
Empfangen wir als seine Kinder
seine Worte aus seiner Hand,
aus seinem Herzen?
Wie sehr hat Gott David geliebt und
wie sehr beinhaltete diese Liebe auch Zucht.
Wir können nicht mit Gott leben,
ihn als Felsen erkennen,
ohne diese, seine Erziehung
zu erfahren.
Der Glaube, den er uns in unser Herz hineinwirkt,
er ist auch immer ein Glaube,
der sich an sein Wort bindet.
Ich empfange sein Wort wie ein Kind.
Ich lebe nicht vom Machen,
sondern vom Empfangen.
Kein Kind z. B. mit 2 Jahren lebt von seiner Leistung,
sondern es lebt durch die Zuwendung der Menschen,
die es lieben.
So ist der christliche Glaube ein Vertrauensverhältnis,
dass von der Liebe,
ja von der Persönlichkeit Gottes lebt,
von seiner Zuwendung, lebt.
Das, was aus seinem Herzen kommt,
was er mir in der allgemeinen Gnade gewährt
und was er mir in der rettenden Gnade,
die in Jesus Christus alleine geworden ist,
zuweist.
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Johannesevangelium 1, 12-13; 16-18
12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden: denen,
die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
*
16 Von seiner Fülle
haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit
ist durch Jesus Christus geworden.
18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene,
der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Hier ist der Fels, Jesus Christus,
der eine ewige beständige Fels.
Und es gibt keine Wellen,
die auch nur Atome von ihm lösen könnten.
Auf diesem Felsen bauen wir.
Und zwar jetzt, jetzt in dieser Minute.
Wir verwenden Steine des Vertrauens,
Steine der Treue im Kleinen.
Das ist unser Baumaterial.
Dabei schauen wir auf ihn.
Auf Jesus,
den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Wir freuen uns der Sicherheit,
die uns dieser Fels gewährt.
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2. Samuel 22, 2
Der HERR ist mein Fels
und meine Burg und mein Erretter.
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Jesus ist nicht nur Fels,
sondern auch unsere Burg.
Ein Zufluchtsort in Zeiten der Not.
Er ist die Burg,
es ist seine Burg,
andere als seine Kinder
kommen nicht hinein.
Auch mit List
gelingt keinem der Zutritt.
Nur der Glaube,
der Gott seine Liebe ganz glaubt,
der ihm seinen Sohn glaubt von Herzen,
der findet hier Einlass.
Denn er wird von der Gnade errettet,
gerettet aus einem Zustand der Verlorenheit,
der Ichbezogenheit,
des Zustandes, wo unser Ego das sagen hat.
Wo es mit "ich, meine, mir" regiert.
In dieser Burg kann es das nicht mehr.
Es kommt nicht durch die Tore hinein.
Das Ego findet keine Rettung.
Der Mensch, der wie ein Kind wurde,
der umgekehrt ist,
sich abgekehrt hat von seiner inneren
Selbstregierung,
der findet Einlass.
Aber es ist kein Zustand,
den wir uns erarbeitet haben,
der uns Einlass gewährt.
Es ist unverdientes Erbarmen,
eine Zuwendung des ewig guten Vaters,
in Jesus,
so wollte er es.
Und so hat Jesus ihm vertraut.
Sein Fels war der Vater,
seine Burg war sein Vater,
seine Rettung war sein Vater,
der ihn in Nazareth,
kurz vor der geplanten Vernichtung
des Hinabstürzens von der Felsenwand,
heraus rettete.
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Lukasevangelium 4, 28-30
28 Und alle, die in der Synagoge waren,
wurden von Zorn erfüllt, als sie das hörten.
29 Und sie standen auf
und stießen ihn zur Stadt hinaus
und führten ihn an den Abhang des Berges,
auf dem ihre Stadt gebaut war,
um ihn hinabzustürzen.
30 Aber er ging mitten durch sie hinweg.
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Aber was hatte sie so rasend gemacht?
