Es ist herrlich Würzburg kennen zu lernen. Ich habe noch nie so viele Kirchen an einem Ort gesehen. Gestern waren wir auf einer Brücke, auf der alle Wein tranken. Ja, hier ist ein großes Weingebiet. Der Wein schmeckt köstlich und rinnt glucksend, den Hals hinunter. Der bayrische Holzfäller hat mich abgeholt um mir die Gegend bei Tag und bei Nacht gezeigt.
Wie in dem Film, "Das Leben ist schön", wirft ihm seine gute Freundin, den Schlüssel aus dem Fenster. Ihr Hund passt sehr gut auf sein Frauchen auf. Bewege ich den kleinen Finger schlägt der Hund an. So besser nicht bewegen! Bald hat sich die Hündin an mich gewöhnt und ich kann mich wieder bewegen.
Heute gehen wir ins Kino und es hat mich keine Anstrengung gekostet, mich mit den beiden einig zu werden. Ach, ist das schön und gemütlich hier. Ich fühle mich seit langen wieder wie eine attraktive Frau und muss nur ich selbst sein.
Gestern wurde ich schon vermisst, die ersten Anrufe erreichten mich hier. Ich bin aber ganz hier und genieße mein Leben. Die Mitreisenden, eine Polin und ein Inder, gingen äußerst liebevoll mit ihrer zweijährigen Tochter um. Ein ausgesprochen nettes Paar. Ein österreichischer Tänzer erzählte mir von einem Tanzwettbewerb in meiner Geburtsstadt Heerlen in den Niederlanden.
Eine gestresste Mutter erzählte lauthals ihren Kindern wie anstrengend und unnütz sie seien. So intensiv, das es mir in der Seele schmerzte. Leider konnte ich einem süßen Mädchen nur beim Verlassen des Zuges ein freundliches Lächeln zuwerfen.
So, jetzt gehe ich joggen, weil ich eine sein will, die joggt. Euch auch eine gute Zeit und Gottes Segen Eure Jeany Blackwood, Copyright
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