Bis heute um 4 Uhr habe ich die ganze Nacht getanzt. Babette ist meine Zeugin, wir stachelten uns gegenseitig an. Ein großer Mann bemerkte dies anerkennend. Ein Gespräch und ein Kölsch waren noch drin. Wie eine alte Frau wankte ich zur Bahn.
Meine Füße dampften und schmerzten in meinen Motorradstiefel. Darin tanze ich, weil sie unverwüstlich sind und echt cool aussehen. Erst wollte ich nicht alleine ausgehen, aber meine Freundin hatte abgesagt und ich wollte einfach nur tanzen. Ich wollte ein Mensch sein, der tanzt und ich wurde mit der Musik zu einem tanzenden Menschen.
Also wankend in die Bahn und zurück nach Hause. Denn heute kommt eine Freundin mit dem Flieger in Düsseldorf an. Also fahre ich in die, für Kölner, verbotene Stadt und warte mit einem großen Transparent auf sie. Ein männlicher Bekannter wird auch kommen. Der Liebe half mir beim Umzug. So raus aus dem Bett, mit Muskelkrampf und Überredungskünsten, aufgebretzelt und den Haushalt in Ordnung gebracht.
Leckeren Toast und Kaffee zum Frühstück und dann los. Ab zur Kurzreise in die Stadt, deren Namen, nicht genannt werden darf. Den Ferrari gepackt, für eine Reise in die Gegend von Oberfranken. Ein Rückbesuch zum netten Bayrischen Holzfäller. Ein Mensch, den ich lieb gewonnen habe.
Nun waschen, spülen und saugen. Auch das noch! Aber wer soll das hier sonst auch machen. Das Ziel spornt mich an. Ich freue mich auf die netten Menschen und bin ganz aufgeregt.
Jeany Blackwood, Copyright
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