Er hatte an ihrem Bild gekratzt.
Und die Reaktion zeigte,
dass sie nicht Gott vertrauten,
sondern das klammheimlich
ihr Ego auf dem Thron in ihrem Herzen saß,
bei all ihrer Frömmigkeit.
Jesus führte ihnen Gottes Wort vor Augen,
es deckte sich aber nicht mit ihrem Denken,
mit ihrem Bild, mit ihrer Tradition.
Sie wussten um die Heilungen in Kapernaum.
Aber sie hatten einen Götzen in ihrem Herzen,
sie beteten ihre eigene Erkenntnis an.
So kollidiert die Wahrheit der Schrift
mit unserem Denken.
Und gleichzeitig beanspruchen wir Jesus als Fels,
als Burg und unseren Status als Errettete.
Aber so ist es nicht,
so geht es nicht.
Nicht wir sind es,
die Gott sagen,
wie wir es sehen,
und wie es nach unserem Bild sein muss,
sondern
er sagt uns, wie wir etwas zu sehen
und zu verstehen haben.
Wie wir etwas zu empfangen haben.
Wir haben zu empfangen wie ein Kind!
Darauf weist nicht nur Jesus hin.
Aber er vor allem.
Wenn wir nicht umgekehrt sind,
und geworden sind __w_i_e__ ein Kind,
als nicht ein Kind, oder kindisch, oder kindlich,
wir schaffen es ja, aus allem eine
religiöse Sparte zu machen,
sondern wie ein Kind,
mit dem selbstverständlichen Vertrauen des Empfangens.
Jetzt in diesem Moment glaube ich ihm.
Dass er, Jesus,
Fels, Burg und Retter ist.
Keine Probleme,
ich glaubs ihm einfach,
wie ein gewordenes Kind.
Ich kram mir nicht einen Spiegel hervor und vergleiche,
ich kehre nicht mich hin zu einem Kreiseldrehen,
um mich selbst.
Es geht doch gar nicht mehr um mich.
Er ist doch unser Leben.
Er in uns und wir in ihm.
Ich bin doch neu geworden,
am Kreuz auf Golgatha,
da hat er mich von oben her
durch seinen Geist wieder geboren,
neugeboren zu einer lebendigen Hoffnung
durch den Glauben, durch seine Gnade.
Kein Werk.
Er hat das doch selbst gemacht.
Er hat für mich gestritten und ich war still.
Kein Kind kommt durch eigene Kraft auf die Welt.
Und kein Kind
kann sich durch eigene Kraft am Leben erhalten.
Es ist doch alles in seinem guten Herzen,
im guten Herzen unseres Vaters im Himmel begründet.
Ich glaube ihm seine Liebe,
und das ist das große Glück.
Nicht ich mache den Fels,
sondern er stellt mich auf den Felsen,
der bereits da ist.
Nicht ich baue eine Burg,
um mich zu schützen,
sondern er versetzt mich in seine Burg,
angetan mit einer geistlichen Rüstung.
Nicht ich habe mich gerettet,
sondern er hat mich herausgezogen
aus der Macht der Sünde,
aus der Regentschaft meines Egos.
Aus seiner Zusammenarbeit mit der Sünde.
So habe ich einen wunderbaren Ort,
in und von dem ich her lebe.
Auch in allem Leid und den Dingen,
die ich nicht verstehe.
Aber er gibt Weisheit zu verstehen.
Er gibt den Geist der Furcht des HERRN,
und soviel weiß ich dann,
ich hasse das Arge,
wie es die Schrift nennt,
und ich liebe die Worte Gottes,
die aus seinem Mund kommen,
Hier wachsen wir in der Weisheit.
Und wir werden es merken,
wenn er uns mit seinen Augen leitet.
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Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
*
Kolosser 2, 6+7
Der Abschnitt ist in der Lutherbibel
überschrieben mit:
Christus als Grund des Lebens
6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,
7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.
*
Römer 8, 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.
15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt
einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.
*
Römer 8,23
23 Nicht allein aber sie,
sondern auch wir selbst,
die wir den Geist als Erstlingsgabe haben,
seufzen in uns selbst
und sehnen uns nach der Kindschaft,
der Erlösung unseres Leibes.
*
Jesu Lobpreis. Der Heilandsruf
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Das glauben wir einfach so,
das nehmen wir für bare Münze,
daran lehnen wir uns an,
daraus leben wir,
das empfangen wir ständig.
Leben auf dem Felsen,
leben in und aus einem Zufluchtsort heraus,
der besser gesichert ist,
als alles was man sich vorstellen kann.
Leben in der Freude des
"Gerettet-Seins durch Jesus".
Wunderbare Erlösung am Kreuz Jesu.
Ein seliger Tausch.
Ein Entsorgen unserer Sünde und Schuld,
ein Leben in der Vergebung,
ein Leben im Getröstet sein,
ein Leben mit dem Lamm in unserem Herzen,
nie mehr allein.
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2. Timotheus 4, 17
Paulus schreibt:
Der Herr stand mir bei und gab mir Kraft.
Denn die Verkündigung seiner Botschaft
sollte durch mich ihr Ziel erreichen:
Alle Völker sollten sie hören.
Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen gerettet.
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Paulus wurde getötet,
aber aus dem Rachen des Löwen wurde er vorher
schon gerettet.
Der Tod ist nicht der Löwe.
Satan ist der Löwe,
aber er hat verloren gegenüber dem Löwen von Juda.
Wir leben auf dieser Erde
den "kürzesten Teil" unserer ewigen Existenz.
Wir sollten also immer auf das Verhältnis achten.
Wir gehen immer dem sichersten
und schönsten Teil
unserer Existenz entgegen.
Gott gibt uns Kraft.
Glaub es ihm,
nimm es aus den Händen des Gekreuzigten
und Auferstandenen,
nimm es,
empfang es,
freue dich alle Wege am Herrn.
*
"Danke Vater, für deine übergroße
und unvorstellbare Liebe am Kreuz auf Golgatha.
Danke für die Wege deiner Weisheit,
deiner Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit."
"Danke für dein Wort aus deinem Mund,
lebendig und in Kraft denen, die dich lieben,
Die bereit sind in Wahrheit und im Geist zu empfangen."
"Hilf uns umzukehren,
hilf uns loszulassen,
hilf uns, alle unsere Bilder
unter das Kreuz zu legen,
reinige sie, gib zurück, was du für richtig hältst."
*
"Segne dein Volk Israel, schenke ihnen Gnade."
*
"Segne alle werdenden Mütter,
dass sie nicht ihr eigenes Wohl suchen,
sondern dich, der du das Leben bist,
ehren.
Neige dich ihnen in deiner Gnade zu
und sei ihnen einen Helfer zum Leben.
So dass sie an anderen, folgenden Tagen
glücklich sind über des Kindes Lachen,
und ihm zärtliche Worte der Liebe sagen."
*
"Segne unsere Mitmenschen,
die dich ablehnen, oder deine Kinder gar verfolgen.
Erbarme dich über sie
und lass sie deine Liebe erkennen.
Begegne ihnen in Gnade."
*
"Lieber Vater, gib uns Freimut
von deiner schöne große Liebe
zu erzählen, sie zu bezeugen und sie zu leben.
Dass wir Vergebende sind,
wie du, unser Vater im Himmel auch!"
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Der HERR ist mein Fels
und meine Burg und mein Erretter.
2. Samuel 22, 2
Der Lehrtext:
Paulus schreibt:
Der Herr stand mir bei und gab mir Kraft.
Denn die Verkündigung seiner Botschaft
sollte durch mich ihr Ziel erreichen:
Alle Völker sollten sie hören.
Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen gerettet.
2. Timotheus 4, 17
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌼
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